Hallo Holger,
ganz teile ich Deinen Meinung nicht.
Es geht in diesem Thread nicht darum, mangelnde Scannerleistung, oder überhaupt Mängel im Vorfeld, wie auch immer, mit Software oder Bearbeitung auszubügeln. Aber nach meiner Auffassung gehören Hard- und Software nun mal zusammen. Nur wenn diese Faktoren zusammen passen, bzw., wenn der Anwender damit zurecht kommt, sind für ihn akzeptabele Ergebnisse zu erwarten.
Zitat:Die beiden einzigen Gruende fuer mich, einen Flachbildscanner in Betracht zu ziehen sind
1) es sollen auch Auflichtvorlagen/Prints gescannt werden
2) es sollen auch Negative/Dias im Mittelformat oder groesser gescannt werden.
Zu 2) Bei Negativen/Dias im Mittelformat gibt es bei Flachbettscannern erhebliche Mängel, weil die Filmstreifen in den Negativhaltern einfach nicht plan liegen. Die Halter, egal von welchem Hersteller sind schlichtweg eine Fehlkonstruktion. Allererste Low Cost. Der Schärfeverlust der dadurch selbst bei knackscharfen Negativen oder Dias auftritt ist hier auch nicht mehr mit Software auszugleichen.Die Ergebnisse sind einfach nicht akzeptabel. Ist der gleiche Effekt, wie, man fotografiert mit Hoch- und Höchstleistungsobkjektiven und vergrößert mit billigen Dreilinsern. Paßt nicht die Kette.
Der Flachbettscanner ist für Scans bei MF nach meiner Erfahrung nur zu gebrauchen, wenn man sich Gedanken macht und Lösungen sucht, wie man die Planlage des Negativs oder Dias bei Rollfilm verbessert.
Wir haben in einem andern Forum dieses Thema auch jüngst diskutiert. Dabei kam von einem Mitforenten der Tip, die Nagetive direkt auf die Scannerplatte, also ohne den Halter, zu legen und darauf eine reflexfreie Glaspaltte. Das funktioniert. Die Sans sind scharf. Allerdings muß man da sehr pingelig sein, denn sonst gibt es Probleme mit Staub und Flusen.
Gruß, Horst