Zitat von namir
Behutsam auf die Zeitschaltuhr drücken
Das ist aber nur nötig, wenn beides auf einem wackeligen Tisch steht. So würde ich schon ungern anfangen. Stabilität ist das A und O bei der Geschichte. Nicht umsonst wiegt ein Laborator und andere dieser Klasse auch das 4-fache (oder mehr) eines normalen MF-Vergrößerers. Wie schon gesagt, schwingt da nix von alleine. Man muß es schon irgendwie in Bewegung setzen und das muß man natürlich vermeiden. Auf einer schwingfähigen Unterkonstruktion ist alles gefährlich, besonders wenn der Kopf ganz oben ist. Nur als Beispiel aus einem anderen Fotobereich: mit einem 800er Tele an der Kamera und das Ganze auf dem recht stabilen Manfrotto 055, konnte man im Sucher ein deutliches Zittern erkennen, wenn ich nur mit den Wimpern an das Okular gekommen bin.
Aber, Harald, das Problem ist doch recht einfach zu lösen, wenn Du nicht unbedingt selbst bauen willst: von Kaiser und sicher auch von Dunco gibt es passende Wandhalterungen zu den Säulen. Dann wackelt es nur noch bei Erdbeben je nach Baukonstruktion so ab Stärke 3,5 gleich unter dem Haus Allerdings in der Nähe des Kölner U-Bahn-Baus ist es mindestens so riskant, wie die diversen Ereignisse der letzten Jahre gezeigt haben Die Wandhalterungen haben auch den Vorteil, daß man beim Vergrößerungsmaßstab nicht mehr an die Säulenlänge gebunden ist und einen normalen stabilen Tisch verwenden kann. Der muß dann allerdings exakt auf die Säule ausgerichtet werden.
Auf die zugehörige Grundplatte sollte die Säule eigentlich von sich aus exakt ausgerichtet sein. Ob das Lot auf Deinem Bild schief hängt, weil das ganze Ding schief steht, was für die Vergrößerung natürlich gleichgültig ist, oder ob die Säule nicht rechtwinklig auf der Platte steht, das kann man natürlich nicht erkennen.