Hallo,
es wird immer viel vom "Gewicht" der RB geredet. Aber niemand definiert das genauer.
Meine Küchenwaage sagt dazu:
RB+250er : 3,7 Kg (hossa!)
RB+140er Makro: 2,9 Kg
jeweils mit Kassette.
Schwankungen von knapp 200g je Modell sind möglich.

Der Transport macht sich im Rucksack aber sehr gut, da habe ich keine Probleme.

Ich arbeite nur mit Stativ, aus der Hand ist mir zu schwer.
Ausserdem sehe ich mit dem Kamerariemen um den Hals nach kurzer Zeit wie ein "Z" aus:-)
es zottelt kräftig im Genick.
Gruss,
Ritchie

Zum Gewicht der RB noch eine Ergänzung zu Ritchies Beitrag. Zu meiner RB-Makroausrüstung mit RB + Lichtschacht + 140er Makro + 2 Novoflex-Makroblitzen + selbstgebauter Alu-Trägerschiene mit zwei Schwanenhälsen und Neigern sagt meine Küchenwaage 3,9 kg. Natürlich kann das Ganze per Genick nicht sehr lange geschleppt werden, aber für den eigentlichen Fotografiervorgang bei einem ziemlich stationären Geländestop geht es auch. Für längere Fußmärsche heißt es dann wieder teilzerlegt in den Rucksack oder an einem Schultertragegestell hängend.

Weiter oben wurde sinngemäß beklagt, dass KB-Spiegelreflex-Lichtschächte völlig unzureichend seien. Verglichen mit größerformatigen Systemen gibt es schon Unzulänglichkeiten aber:

Echte Systemkameras wie Edixa oder Exakta (ältere Nutzer) haben zum einen auswechselbare Sucher (u. a. Lichtschacht mit Klapplupe zum exakten Scharfstellen) und ganz wichtg: Auswechselbare Sucherscheiben. Wer einmal mit Balgen und Mikroprismen oder Schnittbild arbeiten musste, weiß dies zu schätzen. Deshalb benutze ich an allen meinen völlig kompatiblen Gehäusen nur Mattscheiben ohne alles oder im Spezialfall am Mikroskop die Klarglasscheibe. Dank Sucherlupe sind Einstellarbeiten kein Problem.

Da ich hier im Forum Neuling bin, möchte ich an dieser Stelle sagen, dass es Spaß macht für solch Eingemachtes ein adäquates Forum nutzen, Erfahrungen sammeln und weitergeben zu können.

Gruß

hanolux

Zitat von hanolux

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Da ich hier im Forum Neuling bin, [...]

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Hallo,

dann mal willkommen im Club. :-)

Daniel

@ phosphor:
Dat bisse selbs inschuld. Meine C220 ist das beste was ich habe. Strahlend helles Mattscheiben-Sucherbild mit Lupe und für Sportaufnahmen den Prismensucher oder einfach den Rahmen vom Lichtschacht.

Da bin ich beim Kauf von Mamiya betuppt worden. Bei meiner C 220 läßt sich der Lichtschacht nicht zum Sportsucher umstellen. Ein starkes Stück!

Gruß, Rainer

Da bin ich beim Kauf von Mamiya betuppt worden. Bei meiner C 220 läßt sich der Lichtschacht nicht zum Sportsucher umstellen.

Kann ich mir nicht vorstellen:
1) Lichtschacht aufmachen
2)gegen Vorderwand drücken, dann klappt die Lupe auf,
3)Vorderwand ganz runterdrücken bis sie einrastet: Sportsucher fertig
4)rechte Schachtwand leicht (30°) nach innen drücken: Vorderwand springt wieder hoch

Gruß
phosphor

@@@


Ich spiele momentan mit dem Gedanken mir eine Mamiya RB 67 zu kaufen.

Ich hatte schon eine Mamiya C330 und war eigentlich sehr zufrieden, nur fand ich das 6x7 Format immer interessanter als das schnell langweil werdende 6x6

Nun lese ich überall die RB 67 sei unerträglich schwer und groß so das sie nur fürs Studio geeignet sei.

Ist der Unterschied zu einer C330 denn wirklich so gravierend?

Wie kommt ihr mit der RB 67 zurecht? Sei ihr auch mal öfter mir ihr unterwegs oder steht sie meistens auf grund ihrer größe/schwere daheim?

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Das ist völliger Blödsinn, das mit dem Gewicht der RB - diese Behauptung ist nicht totzukriegen . Habe meine noch nie gewogen, ist auch garnicht erforderlich, denn jeder normale Mensch, ob f oder m, kann mit den paar Gramm umgehen. Wenn nicht, mal ein richtiges T Bone Steak essen und Vitaminpillen einschmeißen, dann klappt es schon.

Gerne nehme ich die RB auch bei Street her, mit dem Handgriff kein Problem oder auf dem Einbein. Dabei ist die Handhabung einfach, der Drehrahmen genial. Wenn ich die Digi-Bomber oder auch die alten AF-Kanonen dagegen sehe, ist der Unterschied gering. Gut, auf eine Bergtour auf 3000 m mit Stativ ist sie nicht die Richtige. Da käme die 330 im Handgepäck in Frage. Oder eben eine einfache Klapp, die bringen es auch mit einigen Einschränkungen. Für schnelle Reportagen ist sie natürlich nicht geschaffen. Ein 6x7 im Vergrößerer und auf 40x50 hochgezogen, überzeugt...

Mamiya ist oder war eine der besten Hersteller überhaupt. Während andere Companies sich gerne mit Pipapo aufhielten, wurde Produktkonstanz über viele Jahre geübt, ausgereifte Technik ohne Schnickschnack mit erstklassigen Objektiven geboten, und man kann sagen kunden- und anwenderfreundlich.

Also lass Dich nicht beirren und hole Dir eine RB, Du wirst es nicht bereuen. Und die Elektronikbox RZ kannst Du Dir meiner Meinung auch sparen, investiere lieber in einen Spotmeter.

VG

Die RB67 alleine ist gar nicht so schwer, aber wer nimmt nur Kamera und ein Glas mit?! Meistens hat man mehrere Gläser dabei, weil einem sonst genau das eine, welches man zuhause läßt, später fehlt. Dann noch ein kräftiges Stativ und die Ausrüstung kann zusammen mit dem Photorucksack, der ja auch nicht gerade aus Helium gefertigt ist, die 15 kg leicht überschreiten.

Andererseits: Andere Leute geben Geld für's Fitnessstudio aus...

Gruß,
Daniel

PS: Wenn ich mein ganzes Gerümpel zusammen habe, stelle ich den gefüllten Photorucksack mal auf die Waage.

Stimmt, wenn einer sein ganzes Arsenal mitnimmt und die Wüste Gobi erkundet. Aber auch da gilt, eine Alternativausrüstung mit Stativ hat immer sein Gewicht. Und übrigens, was wäre die Alternative zu oder bei MF? KB ist für Landschaft schon mal nixi und GF ist noch schwerer. Also wieder die 330, ist aber eben nur 6x6. Oder ne Sucher MF - wers mag... Ich bevorzuge Lichtschacht!
Normalerweise ist man bei der RB mit dem 90 er Objektiv schon ausreichend bedient. Mein 250 er geht selten mit auf Tour und dann habe ich das Auto dabei, wo ich ggf. hingehen und wechseln kann.

VG

Hallo, Pongo,

"" GF ist noch schwerer.""

Ein Trugschluss. Da gibt es reichlich leichtere Kameras, auch die Objektive können sehr leicht sein.
Gruss,
Ritchie