Ist das nicht eher so:

Lichtwert steht für feste Zeit/Blenden-Kombinationen und ändert sich mit der ASA

Lichtmenge hat einen bestimmten, bei gleicher Helligkeit immer gleichen Wert

???


Gruss,
Christoph

siehst, aus dem grund hab ich einen modernen Gossen ... der ist für Begriffsverwirrte wie mich ideal


anTon

Was eine Kamera im Sucher anzeigt und womit sie tatsächlich belichtet, das sind häufig 2 Paar Schuhe.

Gerade ältere Kameras sind auch unterschiedlich ausgerichtet. Der "Knipser" hat Negativfilm genommen und der "Profi" Dias. Dementsprechend sind die einfacheren Kameras eher auf reichliche Belichtung ausgelegt und die besseren auf knappe Belichtung.

Außerdem müßtest du für einen VErgleich auch genau darauf achten, daß du exakt das gleiche Objekt anmisst. Nimm möglichst eine weiße Wand, auch wenn das keinen korrekten Wert gibt, weil du ja nur den Unterschied zwischen den Belis feststellen willst. Fast alle Zeiger-Belichtungsmesser, die ich kenne, haben aber auch eine Schraube oder sowas zur Null-Korrektur.

Durch die unterschiedlichen Meßmethoden moderner Kameras wird sogar bei TTL-Messung nicht mit allen Objektive korrekt gemessen. Mit sehr lichtstarken Objektiven scheinen viele nicht zurecht zu kommen. Ich hatte mal ein 1,8/135, bei dem ich an der Pentax Z1 die Messung um eine ganze Stufe nach Minus korrigieren mußte, während ein Bekannter mit dem selben Objektiv an einer Dynax eine Stufe nach Plus korrigieren mußte. Ein ähnliches Problem hatte ich mit einem 1,5/85er.

Gruß
Jochen

Hallo Jochen,

vielen dank für die Ausführung. Ich habs mal mit der Pentax ME verglichen, da sind sie sehr ähnlich.

Die Pentax hat übrigens auch eine Eigenheit. Wenn man 8 Sek. angezeigt bekommt, dann belichtet er mindestens 12 Sek. Und das Bild ist immernoch unterbelichtet. Schwarzschildeffekt und falsche Anzeige kombiniert.

Gruss,
Chirstoph

Hallo,

der gemessene Lichtwert hat sehr wohl etwas mit der Filmempfindlichkeit zu tun. Bleiben wir beim Beispiel Lichtwert 13 bei 100 ASA. Wenn ich einen 200er Film nehme, werde ich garantiert nicht mehr Lichtwert 13 messen, weil der Film eine andere Belichtung erfordert. Die Lichtmenge wäre zu groß für eine korrekte Belichtung.

Wenn er mit der Empfindlichkeit nichts zu tun hätte, wäre es ja völlig egal, ob ich mit einem 25er oder einem 3200er Film fotografiere, der Belichtungsmesser zeigte mir ja dann eh immer den gleichen Wert an...

Gruß
Niko

Sorry, aber das ist was ganz anderes. Bei Lichtwert 13 kommt immer die selbe genau definierte Menge Licht auf den Film. Von der Filmempfindlichkeit hängt nur ab, was der Film mit dieser Lichtmenge anfängt. Klar zeigt ein Belichtungsmesser bei GLEICHEM Licht für verschiedene Empfindlichkeiten VERSCHIEDENE Lichtwerte an. Das ist der Sinn eines Belichtungsmessers.

Gruß
Jochen

Also zu klarsxtellung eine einfache Ja/Nein Frage:

Lichtwert ist an feste, immer gleiche Zeit-Blenden-Kombinationen gebunden, richtig?


Gruss,
Christoph

schau mal hier:

http://home.arcor.de/hobbyphoto-forum/html/downloads.html

ja

Ja, genau das habe ich ja auch nie in Frage gestellt. Ich schrieb ja nur, was fotoknipser letztlich oben nochmal verbalisiert hat, dass ein Belichtungsmesser bei verschiedenen Empfindlichkeiten auch andere Werte anzeigt. Dass ein Lichtwert einer festen Lichtmenge entspricht hat bisher niemand in Frage gestellt.

Gruß
Niko