Das EF 1,8/50 II hat den Spitznamen "Yoghurtbecher" weil es ein leichtes Vollplastikobjektiv ist. Die Qualität ist aber keinesfalls "billig". Canon hat mit Kunststoffobjektiven ja auch die längste Erfahrung. Das erste Kunstoffobjektiv überhaupt war ein FD 35-70 oder so ähnlich.
Zu Architektur noch ein Nachtrag: da sollte es unbedingt ein gute Festbrennweite sein, weil alle Zooms mehr oder weniger stark verzeichnen im Weitwinkelbereich.
Zitat von grommi
Die SLRs von Cosina z.B. wurden millionenfach unter verschiedenen Namen verkauft, die Serien kaum verändert so dass so gut wie keine Kinderkrankheiten zu finden sind.
Das ist wohl wahr. Selbst die neueste Bessa R4 sieht von unten wie der Zwilling einer Porst aus den 80er Jahren aus.
Zitat von grommi
dass M42-bedingt keine Messung bei Offenblende möglich ist
Es gibt Systeme, mit denen das möglich ist, aber die haben alle einen speziellen Anschluß mit zusätzlicher Verriegelung bzw. spezielle Übertragungselemente (Mamiya, Praktika, Pentax). Offenblende mit allen M42-Objektiven hat man aber auch mit den Chinon CE-II und CE-3, die auch unter anderen Namen verkauft wurden z.B. die CE-3 von Quelle als Revue AC1. Die haben zwar keine "echte" Offenblendenmessung, sondern sehr schnelle Meßzellen, die die Belichtung erst in dem Augenblick messen, wenn die Blende bereits geschlossen ist. Wenn man vorher die zu erwartende Zeit wissen will, dann drückt man den Auslöser nur halb durch, was gleichzeitig die Tiefenschärfenkontrolle ist. Aber meistens braucht man das ja nicht.
Gruß
Jochen