Hallo,
vielleicht ist es Einbildung, aber wenn ich mir z.B. Schwarzweiss-Arbeiten von Andreas Bitesnich anschaue, haben die eine Brillianz, eine Auflösung und eine Schärfe, die ich mir einbilde mit meinem Equipment bei weitem nicht hinbekommen zu können. Meinem Standard-SW-Film für's Studio ist der Ilford FP4 Plus, den ich mittlerweile z.T. schon auf ASA 100 nutze, um die Schärfe und den Kontrast zu maximieren.
Dabei hab ich grade mit meinen beiden Canon-Brennweiten Objektive mit sehr hoher Schärfe und sehr gutem Auflösungsvermögen, daran dürfte es also nicht liegen.
Daher hab ich mir überlegt, vielleicht die Empfindlichkeit meines Studio-Standardfilmes herabzusetzen. Lichttechnisch ist das kein Problem, da ich meine 2 x 260 Watt-Blitzköpfe eh immer (stark) runtergeregelt habe.
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, meinen Standard-Film dauerhaft durch den Ilford PanF 50 oder gar durch den Rollei Pan25 zu ersetzen, wenn ich mich auf das jeweilige Material eingeschossen habe.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie wenig ASA (und damit ggfs. auch Schärfe) im Studio Sinn macht. Ein VHS-Dozent meinte eimal zu mir, zu viel Schärfe im Studio wäre nicht gut, einem Model stünde es nicht gut, wenn man durch zu viel Schärfe jede Hautunreinheit erkennen könne.
Ws meint ihr dazu ??
Gruß
Sven
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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)