#11

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 05.04.2016 11:23
von HenningH • Mitglied | 1.216 Beiträge

Zitat von Hans Wöhl im Beitrag #10
da mich das 25x30er Blatt rund 3cent kostet.

Erzähl uns mehr!


_____
Früh krümmt sich, was ein Häkchen werden will.
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#12

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 05.04.2016 17:11
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

ja, das wäre ein sensationeller Preis


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#13

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 05.04.2016 19:23
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Ich habe vor ein paar Jahren eine 300m Rolle frisches Ilford-Papier für rund 30Euro in der Bucht geschossen . Der Typ hatte mehrere Rollen von dem Papier. War wohl die Auflösung eines Laborservice.


zuletzt bearbeitet 05.04.2016 19:24 | nach oben springen

#14

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 06.04.2016 07:19
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Da kann man nur gratulieren.


Viele Grüße,
Rainer Zalewsky


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#15

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 06.04.2016 21:23
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

ok, danke für Eure Meinungen zum Thema aber auch für die Plauderei

zum Thema:
Opallampe ist unproblematisch zu bekommen und im Grunde ok.
Es kann aber sein, daß man damit an die Grenzen der Technik oder seiner Nerven kommt. Also doch besser ein Mischkopf oder ein Gerät, das man problemlos aufrüsten kann. Letzteres ist eigentlich unproblematisch und zu akzeptablen Preisen wohl nur für die Kaiser System-V Geräte der Fall. Bei Durst kommt es stark auf den jeweiligen Typ an.

Nun habe ich 5 Geräte im Visier, die vielleicht zu akzeptablem Preis über den Tisch gehen:
Kaiser VP 3501 mit Opallampe
Kaiser VP 6002 dito
Kaiser VP 7005 dito
Durst M601 mit CLS66
die kosten alle ca gleich unter 100 z.T. mit viel Zubehör
und billiger
Durst M302 mit Mischkopf

spricht irgendwas gegen einen davon?


Gruß
Jochen
------
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meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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zuletzt bearbeitet 06.04.2016 21:24 | nach oben springen

#16

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 06.04.2016 22:52
von kwm • Mitglied | 209 Beiträge

Ich kann etwas zum Durst M302 und zum Dust M601 sagen, da ich beide besitze.

Der 601 ist eigentlich das Gerät meiner Wahl in einer stationären Dunkelkammer, umfangreiches Zubehör, Farbmischkopf und enorm stabil. Man sollte ein möglchst komplettes Gerät kaufen, da die Zubehörpreise bei nachträglicher Beschaffung den Kaufpreis des Vergrößerers übersteigen. Meinen zweiten M601 (SW-Version mit 6x6 Einlage) habe ich für 30 € gekauft. Für einen Satz Kleinbildmasken werden gerne mal 70 € aufgerufen, für die Kleinbildkondensoren 50 € und für den Reproarm 40 €. Seltsamerweise ist der CLS 66 mitunter recht preiswert.Standardmäßig wurde das Gerät mit einer Bilbühne geliefert, die oben und unten Glasscheiben hat. Das Gerät ist sperrig und man benötigt schon zwei Hände, wenn man ihn herumträgt. Er ist allerdings mittels zwei Schrauben (unten an der Säule und oben am Kopf zerlegbar. Ich habe zwei, weil ich so recht einfach zwischen Kondensor bzw. Farbmischkopf und 6x6 bzw. 24x36 wechseln kann.

Der 302 ist der Nachfolger des 301. Klein, handlich aber dementsprechend nicht so stabil wie der 601. Der 302 hat im Gegensatz zum 301 einen Balgenauszug anstatt eines Tubus und sollte Schweimpflug beherrschen. Soweit ich mich erinnere, ist dabei die Scharfeinstellung über einen Rot/Grünkeil weggefallen. An Zubehör gibt es Einlegemasken für die Bildbühne und eine Reproeinrichung.

Zusammenfassen würde ich sagen, dass der 301/302 für eine portable Dunkelkammer und Abzüge bis 24x30 geeignet ist, wobei ich ihn nur bis 18x24 bzw. 20x25 nutze. Ich sezte ihn heute noch gelegentlich an einem anderen Ort, wo ich weng Platz habe und nur mit Kleinbildkameras photographiere, ein.

Während die Preise für den 601 in den letzten Jahren stark angezogen haben, ist der 301/302 häufig noch recht günstig zu bekommen.


Karl


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#17

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.04.2016 23:26
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von Hans Wöhl im Beitrag #10

Mein Problem ist dabei, dass ich nicht gleichzeitig vernünftig schaffe, den Filter unter den Vergrößerer zu halten und abzuwedeln oder nachzubelichten. Ich habe eine Hand zu wenig. Dank Selbstbau-Led-Kopf habe ich das Problem zum Glück nicht mehr.



zum Abwedeln ist wirklich eine Hand zu wenig. Wenn man vorsichtig ist, kann es auch funktionieren, zum partiellen Nachbelichten mit einer Gradation den entsprechenden Filter in dei Schublade zu legen - mit Ausschuß ist aber zu rechnen. LED-Kopf mit entsprechender Steuerung steht bei mir auch noch an, wird wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mal Zeit und Muße dafür habe. Solang muss es mit Filter gehen.

Wenn man den Luxus einer Kammer hat, spricht natürlich nichts dagegen, sich ein bisschen Zeug anzuschaffen. v.a. bei den aktuellen Preisen. M302 fehlt mir noch in der Sammlung, bei M300/301/F30/RS35newporter scheint es nach Jahrzehnten tendentiell ein Problem mit der Scharfstellung zu geben, könnte durch das Nachziehen einer Schraube gelöst werden, habe es aber noch nicht geschafft an diese Schraube zu gelangen. Kaiser kennst Du ja selber schon, hab' mir zum Anlaß des Umzugs in die Heimatstadt Kaisers mal einen einfachen (irgendwas 35) ersteigert, nicht benutzt, aber macht in echt einen solideren Eindruck, als ich es von den Fotos her erwartet hätte. Durst M601 sollte gut sein, (hatte nur mal den M305, scheint vom Aufbau einigermaßen ähnlich zu sein) mit dem hatten wir es hier aber schon mal (oder?), mögliche Schwachstelle ist da wohl die Kunststoff-Zahnstange. (bei Kaiser könnte man die wohl eher noch nachkaufen - aber ein gebrauchter M601 kostet auch nicht die Welt). Im Prinzip tut's fast jeder Vergrößerer, für 100€ hat man schon eine ganz gute Auswahl, und muss sich nicht den billigsten kaufen.


zuletzt bearbeitet 07.04.2016 23:28 | nach oben springen

#18

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 08.04.2016 09:25
von kwm • Mitglied | 209 Beiträge

Der 601 hat eine Kunststof-Zahnstange, ich habe mit der bei beiden Geräten noch nie Probleme gehabt. Den Geradeauslauf des Vergrößerungskopfes stellt man auch der Rückseite der Säule unterhalb der Abdeckplatte für die Rollfeder ein. Es gibt dort vier weiße Kunststoffgleiter. Den Balgentrieb musste ich noch nie nachjustieren.

Beim 301 justiert man den Friktionstrieb an der Säule mittels der zwei Schrauben auf der Abdeckplatte vorne. Vorher sollte man überprüfen ob die Filzgleiter in den Aussparungen hinten am Arm, der den Kopf trägt, noch vorhanden bzw. verschlissen sind. Den Tubus-Trieb beim 301 stellt man ein, indem man zunächst die Kondensor- oder Farbeinheit abnimmt, dann an der Rückseite des Kopfs die Schrauben löst und den Kopf entfernt. Man sieht nun einen federnden Metallstreifen, den man mit einer Schraube verstellen kann. Nach Jahrzehnten hatte sich das (wenige!) Fett zu einer schwarzen festen Masse verwandelt. Die habe ich entfernt und die Welle auf der die Kurbel sitzt im Bereich der Führung dünn mit Fett besrichen. Oben am Tubustrieb hatte sich das Fett am Führungsrohr abelagert. Das ist auf der Tubusplatte mit einer Kreuzschlitzschraube befestigt und kann zum Reinigen und Nachfetten leicht gelöst und entnommen werden.

Karl


1 Mitglied hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 08.04.2016 09:36 | nach oben springen

#19

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 08.04.2016 18:58
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Danke! Muss ich bei Gelegenheit gleich mal probieren (lebe leider getrennt von einem großen Teil meiner Vergrößerer;-)).


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#20

RE: Opallampe ?

in Dunkelkammer & Entwicklung 09.04.2016 21:16
von kwm • Mitglied | 209 Beiträge

Nachtrag zur Revision des Durst M 301:

Ich habe mir das Gerät noch einmal angeschaut. Folgendes ist anzumerken:

Nach Abnahme der Kondensor- bzw. Farbeinheit sieht man eine Metallplatte mit dem Durchbruch für die Beleuchtung. Dort muss man die einzige Schraube ebenfalls entfernen und die Platte abnehmen, da diese Schraube eine Verbindung zum Unterteil des Kopfes darstellt. Das Lampengehäuse ist in das Unterteil des Kopfes recht stramm eingepasst, aber nicht verklebt . Da muss man ein wenig (nicht destruktive) Gewalt anwenden. Ich habe meine beiden M301 und ein weiteres Gerät komplett zerlegt und es gab keinerlei Abweichungen von der beschriebenen Vorgehensweise. Meinen ersten M301 beitze ich seit 1976 und er funktioniert bis zum heutigen Tag einwandfrei.

Karl


zuletzt bearbeitet 09.04.2016 21:17 | nach oben springen






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