Zitat von PeterK
2.: In einem derartigen Forum den Gebrauch von Chromschwefelsäure auch nur zu erwähnen halte ich für verantwortungslos.
Da Kaliumdichromat für den gemeinen Fotoamateur fast nur noch mit krimineller Energie aufzutreiben ist, halte ich das für übertrieben. Solange man keine Anleitungen gibt, wie man das Zeug trotzdem bekommt, kann man das fast unter historische Verfahren verbuchen. Im Endeffekt ist das Zeug nur noch für professionelle chemische Labore erhältlich.
Zitat von Photoamateur
Zitat
Was die Getränkeflaschen betrifft: Sind Aponormflaschen wirklich sooo teuer, dass man auf ausrangierte Bierflaschen zurückgreifen muss?
Ich verwende Literflaschen mit Bügelverschluß recht gerne, die macht man wenigstens wirklich zu, während ich schon einige Flaschen mit Schraubverschluß nicht sauber verschlossen habe, was dann zu erschöpftem Entwickler führte.
Mir geht es genau so. Ich benutze am liebsten Flaschen mit Bügelverschluss, zu mal mich so eine Flasche vor kurzem vor einer riesigen Schweinerei bewahrt hat. Beim Kramen ist mir eine Flasche Entwickler aus fast 2m Höhe aus einem Schrank gefallen. Zum Glück hat sich der Bügel des Verschluss an einem Karton verfangen. So ist die Flasche 5cm vorm Boden sanft gestopt worden.
Die Literflaschen kaufe ich nur fürs Labor. Bei den 1/2Liter habe ich das Problem jetzt so gelöst, dass ich Sonderflaschen genommen habe. Dank grünem statt braunem Glas kann ich sie auch in besoffenem Zustand perfekt unterscheiden. Im Normalfall ist mir dieses Spezialitätenbier viel zu teuer und selbst zum halben Ausverkaufspreis habe ich es nur wegen der Flaschen gekauft.
Zitat von Photoamateur
Und vor ein paar Jahren (oder jetzt auch schnon wieder mehr) gab es doch auch Fanta oder Multivitaminsaft in Braunglasflaschen, die sich kaum von den Aponormflaschen unterschieden, haben wir deshalb Entwickler getrunken?
Wer erinnert sich noch?
http://www.shopblogger.de/blog/archives/...o-Zwieback.html
Da fällt mir eine Anekdote ein: Wir hatten Ende der 90er im Keller meiner Schule ein vergessenes Fotolabor ausgeräumt. Die Chemie war Ende der 70er angesetzt worden und zeigte Kristalle in den schönsten Farben. Auf einem der Tische stand auch so eine braune Fantaflasche. So vor 15-20Jahren angebrochen und halb ausgetrunken. Die Kohlensäure hatte sich zwar verabschiedet, aber dem Zeug merkte man das Alter weder in Farbe, Konsistenz noch Geruch an. Für uns war das der Beweis, wie viel Chemie in Fanta sein muss, da das Zeug augenscheinlich fast wie Rodinal ewig haltbar ist. Probieren hat aber dann doch keiner gewagt.
Grüße
Hans