gibt da auch noch den Reala, wie es aussieht. Fällt auf, dass es in Japan keinen 200er mehr zu geben scheint. Glaube irgendwie nicht, dass Fuji für Europa einen 200er produziert, und für Japan einen 100er,und die beiden Filme jeweils nur auf einem Markt verkauft. Wenn sich die FIlme problemlos sowohl auf 100 wie auf 200 belichten lassen, wie das der Text von oben ja nahe legt, dann ist es gut möglich, dass der Fujicolor 100 in Japan dem Superia 200 / Fuji C200 in Europa entspricht. Zwei verschiedene Emulsionen gießen und dann getrennt konfektionieren verursacht ja deutlich höhere Kosten als einfach nur den gleichen Film in andere Schachteln zu stecken. Wenn in EUropa eher der 200er nachgefragt wird, und in Japan eher ein 100er, dann wäre das eine pragmatische Möglichkeit, beide Märkte entsprechend ihrer Nachfrage zu bedienen zu können, ohne dass dafür ein ganz anderes Produkt produziert werden muss. Bei den Drogerie-Fujis war der 200er wohl auch lange Zeit eigentlich ein 400er.

Was will man von einer Firma erwarten, die ein echtes Diapositivpapier herstellt, es aber nur in ausgewählten Märkten anbietet? Mich wundert bei Fuji nur noch wenig und so recht warm geworden, bin ich mit deren Produkten auch noch nie.

Ja, bei Fuji ist im Moment echt viel Verwirrung. So ist z.B. in Deutschland auch noch Sensia gelistet obwohl
dieser von Fuji Japan gar nicht mehr hergestellt wird.
Auch andere eingestellte Filme scheinen in manchen Fujionlineshops(ich meine damit die Onlineshops von Fuji selbst)
noch ganz normal bestellt werden zu können. Es sind schlicht und einfach große Mengen an Restbeständen.
Fuji C200 und Superia 200 waren früher wohl auch einmal unterschiedliche Produkte. Fuji C200 soll für Kleinbild
geschnittene Nexiaemulsion gewesen sein. Inzwischen scheint es sich um den selben Film zu handeln.
Die 100er Fujis scheinen sich aber in der Tat von den 200ern zu unterscheiden. Mit Nachfrage würde ich das nciht erklären, da
in Japan vor Kurzem auch noch der Superia 200 gelistet war. Ich würde jetzt aber auch nicht darauf wetten, dass der 100er Fuji noch
wirklich hergestellt wird, da er in vielen Ländern nicht mehr erhältlich ist. Zumindest aber ist er veraltet und wahrscheinlich grobkörniger
als moderne 200er Filme. Beim Fujifilm 100 handelt es sich nämlich nicht um Superia 100 (der ist in Japan auch nicht mehr erhältlich) sondern um
eine Billigversion.
Das Ganze Sortiment ist ziemlich undurchsichtig und es ist wohl für niemanden richtig ersichtlich, was noch hergestellt wird.
Wobei ich den Websites oft nicht trauen würde, wenn dort in anderen Ländern schon eingestellte Filme noch gelistet sind.
Die Seiten shcienen oft auch nicht aktuell zu sein. Ich meine auf manchen Länderseiten gesehen zu haben, dass dort noch Sensia und gar Provia 400f (also die Vorgängerversion vom Provia 400X) gelistet ist. Und die werden ganz sicher nicht mehr hergestellt. Da wurde die Seite wohl einfach ein paar Jährchen nicht mehr aktualisiert.
Vertrauen aber würde ich auf die internationale Seite. Dort ist wohl ersichtlich, was Fujifilm Deutschland aus Japan bestellen kann. Was dort nicht gelistet ist, mag unter Umständen vielleicht noch hergestellt werden, wird aber trotzdem nicht nach Deutschland und auch alle anderen Länder
der Welt (ausgenommen Japan) geliefert.

Ist eigentlich einem von euch schon aufgefallen, dass APS tot ist? Sowohl Fuji als auch Kodak haben in den letzten Monaten
alle verbliebenen APS Filme eingestellt und dazu auch PDFs auf ihren Websites hinterlegt.

Viele Grüße

Zitat

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Ist eigentlich einem von euch schon aufgefallen, dass APS tot ist? Sowohl Fuji als auch Kodak haben in den letzten Monaten
alle verbliebenen APS Filme eingestellt und dazu auch PDFs auf ihren Websites hinterlegt.

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Nein, weil es mich nicht betrifft. Aber ich denke, das wird man wohl so vereinbart haben.

Vielleicht sollte man in Königgrätz schon mal so langsam an der Neuauflage des (ziemlich undigitalen) D20 tüfteln.

Zitat von Photoamateur

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Vielleicht sollte man in Königgrätz schon mal so langsam an der Neuauflage des (ziemlich undigitalen) D20 tüfteln.

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Ich bin mir sicher, dass wir alle ganz wild auf einen tschechischen Diafilm mit 80 ASA, der sich nur im alten Agfaprozess entwickeln lässt und wahrscheinlich Korn wie ein 400 ASA Film hat, sind.

Viele Grüße

Zitat von Crozok

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Zitat von Photoamateur

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Vielleicht sollte man in Königgrätz schon mal so langsam an der Neuauflage des (ziemlich undigitalen) D20 tüfteln.

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Ich bin mir sicher, dass wir alle ganz wild auf einen tschechischen Diafilm mit 80 ASA, der sich nur im alten Agfaprozess entwickeln lässt und wahrscheinlich Korn wie ein 400 ASA Film hat, sind.

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Falls es keinen anderen Farbdiafilm mehr gibt, bin ich wild drauf. Vorausgesetzt man kann in Königgrätz auch entwickeln lassen. Denn wenn Kodak baden geht und Fuji sich vom Filmgeschäft verabschiedet, bleibt nur noch der Rollei Digibase 200 CR. Der gefällt mir zwar grundsätzlich, aber nur für den Film fahren die beiden letzten Großlabore in Deutschland keinen E6 Prozess. Zumal der Träger sich wohl nicht so einfach schneiden lässt. Die Maschinen sind eingerichtet für Triacetatträger, den Digibase bekam ich immer schräggeschnitten zurück. (PS 13 hab ich noch nicht bemüht.) Wenn Foma die Lücke füllt, bin ich dabei.

Noch gibt es ja den Provia.

Danach können wir gemeinsam das oben beschriebene Szenario herbeibeten.


Grüße Stefan

Die Fomachrome waren wirklich keine schlechten Farbdiafilme (eigentlich die einzigen brauchbaren Diafilme im Ostblock), diese Aufnahme hier ist nach Aussagen des Veröffentlichers von 1983, ein CT18/CT21 war kaum besser - es fehlt halt nur "agfacolortypisch" die letzte Schärfe.

http://www.panoramio.com/photo/8528610

http://static.panoramio.com/photos/original/8528610.jpg

Ich habe leider keinen Filmscanner, um etwas eigenes hochzuladen, aber die stellten ästhetisch ORWO weit in den Schatten.

Falls Foma die Produktion wieder aufnehmen solte, bin auch ich der erste Kunde und mit eigener "Umkehranstalt" würde es beim EU-porto vielleicht sogar lohnen.

Mir fällt auch gerade ein, daß es in den 80er Jahren einen C-41-kompatiblen Farbnegativfilm mit 21 DIN von Forte aus Ungarn gegeben haben muß, auch die Azocolor aus Rumänien und deren Papiere waren wohl kodakkompatibel. Schon erstaunlich, daß es bei ORWO nicht mal PE-Photoppapier oder Multigrade gab, während die kleinen "Klitschen" das scheinbar alles umsetzen konnten, auch wenn gerade in Rumänien und zum Teil in Polen und der Sowjetunion (das waren allerdings Großbetriebe, allein Svema rund 15.000 Mitarbeiter)wirklich eine sehr fragwürdige Qualität produziert wurde, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Zitat von Crozok

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Ist eigentlich einem von euch schon aufgefallen, dass APS tot ist? Sowohl Fuji als auch Kodak haben in den letzten Monaten
alle verbliebenen APS Filme eingestellt und dazu auch PDFs auf ihren Websites hinterlegt.

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Oh, das muß ich mal den Schwiegereltern sagen, die haben noch so eine analoge Ixus. Sie benutzen sie aber fast nicht und die Bilder waren immer so naja.

Viele Grüße
Nils

Zitat von Photoamateur

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Überbelichten wirkt dahingegen immer kornvergrößernd und schärfemindernd (zumindest ohne Anpassung der Entwicklungszeit).

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Eine Kornvergrößerung kann ich bei meinen Spannergebnissen nicht beobachten. Allerdings erscheint das fertige digitale Bild bei Überbelichtung weicher.
Glaube auch nicht, dass die Körner sich bei Unterbelichtung vergrößern, sie treten nur stärker in den Vordergrund. Diese Körner verursachen dann dieses hässliche Rauchen, auch bei starker Verkleinerung des Bildes.