Hallo Max,
im Laufe der Jahre habe ich einige Kleinbild-Spiegelreflexkameras gekauft, ausprobiert und zum Teil wieder verkauft, billige und auch teure. Das gilt auch für Objektive, nur dass es dabei noch häufiger zum Wechsel kam. Ich habe mit so manchem, einfachen Gerät gute Bilder gemacht und mit teuren schlechte. Wie du sicher weisst, sind bestimmte Objektive für eher kühle Farben (z.B Nikkore) und andere, wie z.B. Minolta eher für warme Tönungen bekannt. Ich habe mittlerweile Objektive gefunden, die zu meinen Vorstellungen so gut passen, dass ich sie vermutlich nicht mehr austauschen werde - es sei denn, sie gehen mir "kaputt". Leider habe ich noch keine Bilder damit gemacht, die ich hier vorführen könnte. Kommt aber noch.
Ich mag kräftige Farben und bin eigentlich kein Dia-Fotograf. Der Film, welchen ich deshalb in den letzten Jahren fast ausschliesslich verwendet habe, war der Fujifilm Reala. Bunt, feinkörnig und scharf. Wie sich das mit den verschieden Objektiven, die ich bei meinen Bildern verwendet habe, auswirkt, siehst du ja. Filter, die ernsthaft Einfluss auf die Farben nehmen, habe ich nie benutzt, von Polfiltern mal abgesehen. Demnächst fahre ich wieder in die Gegend, wo das Kanubild entstanden ist und werde dort den Kodak Ektar 100 ausprobieren. Fotografieren werde ich dabei hauptsächlich durch ein Nikkor AF 20-35mm D f 2.8, ein Nikkor AF 35-70mm f 2.8, ein Sigma AF 400mm f 5.6 und ein Tokina AT-X 80-200mm SD f 2.8. Ich hoffe natürlich, dass das Wetter einigermassen brauchbar wird und bin sehr gespannt, wie diese Bilder werden.
Das Wasserfallbild, ja das musste ich im Nachhinein stark aufhellen, weil ich die falsche Belichtungszeit für den Graufilter errechnet hatte. Vielleicht liegt es ja daran? Die Luft war natürlich auch voller Wasserdunst. Bin ein gutes Stück von meinem ursprünglichen Standort zurück gewichen, denn näher am Fall hatte ich feine Tröpfchen auf dem Filter, wenn ich mich recht erinnere.
Grüsse
Peter