Gerade eben konnte ich in Foto TV mal einem Fotografen bei der Kalkulation für einen Shootingtag über die Schulter schauen. Es wurden mal zwei Typen von Fotografen gewählt - der gestande Fotograf und die kaum Geld Variante. Was muss also einem Auftraggeber in rechnung gestellt werden und welche Posten sollen/müssen kalkuliert werden - ohne Postproduktion. Da waren also mal ganz schnell Summen zusammen, da atme ich doch durch - bin ja selber selbststänig und verdiene dafür zur Zeit zu wenig....
Für den Profi kommen da, mit Visa, Styling, Anfahrt, Übernachtung usw., schnell mal Beträge zusammen die so um die 6.000,-- Euro für den Tag liegen und bei Low Cost Variante, sind wir dann auch mal so ab 1.500,-- Euro aufwärts dabei.
Jetzt haben wir zwar noch nicht den Preis einses Bildes, was sicher auch wieder mit den abgetrettenden Rechten zusammen hängt, aber auch hier kann man eine Rechnung aufstellen
- Aufwand Location suche
- Anfahrt
- Models
- Miete Location
- Abschreibung oder Miete Technik
- Essen
- Filmkosten
- Druckkosten
- Gewinn
- Steuer
In meinem Fall waren die Kosten zwar überschaubar - Technik war vorhanden (muss aber ja auch gkauft werden), Models machten es aus Spaß, Locationkontakt kam über ein Model, An- und Abfahrt waren ca. 100km, Essen hat jeder selber bezahlt, Locationmiete (war ein Posterabzug - also ca. 20,--), Kosten für den zu verkaufenden Abzug ca, 20,--,
Bei einem Verkauf sollten aber die Models am Verkauf beteiligt werden. Die Rechte waren nur das Bild und keine Veröffentlichungsrechte.
In sofern war meine damalige Kalkulation von 75,-- + Mwst, bzw. 50,-- + Mwst pro Bild, bei mehreren gleichen, nicht falsch. Wenn auch mein Kaufinteressent meinte - Poster bekomme ich für 10,-- Euro im Laden....