Zitat von Platte im Beitrag #12
Was hat es denn nun mit diesen "Wolken" auf sich - ein Ergebnis der Schalenentwicklung?
Ähnliche Effekte waren für mich einst der Grund, Planfilme nur noch zu rotieren...
Tja, wenn ich das nach meinen Planfilm-Emtwicklungen, die ich noch an 2 Händen abzählen kann, so genau sagen könnte. Zumal mir bei dieser Duka-Session - wie schon zuvor das 5 jahre alte Rodinal - nun auch noch das Parodinal abgeranzt ist. Aber es stimmt schon, grö0ere Formate sind anfälliger für ungleichmäßige Entwicklung wie kleinere.
Zitat von Aldiloia im Beitrag #11
Irgendwie wirkt es wie so ein Vampirschloß . Die Fledermaus fehlt noch. Die leicht Unschärfe stört nicht, macht das Bild 50 Jahre älter & ist wahrscheinlich der Lochblende zuzuschreiben.
Es ist natürlich die Lochblende, aber auch der beidseitig beschichtete Röntgenfilm. Man kann auf der dem Loch abgewandten Seite die Emulsion entfernen. Das geht ganz einfach mit einem Chlorreiniger (z.B. DanKlorix). Den Film mit Tesa am Rand wasserdicht auf eine Glasplatte kleben, Gummihandschuhe an, und eine kleine Pfütze auf das Negativ geben. Beim Verreiben löst sich die Emulsion, Abspülen und nochmal komplett wässern. Ergebnis siehe unten.
Es gibt aber auch Leute, die bewusst ein "großes" Loch nehmen, weil ihnen die Bildwirkung gefällt. Das geht teilweise soweit, dass Aufnahmen aus der Hand möglich sind. Egal, wenn ich knackscharfe Bilder will, nehme ich was anderes wie eine Lochkamera. Heute so, morgen so. Oder esst ihr jeden Tag Erbsensuppe?
Gut Licht - Reinhold
PS: es war ein sonniger Tag mit vielen Wolken. Zusammen mit der langen Belichtungszeit und der orthochromatischen Emulsion könnte das so aussehen. Kann ich jetzt definitiv nicht beantworten.