Hallo in die Runde und schon einmal Danke für Eure Antworten.
Externe Belichtungsmessung bei gleichzeitigem Sucherbild, habe ich immer gedacht,
geht nur über abgezweigtes Licht durch einen teildurchlässigen Spiegel. Daher mein Gedanke vom Lichtklau.
Aber wie ich hier lese, sind da deutliche Lichtabfälle durch Alterung möglich.
Der Ratschlag mit dem Abkleben vom Reinhold, ja den werde ich befolgen.
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Der schnelle Moment am Rad.
Oder, warum das Ganze?
Manchmal kommen so schnelle Momente, wenn wir mit dem Rad unterwegs sind, und ich bin nicht flott genug.
Ehe ich den Rucksack runter habe, und ne kürzere Brennweite drin und das Magazien gewechselt habe, ist schon alles vorbei.
Berthold, Ätsch, Pech gehabt!
Daher mein Ansatz.
Am Lenker baumelt jetzt ne Lenkertasche mit der Ersatz-Mamiya. Die kann ruhig noch etwas mitacken.
Am Wochenende habe ich sie getestet gegen nen Solinarbestückten 6x6-Falter.
Die Mamiy liegt aber in der Geschwindigkeit deutlich vorn.
Schon wegen dem präziesen Sucher und der schnellen Bereitschaft zum nächsten Bild ist sie am schnellsten.
Mit dem 1,9/80mm Objektiv ist sie auch sehr hell im Sucher. Den Lichtabfall zum 2,8/55mm ist aber auch mehr als deutlich zu sehen.
3xBrennweite ist ne gute Standart-Freihandzeit. 55mm = 165tel, 80mm = 240tel Sekunden sind gut für Freihandbelichtungen.
Also eine 165tel Sekunde habe ich bei f11 mit dem Tmax-100 bei Sonne und sehr hellen dünnen Wolken.
Aber je kürzer die Brennweite wird, je schwieriger das Fokussieren. Je heller der Sucher, je eher trift man den Fokus.
Vergrössert Ihr mal Eure WW-Bilder auf 30x40cm. Dann seht Ihr, wie schwer man teilweise daneben liegen kann.
Auf der Mattscheibe sah alles sehr scharf aus.
Das helle 80iger ist also mein Favorit. Mit f8,0 bei ner 250tel Sekunde liege ich mit Sonne schon recht gut.
Für schattiges, langsameres, habe ich noch ein Einbein unterm Gepäckträger.
Gruss vom Schrauber und Bastler, dem Berthold.