#11

RE: Lübeck von oben

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 09.06.2011 17:40
von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge

Hallo Reinhold, hallo Werner,

danke für's Feedback ! Die Bilder stellen eine gewisse fummelige Herausforderung dar, aber da lässt sich noch viel retten. Das Ausrichten ist schwierig: Soll der Horizont waagerecht sein, oder sollen die Türme senkrecht stehen ? Wie sollen die Gebäude mit den stürzenden Linien dargestellt werden ?
Da kann ich viel Zeit mit der Bildbearbeitung verbringen. Auch die Farbtonkorrektur und die Optimierung der Lichter und Schatten gestaltet sich äüßerst schwierig. Manchmal stechen die Dächer knallrot hervor, in den Gegenlichtaufnahmen fehlt jede Brillanz. Mit etwas Übung und Geduld werden die Bilder aber langsam ansehnlich.

Gruß Oliver

Angefügte Bilder:
d2471_002_2.jpg
d2471_008_2.jpg
d2471_010_2.jpg

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#12

RE: Lübeck von oben

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 09.06.2011 18:55
von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge

die 50mm im Mittelformat entsprechen doch einem Weitwinkel im KB? Probier mal mit 50 oder 80mm (KB) die Bilder zu machen und vereine sie dann zu einem Panorama. Die stürzenden Linien und das Horizont-Problem dürften dann erledigt sein.


Gruß,

Detlef


'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl'



Natur-Impressionen


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#13

RE: Lübeck von oben

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 09.06.2011 19:18
von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge

Hallo Detlef,

danke für den Tipp ! Ein hübsches Panoramabild wäre eine feine Sache.
Ja, dass 50mm-Objektiv ist einmal abgesehen vom verzerrenden Fisheye das stärkste Weitwinkelobjektiv, dass es für meine Kamera gibt.
Ähnliche Aufnahmen von dem Kirchturm aus hatte ich früher mal mit einer Pentax 67 gemacht; mit 3 verschiedenen Brennweiten. Die Negative habe ich hier liegen, sind aber noch nicht gescannt.

Gruß Oliver


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#14

RE: Lübeck von oben

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 10.06.2011 00:17
von Gelöschtes Mitglied
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Hi Oliver,

das Ausrichten ist in diesem Fall nicht besonders schwierig, da der Horizont ziemlich gerade ist, Lübeck liegt ja nicht in den Alpen. Ich mache alle Bearbeitungen mit dem kostenfreien Gimp. Am meisten schätze ich an diesem Programm die individuell einstellbaren Konrastkurven anstatt der bei einfachen Programmen (z.B. auch den Magerversionen von PS) üblichen Schiebereglern. Wie alle komplexen Programme erfordert Gimp einen ziemlichen Zeitaufwand für die Einarbeitung ins Programm, dann geht es aber fix. Solche Bilder geradezustellen dauert keine Minute (wenn man das Programm kennt). Manchmal sitze ich aber auch eine Stunde oder länger an einem Bild. Kommt immer drauf an. In der Dunkelkammer machen wir es ja auch nicht anders und sind erst zufrieden, wenn wir zufrieden sind ;-)

Stürzende Linien sind bei diesen Bildern kaum ein Problem, da die Entferning zu den Objekten sehr groß ist. Die Perspektive ist übrigens völlig unabhängig von der verwendeten Brennweite, sondern nur vom Standort. Und der lässt sich in diesem Fall ja nicht verändern. Ansonsten gilt: je weiter weg, um so geringere perspektivische Verzeichnung. Die Brennweite beeinflusst nur den Abbildungsmaßstab.

LG Reinhold


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#15

RE: Lübeck von oben

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 10.06.2011 02:26
von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge

Hallo Reinhold,

vielen Dank für Deine Antwort !
Mit Gimp arbeite ich auch ganz gerne; ist ein schönes Programm, aber erfordert viel Einarbeitung, wie Du richtig geschrieben hast. Ich habe für die Korrektur der Bilder Adobe Photoshop Elements verwendet, dass den Canoscan 9000F beilag. Im prinzip bieten die verschiedenen Bildbearbeitungsprogramme ähnliche Funktionen.
Die Geschichte mit dem Abbildungsmaßstab lese ich in so ziemlich jedem Fotobuch. Im Moment ackere ich das Photokollegium von Herrn Marchesi durch. Herr Marchesi betont in dem Zusammenhang, dass beispielsweise der Begriff "Weitwinkelobjektiv" grundlegend falsch ist; da die Brennweite ja überhaupt keinen Einfluss auf die Perspektive hat.
O.K. beim Weitwinkelobjektiv arbeitet man ja häufig mit einem geringeren Aufnahmeabstand, als vergleichsweise mit längeren Brennweiten und eben der Aufnahmeabstand bestimmt die Perspektive. Ein Shift-Objektiv wäre bei diesen Aufnahmen auch keine Hilfe gewesen. Shift-Objektive für meine Kamera kosten selbst in der Bucht meist vierstellige Beträge und somit habe ich im Moment keines. Viel interessanter fände ich da den Shift-/Tilt-Adapter für meine Kamera, der vielseitige Korrekturen z.B. bei Architekturaufnahmen ermöglicht.

Meine Aufnahmen sollte ich nochmal früh morgens und spät Abends wiederholen, um das schräge Licht zu nutzen und die Belichtung etwas harmonischer zu gestalten. Einige Schatten saufen da ganz schön in den Bildern ab und diese Fehler lassen sich eben nicht mit der Bildbearbeitung korrigieren, weil die Informationen auf dem Film nicht vorhanden sind. Trotz allem sind die Bilder ganz schön dazu geeignet den Forum-Mitgliedern einmal einen Eindruck zu vermitteln, wie es hier aussieht. Fotomotive findet man hier reichlich.

Gruß Oliver


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