da will ich Euch meine Meinung dazu auch nicht vorenthalten...
Mich graust vor dieser wegwerfgesellschaft und ich finde, dass digitale Fotografie in weiten Teilen eben genau diese Wegwerfgesellschaf hervorragend beschreibt. Es ist mir ein Graus, Fotos (nee, sind ja gar keine Fotos, sagen wir Bilder)mit dem Wissen zu machen, sie danach in die Tonne zu kloppen, weil von 10 Bildern eins brauchbar ist.
Ich habe an mir selbst festgestellt, dass ich mir digital (ich hab ne digitale Lidl-Knippse) fast gar keine Mühe gebe, weil man ja alles gaaaanz toll nachbearbeiten kann.
Meine Kamera habe ich einem Freund abgekauft, der sich eine digitale SLR zugelegt hatte. Wenn er meine Fotos sieht, bereut er das, bleibt aber standhaft digital.
Es gibt sicher Bereiche, wie die Presse, wo schnelle Bilder von Vorteil sind, der erste gewinnt eben. Aber diesem Tempo möchte ich mich nicht anpassen, nur noch bilder zu machen, um sie schnellstmöglich zu verkaufen, ab zum nächsten Set, das vorhergehende schon wieder vergessen...
Täglich sitze ich vor meinen fast neun Alben mit WM-Bildern. Täglich habe ich Freude daran und erinnere mich. Sie sind so viel lebendiger als die Digitalfotos, die ich von freunden gesehen habe...
LG, Isi