Ich weiß nicht, wie es die anderen halten, aber ich schiebe die Schale hin und her, um für Durchmischung beim Entwickeln zu sorgen, das könnte auf die Dauer zu Kabelbruch, Kurzschluß und dergleichen führen, wenn man allerdings Obacht gibt und eine ordnungsgemäß mit FI-Schalter abgesicherte Installation vorweisen kann, dann hält sich das Risiko in der Praxis wohl in Grenzen. Ob diese Heizkissen zu warm werden, müßte man ausprobieren, über 40° an der Kontaktstelle verlangt jedenfalls bei Entwicklern dauerhafte Bewegung.
Alles in allem, käme es für mich nicht in Betracht, vor allem nicht in Altinstallationen, wo man beim Kurzschluß gleich im Dunkeln sitzt und bei Stromschlag am nicht geerdeten Heizkissen möglicherweise bewußtlos (wenn es noch schlimmer kommt, ist es wieder fast egal) in der verschlossenen (!) Dunkelkammer liegt. Und ganz nebenbei, es gibt auch nicht wasserdichte Heizkissen, mit Baumwollhülle und in Steinwolle eingebetteten Drähten, das ist zwar wohl kaum noch anzutreffen, aber wenn man auf die Idee kommt, ein Modell von annodazumal zu verwenden, dann bewegt es sich im Rahmen des Möglichen. (Ich habe auch noch so ein geerbtes Ding von 1950 oder so rumliegen und frage mich, warum ich es noch nicht ensorgt habe.)
Ansonsten lege ich mir seit einem Kurzschlußerlebnis immer eine funktionierende Taschenlampe griffbereit in die DUKA, wer einmal den Schlüssel und das verklebte Schlüsselloch ohne Licht suchen mußte, wird mir es wohl auf der Stelle gleichtun.