Mein Tip: Nimm die 1-Liter-Packung Tetenal und laß bloß die Finger von Digibase ready to use!
Die Idee einer gebrauchsfertigen Lösung in sauerstofffrei verschließbaren Aufbewahrungsbeuteln liest sich erst einmal gut, die Ausführung ist aber unter aller Sau:
- es gibt kaum einen Trichter, durch den man die Lösung wieder durch die extrem enge Öffnung wieder in die Tüte bekommt, mach Dich auf Sauerei gefaßt
- die Ergebnisse sind trotz sorgfältiger Verarbeitung farbstichig, geht so ganz gerade noch digital zu retten
- doppelt so lange Verarbeitungszeit im Vergleich zu Tetenal (Bleiche, Fixierer)
- es ist KEIN Stabibad dabei - man erfährt aber erst, wenn man die Packung geöffnet hat, daß man das noch hätte separat kaufen müssen... und man hat dadurch noch einen Schritt mehr, vier Bäder bei Digibase im Vergleich zu dreien bei Tetenal, man sitzt für die Sch...-Ergebnisse also noch länger dran
- es sind nur 500 ml, in meiner AP-Dose bräuchte ich für einen 120er mehr
- letztlich teurer ist das Zeug auch noch.
Mein Fazit: Tetenal funktioniert gut, mit Digibase Ready to use macht sich der Hobbylaborant nur unglücklich, es sei denn, man ist Hardcore-Lomograph und hat zu viel Zeit.
Ich habe das Zeug nach einem Mal in die Entsorgungsecke gestellt und meine Farburlaubsbilder nun zum Minilab meines Vertrauens geschickt. teurer, aber streßfreier und schneller. Acht Farbfilme verarbeite ich jedenfalls nicht innerhalb von zwei Tagen.
Viele Grüße
Nils