Hallo, ich halte es hier genauso wie Horst. Ich suche ein Motiv und versuche mir im Kopf gedanken darüber zu machen wie es am besten umzusetzen ist. Häufig hatte ich auch schon auf dem Weg zur Arbeit ein Motiv gesehen. Nun steige ich nicht sofort aus und drücke den Auslöser - ich fahre meist noch mehrmals auf dem Weg zur Arbeit daran vorbei und mache mir jedesmal wieder neue Gedanken darüber. Ich stelle mir Fragen wie S/W oder Farbe? Quer oder Hochformat und welcher Winkel. Welches Objektiv und natürlich das wichtigste... was möchte ich mit diesem Bild aussagen - warum sollte ich genau dieses nun Fotografieren. Bis ich dann ein Foto gemacht habe dauert es nicht selten mehere Tage. Klar, das geht nur wenn ich Situationen finde wo ich weiß das ich sie so immer wieder vorfinden werde. Bei allen anderen Aufnahmen muß das ganze viel schneller von der Hand gehen. Bei Studioprojekten stelle ich das Shooting immer unter ein Leitthema z.B. Mode/Fashion usw. Hierdurch kann ich mich mehr auf das bevorstehende Shooting konzentrieren und mir selbst eine Liste erstellen und diese dann abarbeiten (Lichtführung, Accessoires, Zeitaufwand und Modelanforderung. Für mich ist die Fotografie somit immer mit einem haufen Kopfarbeit verbunden.
Gruß mike
Fotografiere niemals etwas, das dich nicht interessiert!" (Lisette Modell)