Seit zwei Tagen halte ich mein neues Schätzchen in Händen: eine Canonet QL17 GIII. Hab ich schon vor vielen Wochen ziemlich billig (38,65 EUR) bei eBay ergattert und das Ding ist in nahezu tadellosem Zustand. Meine Freundin hat sie mir von einem Kurzaufenthalt endlich aus Deutschland mitgebracht und ich hab natürlich gleich einen Testfilm durchgezogen. Der T-Max 100 ist zwar schon in den 90ern abgelaufen, hatte ihn aber immer im Tiefkühler. Nach 12 Minuten in Rodinal 1+50 war ich gespannt und begeistert - vom Film und der Kamera. Trotz für mich noch ungewohnter Scharfstellung über den Meßsucher sind die meisten Fotos scharf geworden. Hier ein paar Eindrücke (alles Scans von den Negativen):

LG Riccardo :-)

Fein, fein - Meßsucherkameras sind was Praktisches - und mit der Canonet kann man meines Wissens auch rein manuell arbeiten, oder? Mit dem Objektiv müßte auch available light zum Vergnügen werden.

Viel Spaß damit und viele Grüße!
Nils

Ja, die funktioniert auch rein manuell. Es gibt sehr preiswerte Ersatzbatterien, die allerdings eine etwas höhere Spannung haben (1,5V statt 1,35V). Die kann man laut Internet aber über eine veränderte ASA-Einstellung kompensieren. Werde ich mal testen. Alternativ gibt es spezielle Adapter, die die Spannung drosseln, Die kosten aber mehr, als die Kamera selber und sind daher eher uninteressant.
Hab momentan einen Diafilm drin. Mal schauen, ob ich dafür ein Labor finde. KB ist hier noch gebräuchlicher.

LG Riccardo :-)

Ich habe in meine Porst 135E (Cosina 35) stumpf die allgegenwärtigen SR44-Batterien reingetan und sie tut es damit (und bei der geht die Belichtung nur automatisch). Ich habe mit der allerdings bislang nur Farbnegativfilme belichtet, die ins Großlabor kamen. Aber vielleicht klappt das auch bei der Canonet, einfach mal eine Reihe bei verschiedenen ASA-Einstellungen belichten, entwickeln und fortan dann immer die Zahl nehmen, bei der es paßt.

Viele Grüße,
Nils