#1

Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 03:54
von Kleinbild • Mitglied | 7 Beiträge

Hallo zusammen,

habe mir einen analogen Color Negativ Film Rollei-Redbird aus der Creativ-Edition bestellt und damit die ersten Aufnahmen gemacht. Das Ergebnis war total spannend. Der Kleinbild Negativ Film hat ISO 400, und wird im normalen C-41 Prozess entwickelt.
Die Aufnahmen werden als extrem grobkörnig wiedergegeben. Gegenlicht mit Lichtreflexe erzeugen eine interessante Verfremdung. Die Fotos haben einen sehr starken Rot- Orange- oder Gelbton.

Leider hat mir das Labor bei DM, bzw. Cewe den Film sehr stark beschädigt, die meisten Fotos sind auf dem Negativstreifen zerstört. Dennoch finde ich die Idee von Rollei, einen Kreativ-Film zu vertreiben, schon sehr interessant. Ich überlege auch schon mal, ob man diese Art von Filmen, oder auch mal einen Dia-Film mit einer Cross-Over Entwicklung verfremden kann. Hiermit meine ich, den gewöhhlichen Dia Film mit einem SW-Entwickler selbst entwickeln. Hat dort vielleicht jemand schon mal Erfahrung damit gemacht.

Viele Grüsse noch - Ulrich


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#2

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 04:13
von Gelöschtes Mitglied
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Inwiefern hat denn das Großlabor den Film kaputtgemacht?

Wenn Du einen Farbfilm mit SW-Entwickler entwickelst, kommt ein SW-Ergebnis dabei raus - und die Qualität ist auch nur so mittelgut.

Farbfilme selbst zu entwickeln ist nicht besonders schwierig, schau mal hier. Und Du hast dann alle Möglichkeiten zuhause, Dich kreativ auszutoben.

Viele Grüße
Nils


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#3

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 04:58
von Kleinbild • Mitglied | 7 Beiträge

Hallo Nils,

danke für den Hinweis mit der Color-Entwicklung, allerdings habe ich noch nie irgendeinen Color-Negativ Film entwickelt, bis jetzt immer nur SW-Filme. Der Rollei-Bird Film ist mit umgekehrten Farbschichten aufgebaut. Die Schichtseite liegt daher in der Kamera an der Filmandruckplatte.

Das Labor bei DM hat meinen Film zerkratzt, verschmutzt, und anschließend zerschnitten. Das heißt = mehrere Schnitte des Negativschreifens mitten durch das Bild. Auch die Foto-CD ist somit fast wertlos.

Zu der Color Entwicklung wollte ich noch sagen, dass es sich für mich nicht lohnt, nur die SW Filme werden selbst entwickelt.

Grüsse - Ulrich


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#4

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 06:12
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Ulrich,

wie haben die das denn hingekriegt - war der ganz normal im Kleinbildformat belichtet und nicht Sprockethole in einer MF-Kamera oder sowas? Sehr ärgerlich, so mitten durchs Bild geschnitten.

Eine andere Möglichkeit: Irgendwas Kratziges an der Filmandruckplatte?

So einen Redscale-Film kannst Du Dir übrigens auch selbst machen, einfach im Dunklen den Film andersrum einspulen.

Was die Color-Entwicklung angeht, das kann ich verstehen: Ich mache einfach zu wenig Farbe. Deshalb ist es bei mir bislang bei einem Tetenal-Kit geblieben. Das hat aber damals prima geklappt.

Viele Grüße
Nils


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#5

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 07:44
von Kleinbild • Mitglied | 7 Beiträge

Hallo Nils,

ja danke für den Hinweis, einen KB-Film verkehrt in die Kamera legen, das wollte ich schon lange. Der Redscale-Film hat ja die Schichtseite umgekehrt. Hierbei hat das DM Labor die noch feuchte, oder nasse Schichtseite des KB-Films auf einen sehr schmutzigen Untergrund geschrammt. mit Kratzern, und viel Staub, und Fusseln. Eben typisch Grosslabor. Dann wurde der Film ja in 6er Streifen geschnitten, also einmal falsch angesetzt, viele Bilder in der Mitte durchgeschnitten. Das Problem hatte ich bei Dm schon einmal im Jahr 2004,

Viele Grüsse - Ulrich

Angefügte Bilder:
imm004_N4.jpg

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#6

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 08:25
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Tja, woher soll das Labor auch wissen, dass der Film verkehrt herum aus der Patrone kommt.
Der Film ist sicher auch verkehrtherum durch die Durchlaufentwicklungsmaschine gelaufen, mit der Schichtseite über die Rollen.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#7

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 08:37
von DD_Ihagee • Moderator | 3.013 Beiträge

Hmm, Besonderheiten zu vermerken ist nicht von Nachteil!
Ich habe mit Großlaboren bislang noch nie Probleme gehabt; im Gegenteil.
Allerdings habe ich ihnen mitgeteilt, wenn irgendwas außer "der Norm" war.

VG
Holger


___________________________
Res severa est verum gaudium

Seneca
___________________________


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#8

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 23.03.2013 10:29
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von JoJo im Beitrag #6
Tja, woher soll das Labor auch wissen, dass der Film verkehrt herum aus der Patrone kommt.
Der Film ist sicher auch verkehrtherum durch die Durchlaufentwicklungsmaschine gelaufen, mit der Schichtseite über die Rollen.



Ich habe mal einen selbstgemachten Redscalefilm im Großlabor entwickeln lassen, da war alles in Ordnung.

Viele Grüße
Nils


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#9

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 27.03.2013 21:26
von Kleinbild • Mitglied | 7 Beiträge

Hallo Nils,
zunächst noch mal danke für den Tip, wie hast du den Redscale Film denn gemacht?? Ich will vielleicht versuchen, den Farbfilm von der Patrone zu nehmen, dann umgekehrt belichten, und danach wieder "normal- also umgekehrt" wieder zurück in die Patrone legen. - Und ab ins Labor. Ist es so richtig??

Gruss - Ulrich


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#10

RE: Kreativ-Film, Cross-Over Filmentwicklung

in Events 28.03.2013 01:04
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Ulrich,

eigentlich ist es ganz einfach (wenn man's denn im Dunklen hinbekommt - daher am besten vorher alles gut zurechtlegen):

1. Tesafilm auf genau die richtige Länge (= Filmbreite) abschneiden,und zurechtlegen.
2. Lineal zurechtlegen, Schre zurechtlegen, Raum (bei mir das Bad) komplett abdunkeln.
3. Film im Stehen ganz aus der Patrone ziehen, ca. 5 cm vor Ende ganz gerade abschneiden (geht besser, wenn man ein Lineal zwischen den Perforationslöchern anlegt).
4. Entweder Film oder Patrone mit herausschauendem Filmschnippel umdrehen (natürlich nicht beides gleichzeitig)
5. Film mit dem passenden Tesastück genau bündig wieder an den herausschauenden Filmschnippel drankleben, nochmal andrücken und prüfen, ob es denn wirklich festsitzt.
6. Film vorsichtig wieder in die Patrone drehen, bis er wieder so ist wie vorher, nur halt umgedreht
7. Licht kann wieder an, Kamera kann geladen werden.
8. Ich weiß nicht mehr genau, ob ich damals vorm Abgeben den Film noch einmal umgedreht habe, ich glaube aber nicht.

So sah das damals aus: So, ich habe nun auch mal Redscale ausprobiert...

Ich selbst bin übrigens mit Rossmann sehr zufrieden. Die waren zwar auch schon mal schneller, an der Qualität hatte ich bislang aber noch nichts zu meckern.

Viele Grüße
Nils


zuletzt bearbeitet 28.03.2013 01:07 | nach oben springen






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