Hallo,
ich bekenne mich hier mal als Analog Freak :-) Habe vor einem Jahr wieder in meiner eigenen kleinen DUKA angefangen. Scheinbar habe ich nichts verlernt. Begonnen hatte die Panscherei mit 15 Jahren zu tiefen DDR Zeiten in SW. Der letzte Akt war damals ein Versuch Farbbilder selber zu machen. Das ist nun über 20 Jahre her. Dazwischen gabs viele Umzüge, wenig Zeit und vor allem nie einen Platz für eine Dauerlösung. Die habe ich nun geschaffen und muss die DUKA nicht dauernd auf und abbauen.
Das Fieber hat mich wieder. Und weil auch Farbe damals aufregend war, habe ich mich vor 3 Wochen in das Farbabenteuer gestürtzt.
Danke an alle Forenten die hier (und in anderen Foren) darüber berichten, hat mir sehr geholfen, damit der Start positiv war.
Chemie nutze ich die Digibase, die schien mir mit dem "Baukasten" am besten. Filme habe ich mit einer Verdünnung des Entwicklers als "one shot" bei 38 Grad in der Kippdose entwickelt. Die Ergebnisse sind ganz gut aufs Papier zu bringen. Die Temperatur ist ohne "hightech" bisserl frickelig, aber es ist machbar. Ich nutze einfach eine Schüssel mit temperiertem Wasser dafür, ohne Heizstab.
Bilder mache ich mit der Digibase Chemie bei 25 Grad, es gibt konstante Ergebnisse. Diese Temperatur ist ganz einfach zu handhaben. Scheinbar sitzt das Wissen um Filterung, Farbkreis und Belichtung noch ganz gut. Der erste Kontaktprint vom 120er Film war nach 2 Probestreifen ausgefiltert. (jedenfalls als Kontakt brauchbar) Den "Nassteil" sehe ich rein technisch und deshalb mache ich den in der Trommel auf einem profanen Cibaroller. Vor Schalen in der Dunkelheit graust es mich.
Warum ich das schreibe?
Ganz einfach, ich bin wieder dabei. Sicher werde ich ab und zu mal Fragen haben, aber hier ist ja bereits so viel Wissen zusammengetragen, das ich sicher weiterhin viel lesen werde. Erstmal danke für die vielen Infos hier.
Früher gab es keine Internetforen, nur die Fotoklubs und (Fach)Bücher.
OLaf