Zitat von bilderknipser im Beitrag #13
Zitat von namir im Beitrag #11
einen Vergrößerer, der mit dem großen Format dann was anfangen kann (was wohl das kleinere Problem wäre).
Na, das ist aber mal eine saftige Aussage Ein FAchvergrößerer für Großformat dürfte locker das mehrfache einer Panoramakamera kosten.
ja, vielleicht teuer, aber für mich (auch mit eher beschränktem Budget) trotzdem noch eher darstellbar, als Negative wirklich gut zu montieren.
Das ganze wäre eher eine Spielerei, der Aufwand für wirklich untadelige Ergebnisse erscheint mir sehr hoch. Bei der Reproduktion müsste man schon schauen, dass man das ganze irgendwie in anständiger Qualität hinkriegt. Aus z.B. drei KB Negativen (mit 1/2cm Überlappungen wären das dann in etwa 88x24mm nutzbarer Negativfläche (eigentlich weniger, Verschnitt an allen Rändern ist nicht zu vermeiden) dann in etwa ein Negativ der Größe 10*35mm zu bekommen, das man nicht wirklich groß vergrößern kann, wäre auch nicht das, was ich nach langer Zeit in der Duka erhalten möchte. Bei meiner Ausstattung (Repro für quadratischen Ausschnitt aus 6,5x9cm Planfilm) könnte ich noch ein Format höher, wären dann immerhin 15*55mm, könnte man dann rel. gut auf ~14x50cm vergrößern, bestenfalls in der Qualität, die man erhält, wenn man einen klassischen 100er (anderen Film habe ich in dem Format noch nicht gesehen) auf ~20x30cm vergrößert.
Das Entzerren würde ich mir höchstens bei drei Negativen zutrauen. Das mittlere lassen, wie es ist, und die beiden an den Seiten durch entzerren passend machen.
Zitat von Photoamateur im Beitrag #12
Also zusammengeklebte Sachen wird man meines Erachtens überhaupt nur sehr schwer retuschieren können, sondern wird wohl eher das Zusammengeklebte reproduzieren müssen, um dann ggf. (es sei denn das retuschierte Unikat reicht) diese retuschierte Reproduktion erneut zu reproduzieren.
Um nach zweimal Reproduzieren noch gute Qualität zu haben, muss man das schon gut können, und entsprechende Ausrüstung haben.
Beim Zusammenkleben hätte ich eher an ein Arbeiten "auf Stoß" gedacht, wie beim Tapezieren. Mit der Retuschefarbe dann an den Fugen "spachteln", wo es notwendig ist. Wenn man das gut macht (was ich nicht kann, hab erst einmal vor etwa 20 Jahren im Schullabor probiert zu retuschieren, wurde nicht so toll), könnte man wahrscheinlich schon gut mit den Ergebnissen leben. Und man kann einen relativ großen Abzug machen, ohne riesengroßes Fotopapier und Entwicklerschalen kaufen zu müssen (und im Labor auch Platz finden). 20x80cm könnte man aus drei KB Negativen wohl schon darstellen.
Für Amateure scheint zusammenkleben mit anschließender Retusche die pragmatischste vollanaloge Methode zu sein.