Hallo nochmal,
jetzt hab ich mit einer OM-10 ein Objektiv ersteigert, bei dem es doch in die Richtung geht,
wie oben beschrieben. Von wegen Entfernung und Schärfe getrennt.
Es handelt sich um Tokina RMC 35-105, 1:3,5-4,3. Schiebezoom.
Mit dem vorderen breiten Zoomring schiebt man Zoom und dreht Schärfe.
Blendenring klar hinten. Dazwischen ein Close-Focus Ring, der mit Knopf gelöst wird
und dann gedreht werden kann. Der mittlere Tubus zeigt dann nicht mehr die Brennweite,
sondern die Macro-Vergrößerung von 1:7 bis am Anschlag 1:4. Bei 1:4 fährt der Zoom
dann über 105mm hinaus, das Objektiv ist also bei Maximallänge.
Anders als beim Zoomlock (z.B. Sigma 28-135), der bei der größten Brennweite gerastet
wird, habe ich beim Tokina nun die Möglichkeit, die Brennweite bei 1:4 zu verschieben,
von 35mm - 105mm (und wie gesagt darüber hinaus). Die Schärfe bleibt dann nicht bestehen,
sondern ich muss bei 35mm mit der Kamera nah dran gehen für 1:4, bei 105mm weiter weg.
um Schärfe zu bekommen, und drehe dann am vordern Ring für letzte exakte Schärfe.
Oder - ich drehe den Close-Fokus-Ring weg von 1:4 auf z.b. 1:6 und komme auch wieder in
in einen scharfen Bereich bei nun verkleinertem Abbildungsmaßstab.
Jedenfalls ich hab das System so noch nicht gekannt: maximale gleichbleibende Vergrößerung
bei variabler Brennweite.
Gruß, Jörg