#1

Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 01:47
von Gelöschtes Mitglied
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Es tauchen immer mal wieder Fragen um die "Entwicklung" von besonders Farbnegativfilmen auf. Ich finde auch Dias können zumindest beim Scannen Probleme machen.

In alten Foto-Zeitungen und hier und dort aufgeschnappt gab es auch in Zeiten der Laborentwicklung beim Vergrößern Schwierigkeiten die richtigen Farben zu finden.

Mit C41 und E6 ist Negativ/Positiv-Entwicklung ja genormt. Bis dahin sollte mit Farbtreue ja eigentllich alles in Ordnung gehen.

Wie war das früher beim Vergrößern im Labor? Hat jemand von Euch damit Erfahrung? Bestand nicht das Problem, die CC-Filter richtig zu kombinieren? Oder entsprach das nur dem eigenen Gusto bzw der Anforderung nicht farbstichig zu sein ?

Die Probleme beim Scannen von Filmstreifen stellen uns ja eigentlich vor die selben Probleme. Jeder Scanner ist anders. Und ich möchte ehrlich gesagt, auch nicht immense Summen für eine geeignete Maschinerie ausgeben um alles farblich auf den Punkt zu treffen. Aber wenn die Richtung stimmt und ein Farbfilm nach dem Scan noch Eigencharakter zeigt, gut wäre das.
Oder sagt der eine oder andere? "Filme wähle ich nur nach Körnigkeit und Lichtempfindlichkeit aus."

Ist grau immer grau? Soll heißen: ist es immer so, dass ich einen Graupunkt festmachen muss ?
Zu verschiedennen Tageszeiten und Sonnenständen werden Grautöne doch auch mit Farb-/Licht beschienen, und nehmen eine Farbnuance an. Was zählt hier bei der nachträglichen Bearbeitung? Was der Film sieht oder was das menschliche Auge ?

Weiters "Schwierigkeiten" hinsichtlich Farben machen Objektiv und Filter. Die müssten ja auch mit in die Rechnung hinein !?
Bin gespannt auf Eure Beiträge.

Gruß, Jörg


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#2

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 04:04
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Wie die Charakteristik eines Farbfilmes ist, kann eigentlich nur eine ganz neutrale und normgerechte Laboruntersuchung feststellen. Sobald ein anderer Faktor hinzukommt, sei es der Scanner oder das menschliche Auge, ist es daher eigentlich Essig mit Filmcharakteristik. Ich wähle deshalb tatsächlich nur nach Schärfe, Korn, Empfindlichkeit aus. Natürlich mekre ich auch, daß der eine Film beim Scannen einen Magentastich produziert und der andere einen Grünstich, aber genau das will ich nicht haben sondern neutrale Farben, also korrigiere ich das. Und Filme, die sich nicht korrigieren lassen, kommen nicht mehr in die Kamera. Das habe ich selbstverständlich auch früher gemacht, als ich Farbe noch in der Duka verarbeitet habe (nur Cibachrome). Bei mir wird man deshalb nie den Film erkennen können.

Bei SW ist das bei mir anders. Da nehme ich die Filme so, wie sie mit Standardentwicklung kommen, und versuche nicht, die Charakteristik mit Entwicklungstricks zu verändern. Was mir dabei nicht gefällt an Filmmaterial, wird nicht mehr genommen. Noch gibt es ja Auswahl.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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#3

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 05:26
von franz1111 (gelöscht)
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Hallo Jörg
Genau deine Frage wollte Werner Olywep nach gehn in diesem Thread.

Farbmanagement?

Datacolor und X-Riter haben Farbtafeln die man abfotografiert und das Program rechnet dann die Farben richtigen aus bei einer Lichtsituation und wendet es auf alle andern darauf folgenden Bilder aus. So sollte man zu fabrichtgen Bilder kommen ohne IT-8 Targets
Das sollte auch mit Film gehen aber Werner weiß mehr da er sich das ganze Program von Datacolor gekauft hat um dem auf den Grund zu gehn.

LG
Franz


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#4

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 08:16
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Franz,
aja. O.K. Bin mal gespannt was er berichtet. Kann mir vorstellen, es dauert noch, weil das ist eine umfangreiche Materie.

Immerhin Spyder hab ich ja und somit sind die Monitorfarben schon recht gut. Weiter wollte ich auch nicht gehen.

@ Jochen
Erkläre bitte mal wie es im Farblabor ging damals. Das Procedere mit Farbmischkopf usw.

Gruß, Jörg


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#5

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 08:28
von franz1111 (gelöscht)
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Hallo Jörg
Das günstigste ist der [URL=]http://spyder.datacolor.com/de/portfolio-view/spydercheckr-24/[/URL] Spydercheckr-24 mit 24 kalibrierten Farben. Einfach das Program ruterladen und mit Filmscanns statt Sensorbilder arbeiten.
Den halben Weg hast du ja schon mit dem Kalibrieren des Monitors gemacht.
LG
Franz


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#6

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 09:08
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Jörg

Das leidige Problem ist, dass man unbedingt etwas besseres präsentieren möchte und je mehr man in diversen threads (deinem) liest, desto unsicherer wird man selbst. Ich verwende zum Scannen, Silverfast, Vuescan und epsonscan und alle drei bringen unterschiedliche Ergebnisse bei der Farbtafel.
Obwohl ich diese analog abfotografiert habe komme ich nur mit der digitalen zu der Farbe wie ich den Ektar möchte. Also vier Versionen und alle Farbecht.
Ich bin am verzweifeln!!
Vielleicht ist hier im Forum ja ein Fotograf der mir dabei helfen könnte.
Bin jetzt vollkommen unsicher.

Lg werner


zuletzt bearbeitet 30.09.2014 09:09 | nach oben springen

#7

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 09:33
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Werner,
deinen Frust kann ich gut verstehen. Hast du die analogen Fotografien der Tafel dasselbe Objektiv verwendet?

Gruß, Jörg


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#8

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 09:59
von Gelöschtes Mitglied
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Zu deiner Frage: ja
Morgen stelle ich alle Versionen ein.

Das Problem ist jetzt, das ich sicher bin einen richtig kalibrieren Monitor und Tab zu haben und kann jetzt nicht sicher sein welche Farben original ektar sind.
Es macht mich fertig!
Lg werner


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#9

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 10:56
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Werner,
gibt es einen Produkt-Support, den du anrufen/mailen kannst?

Gruß, Jörg


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#10

RE: Ist grau immer grau oder das Übel mit Farbfilmen

in Scanner und EBV für analoges Material 30.09.2014 11:58
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Jorge im Beitrag #4

Erkläre bitte mal wie es im Farblabor ging damals. Das Procedere mit Farbmischkopf usw.


Von wegen Farbmischkopf. Opallampe und ständig brummender Spannungsstabilisator, damit man möglichst immer gleiches Licht hat. Filterschublade und ein Paket Filterfolien. Zuerst mußte man die Glühlampenfarbe rausfiltern bzw. neutralisieren. Wäre schön gewesen, wenn man die einmal mit Try and Error gefundene Filterung hätte beibehalten können. War aber eigentlich eher nicht der Fall warum auch immer. Also echt ein Kreuz mit begrenzten Amateurmitteln.


Gruß
Jochen
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