Uff, da hast Du eine verantwortungsvolle Aufgaben bekommen...
Ich habe bisher 2 Hochzeiten fotografiert, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen:
Die erste habe ich mit Film bestritten. Allerdings in und vor der Kirche rein Schwarzweiß (Fuji Neopan 1600 - mein Geheimtip), Standesamt mit dem Fuji NPC 400, auf der anschließenden Feier Agfa Vista.
Die Bilder von der Trauung sind spitzenmäßig geworden - der Fuji war hier die richtige Wahl. Alledings war es eher eine kleinere Kirche und ich hatte vorher mit dem Pfarrer gesprochen (ganz wichtig) der mit erlaubt hatte mich frei zu bewegen und auch durch einen Seiteneingang, quasi von Hinter dem Altar zu fotografieren.
Auch die Standesamtbilder sind klasse.
Die zweite Hochzeit musste ich auf Wunsch des Brautpaares digital bestreiten (Canon EOS D30). Das ganze fand in einem sehr dunklen Standesamt und in einer eher größeren Kirche statt, so daß teilweise sehr "auf Distanz" fotografiert werden musste.
Fazit: Mit meinen ersten Hochzeitsbildern war ich superglücklich - die zweite Hochzeit war, trotz der bereits gesammelten Erfahrung fotografisch eher ein "Desaster".
Wichtig ist m.E. die gute Vorbereitung. Locations, Pfarrer, Standesbeamten kennenlernen.
Dass die Ergebnisse so unterschiedlich sein können liegt aber wohl auch sehr stark an der Ausstrahlung/Charisma der Brautleute und auch der Gäste. Wo die Veranstaltung eher steif ist konnte ich auch fotografisch nichts reissen - wo alles gestimmt hat lief es von ganz alleine...
Zum Einlesen sehr gut geeignet fand ich auch das Buch "Erfolgreiche Hochzeitsfotografie" von Annabel Williams.
Ich wünsch' Dir auf jeden Fall viel Erfolg !!
Liebe Grüße
Holger
"Blende 8 und - zur rechten Zeit am rechten Ort sein"