Zitat von Schwarzvogel
Ich gehe jetzt aber mal davon aus,dass verschiedene Objektive bei gleicher Brennweite und Blende auch bei Dir die gleiche Menge Licht hindurch lassen.
Hierzu möchte ich mal einwerfen, ob die Qualität der Objektive denn nicht auch zu berücksichtigen ist, d.h. wie das Licht auf dem Film letztlich ankommt. ich lese immer wieder gerne das Buch von Fritz Meisnitzer "Erfolgreich fotografieren mit der Spiegelreflex" (von 1981!), denn hier wird sehr ausführlich über die Qualität der Objektive geschrieben.
Einführungssatz:
"Objektive von heute sind nicht mehr, was sie früher waren - sie sind besser. Der Einsatz von Rechenanlagen, die Verwendung neuer Glassorten und Kristalle, vor allem drastisch eingeengte Fertigungstoleranzen haben das bewirkt. Wenn es Ihnen auf die Qualität Ihrer Bilder ankommt, dann sollten Sie Objektive, die noch vor 10, 12 Jahren Spitze waren, heute wegwerfen...."-
geschrieben 1981Auf vielen Folgeseiten heisst es dann zusammengefasst, dass "früher" wegen der intensiven Rechenarbeit die Bildfehler (sphärische Aberration, die Verzeichnung, die Koma (nicht "das" Koma), die Bildfeldwölbung, der Astigmatismus, Farblängs- und Querfehler u.v.m.) nur unzureichend korrigiert werden konnten, weil die Gläser ja irgendwann - mitsamt zahllosen Fehlern - in den Verkauf gelangen mussten.
Ist hier jemand, der mehr darüber sagen kann? Insbesondere, ob sowohl das Ergebnis der Rechnungen von Hand zu Fuß als auch der Glasqualität den heutigen Objektiven standhalten kann?
Grübelnde Grüsse von Maria