Danke das du gleich die Links mit eingestellt hast - habe gerade mal durchgeklickt und werde die mir mal in Ruhe ansehen. Was mir beim ersteren aufgefellen ist - in der Bildersprache - die gelben "Punkte". Bevor jetzt jemand die Punkte sucht - erkläre ich was ich meine:
die Eintönige Umgebung lenkt den Blick auf die gelben Stiefel. Der "Typ" selber ist auch eintönig. Wenn der Blick nach oben wandert wiederholt sich das gelbliche in der Gitarre. Auf einigen Bilder wiederholt sich der Gelbton durchs Innenfutter der Kapuzze. Auch ne Methode Linien ins Foto zu bekommen.

Wie gesagt muss mir die Bilder mal in Ruhe auf einem großen Schirm anschauen.

Ich habe in den 80er Jahren in Utah, USA gelebt. Da war Ansel Adams mein Vorbild. Ich konnte ihm sozusagen in den großartigen Landschaften Utahs nacheifern, habe selbst entwickelt und vergrößert. Später ist dann die veröffentlichte Bilderflut so stark angewachsen, dass mich einzelne Fotografen kaum noch interessierten. Bildbände können nur einen schwachen Abglanz leisten.

Dann wären da noch die Cinematographen. Bin da besonders von Stanley Kubrick beeindruckt - sowohl SW (z.B. Dr. Seltsam) als auch Farbe (Barry Lyndon!).

Thomas

Als begeisterten Cineasten haben meine Wahrnehmung für die Welt vor allem Filme geprägt. Allen voran die Filme von Wim Wenders, der ja auch ein großartiger Fotograf ist. Auch Kubricks, Scorseses und Ridley Scotts Werke hatten einen großen Einfluß.
Die meisten Magnum-Fotografen begeistern mich bis heute, vor allem Erwitt, HCB, Capa. Auch die stilistische Abstraktion Man Rays und die Botanikfotos von Bloßfeldt entzücken mich noch immer.
Und nicht erst, seit ich in der Türkei ansässig bin, haben mich die Fotos von Ara Güler tief geprägt. In den 60ern hat er als Magnum- und Stern-Reporter die Menschen und das Leben der in meinen Augen faszinierendtsen Stadt der Welt - Istanbul - festgehalten und konserviert. Eine Welt, die es zwar so schon lange nicht mehr gibt, mich sie aber immer noch suchen lässt.
Und natürlich haben mich viele Fotos und Tips hier im Forum beeinflusst, inspiriert und angespornt, meiner geliebten Leidenschaft treu zu bleiben. Und meine analogen Kameras trotz oder gerade wegen oft spöttischer oder mitleidiger Blicke stolz zu benutzen.

LG Riccardo :-)

oh ja ....ich hab den Istambul Bildband im Regal .... als wäre man dort .... leider eine untergegangene Zeit, wie bei uns halt auch.

anTon

Als Portraitfotograf find ich Jim Rakete klasse (1/8 Sek). Immer noch ein "Analogie" und selten mit digitalen unterwegs. Der beste Aktfotograf war für mich Helmut Newton, kaum ein anderer konnte besser mit dem vorhandenen Licht spielen. Als Landschaftsfotograf verehre ich immer noch Anselm Adams und natürlich Henry Cartier Bresson, einer der Gründer von "Magnum". Bresson ist eigentlich der interessanteste, seine Fotos sind (naturgemäß) fast alle in SW auf Leica M, teilweise dilletantisch fotografiert für einen professionellen Fotografen, aber immer mit Charme und einer unglaublichen Aussagekraft und genau das machen gute Fotos aus.
Es gibt noch so viele ungenannte, die wahrscheinlich noch besser sind.....
VG

Frank

"EBAY und die Bücher"
In der Fotoausstellung vom Foto-Club sah ich ein SW-Bild von einem Strohbeladenem Leiterwagen.
Das hat mich beeindruckt. Später sah ich es noch mal und war enttäuscht.
2 Jahre später war ich Mitglied in diesem Foto-Club.
Das Digitale hatte schon begonnen. SW war kein Thema mehr.
Bücher aus der öffentlichen Leih-Bücherei haben etwas geholfen.
Im tiefen Sauerland hat man schnell die umliegenden 3 Büchereien abgeklappert.
So recht weiter kam ich erst etwas später.
EBAY war in mein Leben getreten und die Möglichkeit an das „Alte Wissen“ ranzukommen. Alles Geschriebene über Bilder bis 1960 war mein Sammelbereich.
Gut 4 Meter gutes geschriebenes besitze ich. Der unwichtige (farbige) Rest ist in Bananenkartons.
Lesen? Genau meine Welt!
Alles mehrfach gelesen und immer wieder finde ich etwas Neues in den alten Wissensbänken.
EBAY sei Dank.
Gruss Berthold

Mich haben schon immer fotografisch erzählte Geschichten fasziniert. Besonders Landschafts- und Naturaufnahmen erregen immer mein Interesse. Erst später habe ich die Wichtigkeit der Motivgestaltung erkannt und mir ist bewußt geworden, dass es grade in der Landschafts- und Naturfotografie viel Geduld bedarf zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein, um dann auch wirklich die "perfekte" Lichtstimmung zu treffen.

Norbert Rosing, Heinz Zak, Michael Martin, Frank Bienewald - um hier nur einige zu nennen - haben mich mit ihrer Foto- und Vortragskunst tief beeindruckt. Fotos in der National Geographic (D/E) sind ebenfalls oft eine Quelle der Inspiration.

Weiterhin faszinieren mich richtig "klassische" alte (SW)-Fotografien und Bildbände. Leider habe ich da keinen speziellen Namen im Focus. Fällt mir aber noch anTon ein, der mich hier im Forum mit seiner Kreativität und seinem Ideenreichtum begeistert. Und nicht zu vergessen Biggi, die einen unvergleichlichen Blick für Details, Lichtstimmungen und Strukturen hat..

Klaus

Bei meinen "Vorbildern"....ich nenn das jatzt mal so...steht ein Name gaaaaanz oben: GÜNTHER RÖSSLER. Ich bewundere seine Arbeiten sehr,Bilder,die ich mir immer wieder gern anschaue.
Aber auch Wolfgang Hiob, mit dem ich so lose in Schriftkontakt stehe ,mag ich sehr. Ich könnte hier sicher noch viele Namen aufzählen...es sind in erster Linie die Fotografen,die sich in der DDR mit der Aktfotografie beschäftigt haben. RÖSSLER und HIOB sind jedenfalls so meine "Favoriten" ...nur für den Fall,das das hier jemanden interessiert...

LG Frank.

[ ...nur für den Fall,das das hier jemanden interessiert...

Nachdem ich mal bei google geguckt habe interessiert mich das auch. Rösslers Arbeiten sind das beste was ich im Bereich Akt bisher gesehen habe.

phosphor

Jetzt weis ich auch wo der Name "Günter Rössler" auch schon begegenet ist. Anläslich seines 85 Geburtstag ist doch ein Buch erschienen was seine Arbeit von 1953 bis 2010 zeigt

http://www.lindemanns.de/shop/fotobuchha...ielen-akten.php

http://www.lindemanns.de/shop/fotobuchha...imainst&wspez=1

Ich hatte die Möglichkeit mal in seinem Buch zu blättern - schöne natürliche Fotos. Allerdings habe ich jetzt mir keines nach Hause geholt, der Bücherschrank ist jetzt eh schon voll und es ist zwar eine schöne Art zu fotografieren aber nicht unbedingt der Stil den ich mir selber erarbeiten möchte.