Zu Preisen findet man allgemein recht wenig.
Auf dem Originalkarton wurde ich allerdings dann doch fündig:



Ein "Billigheimer" war sie also nicht.

VG
Holger

Einen schönen Werra-Link habe ich auch noch gefunden.

VG
Holger

Danke für den Link! Und für den gesamten Bericht natürlich. Eine Werra ist schon lange auf meiner inneren Wunschliste, hab nur noch keine passende gefunden. Eine tolle Kamera, finde ich.

Da hier gerade eine Anfrage im Raum stand; hier gibt es noch einen Link für die Bastelfraktion .

VG
Holger

Ein hübscher Bericht über die Werra IV, u.a. auch über das Reinigen des Meßsuchers.

So, ich habe jetzt auch eine. Werra 1 in grün - ich wollte das ursprüngliche, avantgardistisch-puristische Design, das auch heute noch modern wirkt. Das Tessar ist klar, die Mechanik scheint's zu tun, Bedienung selbsterklärend, toller Sucher. Und die kombinierte Deckel/Sonnenblenden-Lösung ist echt genial. Ich werde testen und berichten.

Viele Grüße
Nils

Vier hastig geknipste Testbilder auf abgelaufenem Film bestätigten mich nun darin, ihr einen richtigen Film zu geben und sie mir in die Tasche zu stecken. Der Filmtransport (der bei meinen beiden gammligen Taxonas mit ähnlicher Technik, die ich mal hatte, nicht mehr ging), ist einwandfrei und gleichmäßig, die Optik scheint auch noch richtig fokussiert zu sein, die Zeiten laufen ebenfalls alle. Vielleicht wird das meine neue Lieblingskamera für die schnellen Notizen aus dem Alltag. Die Ergonomie gefällt mir. Das Filmeinlegen ist etwas fummlig, aber man kriegt es hin. Wenn man die Schraubleica oder die Rolleicord II kennt, ist es jedenfalls schneller erledigt.

(Kleidsam ist sie dazu - mit einer Touchscreen hintendran könnte das auch eine dieser schicken, neuen, kleinen Systemkameras sein. Die kosten aber mehr als 20 Euro.)

Viele Grüße
Nils

Na Nils, da wünsche ich Dir viel Spaß.
Lange genug bist Du doch drumrum geschlichen...

VG
Holger

Habe ich gerade bei Nachbars gelesen und fand den Tip mit den Selenzellen höchst interessant.

VG
Holger

Ich lasse mich gern von Fachleuten korrigieren, aber meines Wissens liegt das Nichtfunktionieren weniger an normalem Alterungsprozeß sondern an schlechter Kapselung der Zellen bei einfacheren Geräten, wodurch die Zellen vermutlich durch Oxidation altern. Ein Norwood Director oder ein Sekonic Studio aus den 60ern, den nicht mal mehr die Sekonic-Leute auf der Photokina noch kannten, dürfte heute noch einwandfrei funktionieren, weil es ein teures Profigerät war. Auch die uralten Gossen Sixtomate sind überwiegend noch einwandfrei verwendbar. Was den Selenzellen dagegen garnicht gefällt: jahrelang im Dunkeln eingesperrt zu sein.

Übrigens war eine Werramatic mit E-Messer und Beli, die es Anfang der 60er auch im Westen zu kaufen gab, meine erste ernsthafte Kamera nach einer einfachen Dacora. Ein schönes und praktisches Teil. Allerdings wurde die dann doch relativ schnell durch eine EXA II ersetzt.