Hallo,

ich bräuchte mal wieder eure Hilfe. Mittlerweile ist meine Zorki4 zur Standardkamera geworden. Das Problem ist jedoch oft, dass ich, trotz diverser verschossener Filme immer noch nicht genau der Rahmen abschätzen kann. Das ist manchmal ziemlich ärgerlich, vor allem, wenn man Menschen fotografiert.
Meine Frage ist nun, ob vielleicht ein Aufstecksucher Abhilfe schaffen könnte. Ich weiß, dass es einen Revolversucher von Zorki gibt, allerdings sind die Preise meist unglaublich hoch und ich bin nicht bereit soviel Geld auszugeben, ohne das ich weiß, ob er was taugt.
Gibt es vielleicht noch andere Sucher, die in Frage kommen und mich nicht arm machen?
Fotografieren tue ich mit dem 50mm Jupiter 8.

Einen Supersucher mit Leuchtrahmen in 1:1 Größe kann man sich aus einer alten Voigtländer Vito basteln. Deren Sucher ist nämlich ein kompakter Glasklotz, den man auf einen Blitzschuhadapter aufkleben kann. Eine defekte Vito für lau oder ganz wenige Euro findet man öfter mal in Wühlkisten bei Fotoläden, Fotobörsen oder Flohmärkten.

Irgendwo müßte noch ein Bild von meiner FED mit dem Sucher rumschwirren. Suche ich heute Abend mal nach.

Gruß
Jochen

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Obwohl der Revolversucher gut ist, wäre vielleicht der Werbung: Kodak Rahmensucher noch eine Alternative. Allerdings nicht zu diesem unverschämten Preis, mit etwas Geduld ist er deutlich preiswerter (5-10€) zu bekommen. Im Augenblick herrscht aber auch in der Bucht das Sommerloch. Die Frage ist halt ob du nur mit dem 50er arbeiten willst, oder dir auch die Option für andere Brennweiten offen halten willst. Wenn ja, dann ist der Revolversucher ideal.

Gruß
Michael

auf jeden Fall den revolversucher, egal ob er taugt! (sieht so cool aus, dass er nicht auch noch funktioniell sein muss)

Ok, vielen Dank für die Meinungen. Ich habe mich nun definitiv für einen Aufstecksucher entschieden, nur noch nicht konkret für ein bestimmtes Modell.
Ich hoffe mal, dass Jochen das Bild noch findet :) Ich habe eine alte Vito mit einer defekten Blende herumliegen, das wäre also eine Option.
Momentan herrscht bei Eb(etr)ay ziemlich Ebbe, aber ich werde mal nach dem Revolversucher und nach dem Rahmensucher von Kodak ausschau halten.
Die Brennweite wird bei mir bei 50mm bleiben. Ich habe alles ausprobiert, aber das ist der Bereich, in dem ich mich am wohlsten fühle.
MfG
Sven

Um einschätzen zu können was je nach Entfernung genau abgebildet wird kann evtl. eine kleine Mattscheibe hilfreich sein die du auf die Filmebene legst. Ein Glaser macht dir so was für ein paar Euro.
Dann mal die Kamera irgendwie auflegen und vergleichen was du durch den Sucher siehst und was letztendlich auf dem Film ankommt.
Doof das man die Zorki nicht auf ein Stativ schrauben kann für die Aktion.
Bei der Leica M wandert jedenfalls der eingespiegelte Rahmen für 50mm von unten rechts (nah) diagonal nach oben links (fern).
Das kann auch ein Anhaltspunkt sein.
Sollte es um die Paralaxe gehen ist somit ein Aufstecksucher auch sinnlos da er ja auch nicht gekoppelt ist.

Ich hoffe ich liege damit nicht total daneben.

Hallo Sven,

es gäbe da noch die Möglichkeit einen Kontursucher zu verwenden, der hätte die Linien eingraviert. Sozusagen der Vitosucher mit Gehäuse, aber auf Grund der Seltenheit, auch nicht ganz billig.

Gruß
Michael

p.s. Oder gleich was Gescheites, ne Kodak Retina IIS/IIIS. Da ist alles drinn und dran.

here it is


ok, Parallaxausgleich gibt es natürlich nicht, aber das ist ja eine Streetshooter - also für Entfernungen jenseits des parallaxproblems.

Zitat von konicafan im Beitrag #7

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es gäbe da noch die Möglichkeit einen Kontursucher zu verwenden, der hätte die Linien eingraviert. Sozusagen der Vitosucher mit Gehäuse

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Schaut rattenscharf aus!
Was ist das genau für ein Objektiv?