könnte man bei manchen, welche fotografieren, meinen. wie soll auch mit einer Handykamera ein wiederholbares gutes Bild (Bildaufbau, schärfeverlauf usw.) entstehen.
Um das notwendige theoretische Rüstzeug zu haben bilde ich mich seit Jahren auf vielen Gebieten der Fotografie weiter. Teils mit Büchern, teils Schulungsfilme oder Workshops. Eines meiner Hauptprobleme ist, die Fülle an Material. Erst heute ist ein Packet mit zig Bücher zum Fotografieren gekommen. Da die Preise für analoge Bücher im Keller sind, lag der Preis im Mittel bei 2 Euro, mit Versand keine 3,--.
Am liebsten würde ich mich jetzt durch die Bücher lesen nur muss das Wissen auch Verwendung finden. Da ich gerade einen Auftrag für einen Onlinekatalog erzielt habe, sind die Themen jetzt eher Makro und Co.
Einen strukturierten Faden suchte ich in einer Ausbildung und Sven hatte ja mal über seine Fernstudiumerfahrung geschrieben. Die Ausschreibung von verschiedenen Anbieter habe ich mir kommen lassen und für mich als wenig sinnvoll zur Seite gelegt.
Als Alternative fand ich eine Mischung aus Selbststudium und Frontunterricht. Da der Dozent mir zu sagte und ich beruflich mich auch unter der Woche freimachen kann, die perfekte Ausbildung zum Fotodesigner für mich.
Wer jetzt schreit - "wir sind ein Analog- Forum" - den kann ich beruhigen. Das erste Semester war vielleicht etwas digital lastig, aber höchstens was den Chip und seine Funktion angeht. Blende, ISO, Brennweite ist genau wie Bildaufbau systemlos.
Die Themen im zweiten Semester sind, wenn man diese an einem System festmachen will eher überraschend analog- analoge Kleinbildfotografie mit Schwerpunkt SW, Mittelformatpraxis (hier dürfte es mehr um das andere Format gehen), Scannen und Repro - ersteres ist hybrid und letzteres macht digital wenig Sinn im Zeitalter der Scanner. Im dritten Semester gibt es dann noch einen Einblick in das Großformat. Digital sind am ehesten die PS und LR Einheiten und sonst? Die Unterschiedlichen Motivgebiete unterscheiden sich nicht durch das Aufnahmemedium. Die Bildmenge, Geschwindigkeit, Fehlerfindung oder die Regelungen wie TfP oder TfCd vielleicht - wobei früher gab es das Sofortbildrückteil.......
Im dritten Teil geht es auch mehr im die Thematik Selbstständigkeit und den Fragen dazu, wie z.B. Vermarktung.
Insgesamt ist so ein "Studium" von zwei Faktoren abhängig - taugt der Dozent was, und - kann man sich selber dazu ermuntern noch weitere Quellen zu benutzen. Letzteres tue ich schon länger, jetzt aber mit rotem Faden.
Fortsetzung folgt
Steve