Mikes Beitrag hat mich gerade auf die Idee gebracht, es auch mal bei uns Analogen zu diskutieren. An und für sich ist es ja einfach. Man setzt die Kamera auf ein Stativ mit Panoramakopf, nimmt sich einen Merkpunkt am einen Rand des Suchers, löst aus, dreht so weit bis der Punkt am anderen Rand ist, löst wieder aus usw.
Aber die Frage ist, wie man es dann unter dem Vergrößerer am besten zusammensetzt. Die trivialste Methode wäre freilich, einfach mehrere Vergrößerungen anzufertigen und diese nacher mit der Schneidemaschine passend zu beschneiden, und auf Karton aufzuziehen. Aber das ist natürlich bei genauer Betrachtung zu sehen.
Kennt jemand eine andere Methode oder hat sie gar selbst angewendet?
Meine Gedanken gehen in die Richtung, daß man ein großes Papier entsprechend beschneidet (Dritteln, Vierteln etc.) und dann jedes Negativ einzeln auf das Papier belichtet, wobei man dabei dann wohl für eine gewisse Überlappung sorgen müßte und an diesen Stellen freilich auch abgewedelt werden muß. Das mit der Überlappung ließe sich ja vielleicht über Merkpunkte, aufgelegte Markierungen am Rande des Bildes und das Rotfilter realisieren.
Großformatig die zusammengeklebten Bilder abphotographieren, abermals vergrößern und die Ränder retuschieren, wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.
PS: Und bitte auf irgendwelche Kommentare, daß das digital ja so viel einfacher ist, verzichten. Wir analogen "Bergsteiger" wissen schon, daß der digitale Sessellift leichter zum Ziel führt.