Hallo,

sehr empfehlenswert und noch größer als die Hagener Variante ist das Freilichtmuseum in Detmold (vom LWL). Hier sind mehrere Dörfer mit den eigenen Baustilen und Merkmalen dargestellt (Paderborner Dorf, Sauerländer Dorf,...) sowie etliche Höfe, Windmühlen, etc. Die einzelnen Ecken liegen gut auseinander, so das man gut zu Fuß sein sollte. Lohnt sich aber sehr, ganz heißer Tipp für ein frühlinggelegenes NRW-Usertreffen in 2010. Allerdings darf man im Inneren weder mit Blitz noch Stativ fotografieren, aber mit einem hochempfindlichen Film dürfte das kein Thema sein.

Vom Germanengehöft bei Oerlinghausen (nahe Paderborn / Detmold) war ich nicht so begeistert. Recht kleines Gelände, die Einrichtungen nicht uninteressant, hauen einen aber auch nicht vom Hocker. Jetzt kommt es natürlich drauf an, wie sehr einen die Thematik interessiert, aber ich für meinen Teil war trotz Fotografierens nach gut 1 Stunde schon wieder raus. Negativ ist mir danach aufgefallen, wie wenig bis keine Infos es bei denen trotz Prospektbereich über die Sehenswürdigkeiten der Umgebung (LWL-Freilichtmuseum, Adlerwarte, Schlösser, Externsteine, Heinrichsdenkmal, Burg Iburg,...) gab.

Ich hab ja schonmal was zur Sächsischen Schweiz geschrieben. Emfehlenswert ist hier neben den bekannten und touristisch völlig überlaufenen Zielen Bastei und Königstein die viel ruhiger gelegene Ecke Waitzdorf, von wo man auf mehrere Aussichtspunkten mit Bänken (aber keinem Geländer, nicht geeignet, wenn Kinder dabei sind !!!) die Felsen von oben genießen kann. Viele Wanderwege in der Gegend ermöglichen es, dem Ausflugsverrückten bis weit nach Tschechien durch die Sächsische Schweiz zu wandern.

Wer schonmal in der Ecke Dresden ist, sollte auch im nahe gelegenen Moritzburg vorbei schauen und das Wasserschloss besuchen. Sehr eindrucksvoll.

Gruß
Sven (der diesen Thread mal unbedingt weiterführen muss )

Hallo,

gestern zusammen mit Holger erprobt und für gut befunden: den TerraZoo in Rheinberg. In diesem eher kleinen, aber feinen Zoo finden sich in vielen Terrarien, die großzügig dimensioniert und sinn- wie liebevoll ausgestattet sind, Schlangen, Skorpione, Spinnen, Frösche/Kröten und andere Insekten wie z.B. Gottesanbeterinnen und Heuschrecken. Die Terrarien sind zumeist mit großen Scheiben offen gestaltet, so dass man im Grunde gut fotografieren kann, nur für die Spiegelungen der Scheiben empfiehlt sich wohl ein Pol-Filter. Die Lichtverhältnisse sind gut genug, dass man mit einem Film ASA 400 (besser aber ASA 800) und recht lichtstarken Objektiven aus der Hand fotografieren kann, aber auch der Stativeinsatz ist grundsätzlich kein Problem, wenn man das Stativ so aufbaut, dass die Linse (nebst Streulichtblende) möglichst nahe an der Scheibe sitzt, um Reflexionen zu vermeiden. Es empfiehlt sich sowohl ein makrotaugliches Objektiv, als auch - für kleinere Tiere in großen Terrarien - ein Tele(zoom).

In dem kleinen Zoo hat man genug Ruhe, um konzentriert fotografieren zu können. Er hat sich der Aufklärung um Reptilien und Insekten verschrieben, so ist er nicht überlaufen wie manch "normaler" Zoo. Für Vorführungen gibt es einen extra Raum, in dem man sich Schlangen mal direkt von nahem anschauen kann, wenn man möchte - so hatte ich gestern eine amerikanische Kornnatter in Händen .

Einziger Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat: die 3 Nilkrokodile sind nur durch 3 Scheiben anzuschauen (und zu fotografieren), von denen gestern aber nicht wenig Fläche durch Dampfnässe bedeckt waren.

Ansonsten: Prädikat wertvoll . Eintritt für Erwachsene liegt bei 9,XX EUR, mit der RuhrTopCard kommt man einmal jährlich kostenlos hinein.

http://www.terrazoo.de

Gruß
Sven