hier mal wider ein paar gesammelte eindrücke, verfremdet mit meiner selbstgebauten lochkamera. belichtet auf einen ilford delta professional 100, der niemals mein lieblingsfilm werden wird, aber das nur am rande.

und die bewaffnung selbst:

Schapöken (niederrheinische Verkleinerungsform einer zylinderförmigen Kopfbedeckung)! Durch die niedrigsten aller möglichen Standorte gewinnen die Aufnahmen zusätzlich an Dynamik. Der flaue Kontrast ist nicht so ganz mein Ding.

LG Reinhold

jap, so seh ich das auch mit dem fehlenden kontrast. hab leider kein gradiationsloses papier hier, zudem sind die aufnahmen mit 1min belichtungszeit noch vollkommen unterbelichtet. aber für mein projekt (was zum größsten teil noch geheim bleibt), dienen sie wunderbar als vorlage. alles im sinne der bewerbungsmappe für die kunsthochschule:)



gruß j.

HAllo Jamnitz,

bei den langen Belichtungszeiten ist der Schwarzschildeffekt u.U. enorm. Da ist der Acros100 zu empfehlen, bis 2 Minuten ohne Anpassung der Belichtung, und mit einem riesigen Spielraum bei Entwicklung in Caffenol-C-M ;-)

LG Reinhold

PS: das letzte Bild ist ja der Hammer. Sandwich und geritzt? Keine Effekthascherei, sondern gekonnt eingesetzt. Respekt.

also eigentlich dachte ich den schwarzschildeffekt durch die überaus lange belichtungszeit schon umgangen zu haben. mmmmmh, denn normalerweise belichtet man doch trotz mini-loch nur so 1-10 sek. werde definitiv nochmal etwas rumprobieren mit den belichtungszeiten.

zum letzten bild: danke für die praline. du hast fast recht;-) werd hier bei zeiten -wenn fertig- mal die ganze reihe dieser analog verfremdeten fotos einstellen, priorität hat aber das hoffen auf eine deiner ähnlichen reaktion der entscheidenden der hochschule.


gruß j.

Ich habe an der Hochschule zwar nichts zu entscheiden, aber ich find's auch geil.

Viele Grüße,
Nils

Zitat von jamniz

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also eigentlich dachte ich den schwarzschildeffekt durch die überaus lange belichtungszeit schon umgangen zu haben. mmmmmh, denn normalerweise belichtet man doch trotz mini-loch nur so 1-10 sek. werde definitiv nochmal etwas rumprobieren mit den belichtungszeiten.

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Wenn der Schwarzschildeffekt des verwendeten Filmes ausgeprägt ist, kannst du den fast nicht überbelichten. Je nach Lochgröße, Negativformat und Brennweite sind da auch schon mal 30 Minuten bei Tageslicht nötig/möglich/sinnvoll. Belichtungsreihen müssen dann schon exponentiell sein. Z.B. 1, 4, 16, 64, 256, 1024, 4098 ..... Sek. Manche Leute belichten die Filme monatelang mit sehr interessanten Ergebnissen!

LG Reinhold

grommi, dubist ein held für mich! und zwar weil du da sachen erzählst, die mir ein licht aufgehen lassen. und auch wegen deiner kaffeeklatsch-sucht, die mich sehr beeindruckt.


hatte mal nen tmax verschossen mit selbiger pinhole geschichte. da gab es eine wunderbare durchzeichnung bei einminütiger belichtung des materials. war so naiv meinen erfahrungswert auf jedes andere fotomaterial zu übertragen. der delta 100 ist da aber wohl, wie neben ihm warscheinlich noch -zig andere, etwas eigensinnig. danke und gruß, j.

Hey,

endlich mal was neues :) - perfekte fotos kann jeder machen! Deine schaut man sich schon länger an ( mir geht es zumindest so).

wenn du jetzt noch menschen und emotionen (für mich der spannenste bildinhalt) einfängst, werden das sicherlich die bilder die am längsten an deiner wand verweilen!

grezZ!

ps: will mehr sehen :)