#1

Entwicklung von Agfachrome

in analoges Fotozubehör 01.03.2009 08:31
von brother_michael • Mitglied | 37 Beiträge

Hi,

ich habe im elterlichen Kühlschrank einen Agfachrome CT100 gefunden welcher 1988 abgelaufen ist. Nachdem ich mit einem Kodachrome ähnlichen Alters ganz gute Erfahrungen gemacht habe möchte ich den Film auch belichten und entwickeln lassen.

Meine Frage:
Die Entwicklung wurde beim Kauf des Films mitbezahlt, weiß jemand ob ich die Versandtasche noch verwenden kann (Agfachrome Service) und wenn ja ob sich bei den Versandadressen etwas geändert hat? Für Deutschland hab ich laut Beipackzettel diese Postfächer zur Auswahl:

Agfachrome Service
Postfach
5300 Bonn 1

Agfachrome Service
Postfach 700160
2000 Hamburg 70

Agfa-Gevaert AG
Agfachrome Service
Postfach
8000 München 90

Viele Grüße
Michael


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#2

RE: Entwicklung von Agfachrome

in analoges Fotozubehör 01.03.2009 08:56
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge

Gibt's nicht mehr, vergiss es. Die Entwicklung war damals zwar mitbezahlt, aber die Entwicklungsanstalten sind nicht mehr vorhanden.

Gruß
Niko


---
In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.


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#3

RE: Entwicklung von Agfachrome

in analoges Fotozubehör 01.03.2009 23:18
von albedo • Mitglied | 81 Beiträge

Agfa hatte mal einen eigenen Entwicklungsprozess, irgendwann in den 80ern sind sie auf den E6 Prozess umgestiegen.Wann das genau watr weis ich nicht mehr. Es könnte durchaus möglich sein das diese Filme "Kodak kompatibel sind.


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#4

RE: Entwicklung von Agfachrome

in analoges Fotozubehör 02.03.2009 01:26
von hambo • Mitglied | 106 Beiträge

Hallo,
ob der Film schon für den E-6 Prozess ist, steht entweder auf der Patrone oder man sieht es auch am Film. E-6 Filme sehen bräunlich aus, wie die normalen c-41 Filme auch. Die alten Agfachrome Filme hatten eine grünliche Schicht.
Wenn es der alte Agfachrome Prozess ist, hilft mal googeln nach Labors in der Ex-DDR, der Orwo Prozess war der gleiche wie der Agfachrome 41 Prozess. Ansonsten ist es nur noch ein Vitrinenstück, denn anders als Kodachrome, bei dem das einzig farbige vor der Entwicklung die gelbe Packung ist, hat der Agfachrome eingelagerte Farbkuppler und dürfte nach der Zeit einen kräftigen Farbstich bekommen.

Gruß Jürgen


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#5

RE: Entwicklung von Agfachrome

in analoges Fotozubehör 02.03.2009 06:46
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge
Der Film muß jedenfalls E-6 entwickelt werden, wenn er wirklich "Agfachrome CT 100" heißt. Die "CTs" sind seit in den 1970ern, als bei der Agfa die Profifilme eingeführt wurden, immer Amateurfilme gewesen. Der letzte echte Agfacolor-CT mit 21 DIN hieß "Agfachrome CT 21", dieser hier ist ein "moderner" Diafilm. Kurzum "CT+ASA" anstatt "CT+DIN" ist immer E-6.

Mit der Aussage Agfa und ORWO Umkehrprozeß seien identisch, wäre ich allerdings etwas vorsichtig die Zeiten dürften nicht stimmen und bei Agfa war der Erstentwickler Amidol, bei ORWO zumindest am Ende Phenidon-Hydrochinon.

gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 02.03.2009 06:50 | nach oben springen






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