Hallo,
meine Braunglasflaschen in verschiedenen Größen (Weithals mit Schraubverschluß und Plastikdeckel) kaufe ich in einem Geschäft für Chemielaborbedarf. Bisher habe ich noch keine Getränkeflaschen zweckentfremdet, glaube aber auch nicht, daß man damit schlechter fährt. Eine geeignete Kennzeichnung und Aufbewahrung ist ja bei allen Flaschentypen unbedingt erforderlich.
Ansonsten ist das Vorgehen bei mir ganz ähnlich. Pulverentwickler (vorwiegend im Einsatz) werden je nach Verdünnungsverhältnis der späteren Arbeitslösung in kleinen Flaschen (50, 125 und 250ml) abgefüllt, das auch verwendete Neofin Blau wird ja schon in 30ml-Flakons ausgeliefert. Ich benutze auch alle Negativentwickler als Einmalentwickler, außerdem warte ich normalerweise mit dem Ansatz und der Entwicklung, bis sich einige Filme angesammelt haben. Da ich keinen kühlen Keller zur Verfügung habe, versuche ich, die Stammlösungen zügig aufzubrauchen, was natürlich nicht immer gelingt. Vor allem vom A49 werden regelmäßig kleinere, unbenutzte Reste entsorgt.
Plastikflaschen verwende ich nur zum Ansetzen und Temperieren der Arbeitslösungen in der TBE. Als ich als Teenager mit dem Entwickeln anfing benutzte ich nur Plastikflaschen, auch Faltflaschen. Aber damals tangierte mich die Haltbarkeit nicht besonders. Ich hatte von Reproduzierbarkeit noch nichts gehört und entwickelte nach dem Überraschungsprinzip. Vielleicht habe ich es auch deshalb damals ziemlich schnell seingelassen. Vergleiche mit den später ausschließlich verwendeten Glasflaschen kann ich jedenfalls nicht anstellen.
Eine mit den Flaschen verbundene Frage hätte ich aber auch noch: wie reinigt Ihr die Glas- oder auch die wiederverwendeten Plastikflaschen, vor allem die kleinen Aponorm-Flaschen? Ausschließlich mit Wasser, oder verwendet Ihr Reinigungsmittel?
Viele Grüße,
Michael