Die Gründe sind manigfaltig und werden auch immer wieder auf's neue bestätigt:
1. ich bin mit analoger Fotografie aufgewachsen und möchte sie weder missen noch untergehen sehen
2. ich hab Spaß an der Vorfreude, entwickelte Bilder vom Studio abzuholen und zu sehen, wie die Ergebnisse geworden sind
3. ich finde es ätzend, wenn ein Fotograf nach jedem Foto den Monitor einschlaltet, um sein Ergebnis zu kontrollieren, oder sogar nur noch mit Monitor statt durch's Okular fotografiert DAS ist Spielen, kein Fotografieren.
4. auch wenn das Argument abgedroschen ist: ich bin der Meinung, man gibt sich einfach mehr Mühe als mit einer Digitalen, da das Ergebnis weder schnell kontrolliert werden kann, noch kann man auf ein Motiv eine halbe Speicherkarte vollknipsen, ohne das es was kostet; also gebe ich mir mehr Mühe als beispielsweise mein erwähnter Kumpel bei der Zeitung.
5. mit digitalen SLR habe ich einfach nicht mehr die Herausforderung wie mit einer analogen SLR
6. beim VHS-Kurs Nachtfotografie Köln im November hat ein Teil mit Dia, der Rest mit Digital fotografiert. Bei der Präsentation Beamer gegen Diaprojektor haben die Dia's die Digitalaufnahmen sowas von geschlagen, sag ich Euch !!
7. genau das gleiche beim schon vielfach erwähnten SW-Kurs; keine digitale Aufnahme kam in der Brilianz und den Tonwertabstufungen an die analogen SLR / Mittelformat-Kameras heran
8. mir geht's auf den Keks, wenn Digital-Leute beim Fotografieren (z.B. bei Kursen) ständig an ihrer ISO drehen, nur um noch aus der Hand fotografieren zu können, statt bei den Vorgaben (z.B. ISO 100) zu bleiben, und darauf auch noch stolz sind. Das kann wirklich jeder !!