Zitat von Oliver-Jorst_Jürgen

---

Die Frage Farbfilm entwickeln lassen??? stellt sich vielleicht besonders den Nutzern von Rollfilmen ? Noch vor einem Jahr konnte ich meine Filme für 10€ einfach nur entwickeln lassen, aber das machen die Labore nicht mehr - nur entwickeln geht nicht, ich bin gezwungen mindestens Kontaktabzüge machen zu lassen, die ich überhaupt nicht haben will. Hat Jemand 'ne Idee, wie ich Kosten sparen könnte - selber entwickeln, preiswertes Zentrallabor oder ähnliches ?
Gruß Oliver

---

Zitat von Oliver-Jorst_Jürgen

---

Mit Rollfilmen haben wir\'s da nicht so leicht und günstig. Keine Ahnung, ob ich Rollfilme im Drogerie- oder Supermarkt entwickeln lassen kann; wenn ja nicht zu den Preisen.

---

nur Entwickeln von C41 Rollfilmen (120) kostet 4.- (oder warns 3,98 ?) bei

Digital Photo Center
Seeackerstr. 33
90765 Fürth

tel: 0911-7806415

dort gibts ein Noritsu Minilab mit den nötigen Magazinen. Sollte das jemand machen wollen, dann bitte mir vorher sagen daß ich den beiden Inhabern einen Hinweis geben kann. Das Minilab könnte auch mit einer Filmbühne für 120er Scans ausgerüstet werden, das ist den beiden leider zu teuer. Wenn das ginge dann würde sich mein Mittelformatdurchsatz sprunghaft erhöhen.

anTon

Beim "dm" sind die Entwicklungs- und Print-Preise für KB und Rollfilm identisch. D.h. die Entwicklung kostet immer nur 95 Cent. Bei Prints kann man allerdings kein quadratisches Format ankreuzen. Für 10x10 Prints kreuzt man 10x15 an und für 13x13 die 13x18. Die werden dann auch ordentlich quadratisch auf 10x10 oder 13x13 geschnitten. Wichtig ist, daß man auf der Tüte keine weiteren Angaben macht, weil die Filme sonst nicht den Standardweg gehen, und dann kann es teurer werden, also nicht "Rollfilm" oder "Schwarzweiß" z.B. beim Kodak BW400. "Echte" Schwarzweißfilme entwickelt "dm" auch problemlos und in nicht mal schlechter Qualität. Das kostet allerdings dann mehr, ich glaube 2,50. Auch die Prints sind teurer aber keineswegs schlecht.

Gruß
Jochen

Hallo Leute,

vielen herzlichen Dank für Eure guten Tipps !
Es geht also auch günstiger . Prima, werd mal gucken, wo hier der nächste dm-Markt ist. Schlecker und Rossmann gibts hier zu Hauf. Werde mal die Angebote vergleichen.
Aufgrund des standartisierten C41-Prozesses brauche ich mir doch hofentlich über große Qualitätsunterschiede keine Gedanken machen ?
Habe selbst schon aus dem Fachgeschäft falsch geschnittene Negativstreifen zurückbekommen. Durchtrennte Negative, ja selbst Heftklammern mitten im Negatv ! Frechheit sowas.

Gruß Oliver

In Antwort auf:

---

Aufgrund des standartisierten C41-Prozesses brauche ich mir doch hofentlich über große Qualitätsunterschiede keine Gedanken machen ?

---

Zitat von Photoamateur

---

Doch, es gibt tausende Möglichkeiten die Standards nicht einzuhalten

---

So, ich habe dann auch mal meinen ersten Testfilm bei dm abgegeben und heute abgeholt (ok, war genau genommen gestern vor dem geselligen Weinabend bei Freunden ), ein 120er Colorfilm.

Aktuelle Preise sind (nach wie vor) 0,95 Euro für die Entwicklung und 9 Cent pro Abzug 10x10 auf normalem Fotopapier. Das war die kleinste Größe, die ich für Normalpapier ankreuzen konnte. 9x13 (also für Quadratformat 9x9) wäre zwar auch gegangen, aber dann nur auf Premiumpapier. Als Normalpapier findet bei dm jedenfalls Kodak Royal Digital Paper Anwendung - btw das erste digitale Papier, das ich je gesehen habe ... (ach ja: Achtung, Ironie!)

Insgesamt waren also 2,12 Ersatzmark fällig (Entwicklung plus 13 Abzüge), wobei anscheinend bei dm eine Aktion läuft(?), bei der die Preise abgerundet werden - ich musste also nur 2,10 Euro zahlen.

Entwickelt und abgezogen wurden wie gesagt alle 13 Bilder, im 13. Negativ sind aber die Dellen von der Filmklammer sichtbar. Eigentlich bei 13 Aufnahmen fast normal, bei einem Fotolabor, das sich seine Arbeit bezahlen lässt, hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet. Man hätte z.B. auch zwei Klammern nehmen können und die außehalb des Negativs befestigen können. In den Abzügen sieht man davon allerdings nichts, denn diese bilden durchgängig nur etwa 95% des Negativs ab.

Was man aber auf einem Abzug sieht ist der schon angesprochene Schlieren, der ein Negativ mehr oder weniger versaut und leicht bis ins nächste hineinragt (dort aber "nur" in die nicht mitbelichteten 5%).

Soweit mein Erfahrungsbericht. Vielleicht etwas korinthenkackerisch, aber ich möchte Euch schließlich nichts vorenthalten. Mein Fazit also: Für die schnelle und günstige Entwicklung von Colorfilmen ist dm ok, wichtige Filme werde ich aber wohl im Fachlabor machen lassen - auch wenn es teurer ist. Und s/w gehört eh ins eigene Badezimmer ...

Zitat von andré.vt

---

... wobei anscheinend bei dm eine Aktion läuft(?), bei der die Preise abgerundet werden ...

---

Zitat von andré.vt

---

Aktuelle Preise sind (nach wie vor) 0,95 Euro für die Entwicklung [...] bei einem Fotolabor, das sich seine Arbeit bezahlen lässt, hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet.

---

Zitat von andré.vt

---

im 13. Negativ sind aber die Dellen von der Filmklammer sichtbar. Eigentlich bei 13 Aufnahmen fast normal, bei einem Fotolabor, das sich seine Arbeit bezahlen lässt, hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet. Man hätte z.B. auch zwei Klammern nehmen können und die außehalb des Negativs befestigen können. In den Abzügen sieht man davon allerdings nichts, denn diese bilden durchgängig nur etwa 95% des Negativs ab.

---