RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 11.12.2010 10:57von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge
Ganz generell taugen alle erhältlichen SW-Filme (zu irgendwas). Manche haben spezielle Eigenschaften, bei manchen gibt es was zu beachten, hängt halt immer davon ab, was man will.
Für meinen persönlichen Gebrauch: APX 100 und Neopan 400 sind ausgezeichnete Filme mit klassischer Emulsion. Als Film mit "modernerer" Charakteristik kann man vom TMAX 400 auf jeden Fall sagen, dass er taugt, wenn man auf Schärfe und Feinkörnigkeit bei hoher Empfindlichkeit wert legt, gibt es derzeit wohl nichts besseres. Wenn man andere Prioritäten hat, dann taugt einem halt ein anderer Film.
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 11.12.2010 11:10von Gelöschtes Mitglied
Wie Bernhard schon sagte - sag uns, worauf Du wert legst und wir können Dir sagen, was Du dafür am besten nehmen kannst. Wie sollen Deine Bilder aussehen? Nostalgisch-körnig-weich oder perfekt-kornfrei-kontrastreich-superscharf? Selbst entwickelt oder vom Dienstleister? Welche Lichtverhältnisse sollen bewältigt werden, mit oder ohne Stativ, Kleinbild oder Mittelformat... da gibt es es so viele Parameter wie Fotografen und Geschmäcker.
Viele Grüße,
Nils
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 11.12.2010 11:46von Svenmel • Mitglied | 6 Beiträge
...also da ich bisher nur digital gearbeitet habe ist es für mich wichtig soviel Infos zu bekommen wie möglich..ich möchte analog nur in s/w arbeiten und selbst entwickeln sobald E..y dementsprechend was in meiner Nähe hat an Gerätschaften.
Im digitalen Bereich habe ich viel kontrastreiches gemacht (mit PS) das heißt ich habe dort viel mit Filtern von NIK gearbeitet welche mir erlaubten die einzelnen Farbbereiche an bzw.abzusenken.
Analog muß ich wohl selbst herausfinden welches Motiv nun eher weich oder Kontrastreich erscheinen soll daher meine allgemeine Frage zu den Filmen.Mit einem Stativ werde ich eher selter arbeiten kommt aber vor zur Zeit hätte ich eine Minolta XG-M mit einem 1.4 50mm orig Minolta dran ...deshalb sind meine Mittel erstmal etwas eingeschränkt ich schaue jedoch noch nach Erweiterungen.
Das 1.8 50mm habe ich z.b, gerne für Closeups im digialen Bereich in Verbindung mit STriplights (Leutstoffröhren :-) ) benutzt ...war klasse...nur irgendwie will ich das ganze digitale trara nicht mehr mit PS usw...
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 12.12.2010 10:03von Thomas D • Mitglied | 183 Beiträge
Du hast im SW-Bereich halt weniger Probleme mit Kunstlicht/Tageslicht, weil die Farbverschiebungen nicht so extrem auffallen, allerdings kann auch der ein oder andere SW_Film auf einen z.B. Grünstich von Neonröhren nicht so gut wechseln, aber das ist meist eher Geschmackssache und ggf auszuprobieren.
Der bereits genannte APX 100 ist eine klassische Emulsion, die man mit eigentlich allen Entwicklern ordentlich verarbeiten kann und der eher gutmütig ist sowie vorhersehbare Ergebnisse verspricht. Wobei sich allerdings die Stimmen häufen dass APX 100 und APX 100 heute nicht mehr unbedingt das Gleiche sein muss. Musste die Erfahrung allerdings noch nicht machen.
Ein 1,4/50 ist als Objektiv für den Anfang schon mal eine ordentliche Basis, allerdings solltest Du bedenken, dass das Ergebnis unter Umständen ein etwas anderes als erwartet wird, sofern Deine Digitale keinen Vollformat-Sensor hatte (Crop-Faktor).
Es kommt beim Film und seiner Körnigkeit außerdem auch noch auf den Vergrößerungsfaktor Deiner späteren Prints an. Wenn diese eher klein bleiben sollen, reicht fast jeder Film aus, wenn Du über 13*18 gehen willst, dann solltest Du auf feinkörnige Filme und entsprechende Entwickler achten.
Falls Du also genauere Empfehlungen haben willst, wirst Du uns noch weitere Hinweise geben müssen
Gruß
Thomas
auch Fotografie: die-drielings.de
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 12.12.2010 10:05von Gelöschtes Mitglied
Scharf, kontrastreich, fein, Kleinbild, flexibel in den Belichtungszeiten, passendes Preis-Leistungsverhältnis... schau Dir mal den Fuji Acros 100 an. Der geht mit Reinholds (grommi) Kaffee-Rezept wohl auch prima als 400er, ich selbst hab's noch nicht probiert (in RHS oder Rodinal hatte ich ihn auf Nennempfindlichkeit aber selbst schon mit tollen Ergebnissen), aber seine Beispiele sprechen für sich.
Der muß nur um die Hälfte länger fixiert werden als ein Film mit klassischer Emulsion, wenn man sich daran hält, macht man im Kleinbild wohl nichts falsch damit. In 6x9 habe ich damit auch schon geradezu perverse Auflösungen erzielt (41 Megapixel und Du siehst immer noch kein Korn).
Wenn's was hochempfindliches sein soll: Fuji Neopan 1600 in Rodinal. In anderen Entwicklern wird der u.U. sehr körnig, aber in Rodinal fand ich ihn aber richtig klasse. Schade, daß es den nicht als 120er Rollfilm gibt.
Nils
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 13.12.2010 09:05von Svenmel • Mitglied | 6 Beiträge
also da ich ja noch nicht weiß wie das ganzs so funzt muß ic hertsmal schauen was ich für ein Vergrößerer wählen kann (evtl mit option für Farbe ) ? aber wie es ausschaut bleibe ich bei s/w und den unerschöpflichen Möglichkeiten :-)...dann die Frage was brauche ich für Vergößerer wenn ich größer werden will als 20x30cm sowas dachte ich dann vieleicht für den Anfang mit natürlich auch kleinen in 13 X 18 o.ä. ...nur was wenn ic hwas größeres machen möchte ...
Zur ENtwicklung des Films habe ic hschon ganz gute Anleitungen hier gefunden das sollte ich nach meiner BEstellung der Utensilien und ein wenig Übung und geduld hinkriegen .....
RE: wie sind die Erfahrungen im s/w Fimbereich
in analoges Fotozubehör 13.12.2010 10:46von Thomas D • Mitglied | 183 Beiträge
Das mit dem Vergrösserer kommt unter anderem darauf an, wie komfortabel das Ganze sein soll. Die 20*30cm Papiergröße auf dem Grundbrett sollten alle hin bekommen.
Am Besten wäre es sicherlich, wenn Du mal schaust, ob hier nicht einer/eine oder mehrere im Forum aus Deiner Nähe kommt/kommen und Du schaust Dich bei dem dann mal um und siehst Dir an wie er arbeitet und womit.
Viele Sachen muss man mal selbst in der Hand gehabt haben. Entwicklerdosen sind für mich das Beispiel. Mein Nachbar kommt mit meinen Lieblingsdosen überhaupt nicht klar und schwört auf welche, die ich wiederum nicht wirklich besonders finde. Gleiches gilt für Vergrösserer. Da gibt es ganz einfache, habe z.B. einen Jobo 4435. Rauf und runter stellen für den Abbildungsmaßstab und scharf stellen kann der. Ansonsten habe ich hier noch einen Klatt Primos Junior und einen 6*6 sowie verschiedenen andere Geräte (sind glaube ich u.a. Leitz Geräte dabei), bei denen ich allerdings derzeit nicht wirklich weiß ob die komplett sind, bei manchen fehlten die Kondensoren. Alles recht einfache, aber mechanisch solide Geräte. Aber dafür ohne Luxus. Dafür habe ich die Dinger halt geschenkt bekommen. Derzeit stehen die mir übelst im Weg, allerdings kann ich die so auch schlecht verkaufen.... Wenn ich allerdings nun noch anfange die fehlenden Kondensoren mir zusammen zu kaufen, lohnt das Ganze nicht mehr, weil selbst vollständig die Geräte nichts mehr wert sind. Also stehen sie derzeit rum und warten darauf, dass sich irgendjemand ihrer erbarmt. Mal sehen, wenn ich den Dachboden fertig habe, ob ich mir die dann mal vornehme. Oder hat hier jemand so bedarf für sein Museum oder zum schlachten oder Experimente?
Derzeit arbeite ich mit einem Dunco 66 Color, kostet nicht wirklich viel in der Bucht, ist solide, kann bis 6*6 und Farbe, oder mit einem anderen Modul auch Variokontrast.
So einen Steh-im-Weg wie meinen Durst Laborator 138 kann ich nur dann wirklich empfehlen, wenn Du viel Platz hast. Dafür hält der aber auch Panzer auf und kann bis 13*18.
Wie gesagt, am besten ist anschauen, drehen, machen , testen und erklären lassen, in einer DuKa, da geht nichts drücber, schließlich kommt begreifen auch von greifen.
Gruß Thomas
auch Fotografie: die-drielings.de
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