Hey Stephan,

es war doch (erstmal) nur von einer die Rede!

(Außerdem läuft bei mir sehr wohl Flash, da mein Rechner zehn Jahre alt ist, allerdings sehr zäh...)

Viele Grüße,
Nils

@ Nils: Stimmt, deiner ist zu alt, nur auf den neuen Apple Sachen (wie z.B. IPhone) läuft kein Flash weil Steve Jobs was dagegen hat...

Und von wegen nur eine Kamera...

Gruß,
Stephan

Für das iPhone bin ich nicht die Zielgruppe, obwohl man zur Not selbst damit Fotos machen kann... Ich kaufe nur die Rechner, auf denen läuft wenigstens auch alles.

Bevor wir schon wieder gnadenlos ins Off Topic abrutschen - ich meinte natürlich analoge Kameras und mit dem Sammeln muß man es nicht unbedingt übertreiben, es besteht Suchtgefahr! OK, Stephan?

Viele Grüße,
Nils

Zitat von clickclackstart

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- ich meinte natürlich analoge Kameras und mit dem Sammeln muß man es nicht unbedingt übertreiben, es besteht Suchtgefahr! OK, Stephan?

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Gna Gna und du bist unter anderem schuld daran!

Aber die Technik ist einfach so toll... Auch wenn ich zurzeit mehr am Kamerabasteln als am Photographieren bin.

Gruß,
Stephan

Hihi!

Hier ist was los!

Hab auch immer meine Digi dabei. Aber genau in den Momenten wünsch ich mir meine Canon herbei. Wie das letzte mal in Dresden. Hatte zwar die Digi dabei. Aber mitd er Spiegelreflex wäre das noch besser gekommen. Bin da leider auch zu sehr Perfektionist.

Ich schau dann nach ner Weile auf die Bilder und denk so was haste den da für nen Mist gemacht. Hihi! Denk auch das es wieder kommt. Such derzeit paar Filter und sowas für meine Canon. Einfach um auch mal etwas zu experimentieren.

Was die eigene Fotoentwicklung anbetrifft. Ist das Preisintensiv? Hatte bis jetzt meine Fotos immer bequem zu nem Drogeriemarkt geschafft und Sie gleich auf CD machen lassen. So konnte ich ggf. noch etwas ausbessern. Hab bis jetzt auch nur einmal mit einem SW-Film gearbeitet und der liegt ehrlich gesagt noch unentwickelt daheim.

Hallo Sanni,

ja, wenn die Sammelwütigen aufeinandertreffen, wird's gefährlich...

SW selbst entwickeln ist spottbillig und wird, wenn man nicht gerade großlaborgeeignete C41-SW-Filme nutzt, besser als, wenn man's weggibt. Ich hatte mich zum Schluß geärgert, wie viel teurer "echte" SW-Filme im Vergleich zu Farbe beim Großlabor waren und wie wenig begeisternd die Qualität.

Eine kleine Aufstellung von den paar Sachen, die ich habe:
1. Filmentwickler: 500 ml Rodinal oder 1 L Rollei RHS kosten etwa 12 Euro. Um Dir die Ergiebigkeit vorzustellen: Rodinal mische ich 1 Teil Rodinal zu 50 Teilen Wasser, in meiner Dose brauche ich für einen Rollfilm bzw. zwei Kleinbildfilme 660 ml Flüssigkeit - das sind ganze 13 ml Rodinal für eine Füllung. Auch RHS ist noch günstig, hier mische ich 1+15. Beide sind narrensicher zu verarbeiten, alle möglichen Rezepte zum Selbstpanschen findest Du hier: http://www.digitaltruth.com/devchart.php
2. Manche nehmen zwischen Entwickeln und Fixieren Stoppbad, ich wässere nur zwischen, kostet also nur ein paar ml Wasser.
3. Fixierer: Ich nehme Adofix, den Liter zu 5,50 Euro, wird 1+9 angesetzt und ist im Gegensatz zu den beiden genannten Einmalentwicklern angemischt sogar bis zu sechs Mal wiederverwendbar. Also auch sehr billig.
4. Endwässerung: Ich nehme fünf Mal Leitungswasser und am Schluß eine Füllung destilliertes Wasser, damit keine Kalkflecken beim Trocknen kommen. 5 Liter im Baumarkt 1,99 Euro.
5. Equipment: Ich habe das billige Zeug von AP, funktioniert. Eine Dose für Rollfilm/Kleinbild kostet 20 Euro, die Aufhängeclips zum Trocknen habe ich auch genommen, die kosten 6 Euro. Dann brauchst Du noch ein Thermometer (4 Euro) und einen 100ml-Meßzylinder (Meßbecher) - 3 Euro. Einen großen Meßbecher fürs Wasser findest Du noch in der Küche, einen Trichter bei den Plastikwaren im Supermarkt. Fehlen noch Flaschen für das Ansetzen der Chemie. Da kann man im Grunde jede nehmen, sollte nur sauber sein. Ich habe Plastikkaraffen von Ikea mit Deckel (sehen etwas wie Urinflaschen aus dem Krankenhaus aus), die kosten pro Stück auch etwa 3 Euro.

Du kannst mit dem Zeug echt sehr viele Filme entwickeln...

Einkaufen kann man all das z.B. hier:
http://www.fotoimpex.de/shop/
http://www.macodirect.de/

Ich arbeite hybrid, habe also keine Dunkelkammer für analoge Vergrößerungen, sondern scanne die Negative. Sehr beliebt ist der Canon 8800F, der als Rundumglücklich-Paket mit Software (zwei Scanprogramme, PS Elements, Mac und Win) 170 Euro kostet. Mittelformat kann er besser als Kleinbild, aber für normale Ansprüche reicht er dicke.

Mit einer guten analogen Kleinkamera macht das Fotografieren unterwegs aber in der Tat viel mehr Spaß als mit einer kleinen Digi... wir beraten Dich gern.

Viele Grüße,
Nils

Auch auf die Gefahr hin, von Stephan verkloppt zu werden - hier ist die gesamte Mittelformatausrüstung für meine Urlaubsreise an die Ligurische Küste:

- Kamera (Franka Solida I Rollfilmfaltkamera 6x6, 1952, simpel, aber ab Blende 8 gut) = 10 Euro plus Versand
- Gegenlichtblende und Gelbfilter = 5 Euro plus Versand
- Belichtungsmesser (Zeiss Ikon Ikophot, 1951, Selenzelle) = 12 Euro plus Versand
- Film (Efke R100 120, Original 50er Jahre-Rezeptur) = 16,90 für 5 Stück a 12 Aufnahmen inklusive Versand

Paßt alles zusammen in jedes Täschchen, statt in die Bereitschaftstasche stecke ich die Franka aus Platzspargründen in einen Waschlappen.

Herauskommen werden Bilder im originalen Look der 50er Jahre, der mir persönlich sehr gefällt und die eingescannt selbst mit dem billigen Canon bis zu 25 Megapixel groß sein können (bei 2400 dpi). Die Entfernung muß man halt schätzen, es helfen einem jedoch die Schärfentiefemarkierungen auf dem Objektiv.

Die sehen dann in etwa so aus:
file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb67077%2Ff2t7388p9986183n1.jpg&r=1&content=RE%3A+SW-Filme%2C+die+mit+Rollei+RHS+harmonieren%3F

file.php?url=http%3A%2F%2Ffiles.homepagemodules.de%2Fb67077%2Ff2t7388p9986183n2.jpg&r=1&content=RE%3A+SW-Filme%2C+die+mit+Rollei+RHS+harmonieren%3F

Ich bin dadurch zwar etwas eingeschränkt (die Franka hat leider nicht so viele Zeiten, dafür aber einen brillenfreundlichen Sucher), aber ich habe nichts zu schleppen und sicherlich trotzdem viel Spaß. Und teuer ist es auch nicht.

Jetzt höre ich aber auf!

Viele Grüße,
Nils

Edit: Ich hätte auch gern direkt ein Foto des Ensembles angehängt, aber irgendwie geht das hier gerade nicht... Also hier ein Link: [img]http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/7pam-2.jpg[/img]

@ Nils:
Und nein, ich werde jetzt keine weitere Auflistung machen und sagen dass Diafine auch ein toller weil einfacher und billiger Entwickler ist..

@ Sanni: Die Anfangskosten sind relativ hoch, wenn man anfängt selbst zu entwickeln. Wobei sich das eigentlich nur für schwarz-weiß richtig lohnt, da es dafür keinen standardisierten Prozess gibt.
Bei Farbe dagegen ist der Prozess aufwendiger und auch standardisiert, so dass die Labore keinen Blödsin bauen können.

Für den Anfang um einen kleinen Überblick zu bekommen, ist das hier nicht schlecht: Schwarz-weiß Magazin

Gruß,
Stephan

Zitat

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Herauskommen werden Bilder im originalen Look der 50er Jahre, der mir persönlich sehr gefällt und die eingescannt selbst mit dem billigen Canon bis zu 25 Megapixel groß sein können (bei 2400 dpi). Die Entfernung muß man halt schätzen, es helfen einem jedoch die Schärfentiefemarkierungen auf dem Objektiv.

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Ich finde, den "Look der 50er" gibt es nicht, die amerikanischen Kodaks sahen ganz anders aus als unsere Isopane, Perutz hatte eine irgendwie merkwürdige Grünumsetzung, und Adox (Efke) war damals wesentlich schärfer als die sonstige deutsche Konkurrenz, ein Herzog-Pan wirkte sowohl von der Verpackung wie seinem Bildeindruck eher wie ein Vorkriegsfilm. Interessant war auch, daß ein Isopan F einen völlig anderen Bildeindruck hatte als der hochempfindliche Isopan Ultra. Man konnte in den 50ern wirklich fast auf den ersten Blick sagen, welchen Film man in der Kamera hatte, wenn genug Farben im Bild waren. Der gängige Rollfilm von Schleussner-Adox war damals übrigens nicht der R-21 oder R-17, sondern doppelschichtige Rollfilmemulsionen mit geringerer Schärfe und gröberem Korn als die KB-Typen aber dafür mit größerem Belichtungsspielraum.

Ich mag die Efkes allerdings auch.

@Stephan: Aua!

Stimmt, der Hinweis, daß man alles, wo C41 draufsteht (Farbfilme oder die beiden C41-SW-Filme Kodak BW400CN und Ilford XP), bedenkenlos ins Großlabor geben kann, fehlte noch.

SW selbst entwickeln rentiert sich aber sehr schnell, wenn man erst Gefallen daran gefunden hat. Und man muß nicht mindestens eine Woche warten.

@Walter: OK, sagen wir mal, es kommt meinem Ideal (= den Negativen meiner Oma) recht nahe und sieht garantiert nicht digital aus. Fomas mag ich auch, die sind vor allem nicht so kratzempfindlich und noch etwas günstiger (< 3 Euro).

Viele Grüße,
Nils