Zitat von Photoamateur

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Bei den Farbverschiebungen macht es nach meiner Erfahrung keinen Unterschied, ob nun in Glas oder glaslos gerahmt wurde, sehr wohl aber bei Feuchtigkkeitsschäden, wobei es dabei auch wieder auf die Glasrahmen (traditionell mit Klebeband zwischen zwei Glasplatten gefaßt, selbstklebende Agfacolorglasdiarahmen, Klemmrahmen etc.) bzw. die Rahmungs- und Lagerbedingungen ankommt.
Letztlich ist "unbrauchbar" wohl eine Frage des Anspruches.

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Meine ältesten Dias stammen aus dem Jahr 1959. Bis etwa 1975 habe ich Glasrahmen benutzt. Als ich dann jedoch bei einigen Dias Pilzbefall feststellen mußte, habe ich alle Dias auf 'Glaslos' umgerahmt. Seit dieser Zeit habe ich keine Schwierigkeiten mehr.
Was ich allerdings festgestellt habe, ist die unterschiedliche Farbverschiebung! Bei Agfafilmen kaum bzw. ganz gering, bei REVUE-Filmen teilweise sehr stark, obwohl das angeblich zur damaligen Zeit Kodakmaterial sein sollte.
PS: Für KB-Dias benutze ich heute glaslose Quickpoint-Rähmchen (die mit den 2 Klebepunkten) und für MF-Dias glaslose Gepe-Rahmen (mit Metall-Maske).

Gruß aus Anröchte
Franz

Hallo Franz,

das würde sich mit meinen Ektachrome-Erfahrungen aus den 60ern decken, aber soweit ich weiß, waren REVUE-Diafilme je nach dem Zeitpunkt mit Gevaert, Agfa-Gevaert, Ferrania, Orwo oder Foma (vielleicht auch Forte) befüllt, auch von den Japanern (Konica) wurde mal was gemunkelt, Kodak habe ich im Zusammenhang mit Revue noch nie gehört, aber wer weiß das schon so sicher, gerade was die Zeit vor dem Internet anbelangt.

Die Dias von meinem Opa sind alle in denselben Rahmen, die aber eher nach den 70er- als den 50er Jahren ausschauen - und da die letzten Bilder aus den Kästen die Hochzeit der jungen Dame in der Mitte zeigen, gehe ich mal von einer Neurahmung Mitte/Ende der 70er aus. Ich kann ja mal schauen, ob man die Rahmen ohne Probleme aufbekommt, dann könnte ich mal schauen, ob an der Filmperforation das Fabrikat abgedruckt steht.

Viele Grüße,
Nils

Hab´ auch grade mal in mein Archiv geschaut und Ca 45 Jahre alte Dias betrachtet. Die Agfa-Gaevert Dias sind
rotstichig geworden, aber die Ektachrom-dias sind wie am ersten Tag. Alle glaslos gerahmt.Kodak is the best f***
the rest.
Gruß
Horst

Um nochmal kurz zurück zum Thema zu kommen...

Diese CCD/CMOS Scanner sind allesamt ramsch. Ich dachte, die Qualität sei ausreichend, aber weit gefehlt. Selbst die Negative, die ich vor die Schreibtischlampe gehalten und digital abfotografiert hab, waren besser.

Zum Thema Diaarchivierung...

Mein vater hat auch mal begonnen, alle alten Dias einzuscannen. Jetzt lässt er sie als Slideshow für den Bildschirmschoner Anzeigen. Das hat dann für die Verwandschaft was unvorhergesehenes, wenn sie mal wieder zu Besuch sind und sich selbst dann plötzlich auf kinderfotos wiedererkennen.
Und das alles, ohne einen Projektor aufbauen zu müssen.

lg sascha

Zum Thema "Datenfestigkeit" - dieses Bild ist exakt 100 Jahre alt (als Abzug); von den Glasplatten (1920er Jahre)welche ich noch habe lassen sich auch heute problemlos Positive fertigen; sie sind Dank guter Lagerung und Fungusfreiheit frisch wie zu Entstehungszeiten.
DAS (frisch wie zu Entstehungszeiten)möchten wir im Digitalformat doch erstmal sehen...

VG
Holger

Zum Film
- der redet ja auch von Schnappschüssen - und das sind für mich Bilder die man sich nach dem Ausflug nochmal bei einem Bier ansieht - also auch i.d.R. keine fotografischen Meisterwerke.

Ich habe Alben von meinen Urgroßeltern und kann trotz einer nicht perfekten Lagerung und zweier großer Kriege die heute immer noch Problemlos anschauen. Gut, vielleicht brauche ich in 50 Jahren ein technisches Hilkfsmittel - genannt Brille-, aber sonst?
Wenn ich da an manche Bilder denke, welche man mal elektronisch hatte und jetzt erst zig CDs anschauen muss um die CD wiederzufinden - und wer sagt mir das diese nicht ausgerechnet auf der nicht lesbaren Datei ist?
Hatte mal eine Kamera ausgelesen und dabei gleich gelöst - die zweiten MBs sind nicht übertragen worden...., klar habe ich auch schon mal einen belichteten Film verloren.., oder Dias verschnitten zurück bekommen aber ein Filom ist nicht so ärgerlich wie eine 500 GB Platte die nach einem Crasch nicht mehr will.
Sicherlich kann man vieles , auch digitsl zerstörtes wieder retten - davon leben ganze Firmen - aber bei einem Album kann ich das selber und wenn mein Diakasten auf dem Boden leigt, dann brauche ich nur neu einzusortieren und evtl. die Bilder reinigen...

Mal abgesehen davon - ich schaue lieber Bilder in Alben usw. an, als das ich sie entweder auf einem Kamerabildschirm oder PDA...