[img]Seit langem habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, neu gekaufte Filme, die ich nicht sofort zu gebrauchen vorhabe, bei -18° C einzulagern. Anbei zwei Aufnahmen auf Agfachrome RS 50 plus mit dem Garantiedatum 02/1996 und jetzt, fast 20 Jahre später, belichtet und entwickelt. Ich glaube gelesen zu haben, daß Farbnegativfilme empfindlicher gegen Überlagerung seien als Diafilme, s/w dagegen noch erheblich resistenter als diese. Als trauriges Beispiel eine Aufnahme auf Velvia aus derselben Zeit, den ein Freund in einer Schreibtischschublade vergessen hatte.
Die drei Bilder sind nach dem Scannen nur verkleinert und geschärft worden.
Kann jemand weitere Beispiele vorstellen?

Viele Grüße,
Rainer Zalewsky

Ach so: Friedrichstraße in Düsseldorf, Blick nach Norden
Floragarten in Düsseldorf
Kraftwerk bei Grevenbroich

Ich frage mich, ob man "kaputte" Farbfilme mit einer geeigneten Diginachbearbeitung eingeschränkt (!) noch als SW-Filme für Hybridbilder nehmen kann, denn die Hell-Dunkel-Information ist ja noch vorhanden.

Daniel

Zitat von Daniel im Beitrag #2

---

Ich frage mich, ob man "kaputte" Farbfilme mit einer geeigneten Diginachbearbeitung eingeschränkt (!) noch als SW-Filme für Hybridbilder nehmen kann, denn die Hell-Dunkel-Information ist ja noch vorhanden.

Daniel

---

Zitat von Volker Warbende im Beitrag #3

---

Ja,
es geht.

In SW gewandelt und Tonwertkorrektur durch geführt.

---

@ Daniel

Über so viel Lob kann man sich ja nur freuen!

Da geht es einem doch gleich viel besser. Ich hoffe Dir aber auch.

Gruß Volker

Zitat von Volker Warbende im Beitrag #5

---

Da geht es einem doch gleich viel besser. Ich hoffe Dir aber auch.

---

und sehr ähnlich: Farbnegativfilme als Ersatz für den Kodak BW400CN zu benutzen. Dann kann man auch eine SW-Umwandlung machen und wunderbar alle Filter benutzen, die man bei der Aufnahme nicht dabei hatte (gelb, grün, orange usw.). Der war ohnehin nur zum Scannen gedacht. Ich finde die Qualität sogar besser.

Ich dachte, der XP2 war zum Scannen gedacht und der BW400CN für Abzüge. Dachte ich...

Daniel

Der XP2 ist unmaskiert und lässt sich daher gut auf Schwarzweiß-Papier vergrößern, der BW400CN hat die gleiche Maske wie die Farbfilme und lässt sich daher gut auf Farbpapier abziehen.

Der XP2 läßt sich ebensogut scannen - besser als konventionelle SW-Filme. Ansonsten ist es so, wie Henning sagt. Farbprints sind heute eben normalerweise Scanns.