#1

Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.11.2012 12:03
von Esel18_24 • Mitglied | 429 Beiträge

Hi,

warum muss ich nur alles anders machen? Aber da war ich am Sonnabend 19,55Uhr in einer Selbtbedienungsapotheke plötzlich das Vitamin C in meiner Tasche und ein alter überlagerter Film warnoch im Fotoapparat. Beste Voraussetzung meine Melitta classisch Hausmarke einmal auszuprobieren.

6 Löffel Kaffee mit ½ l kochendem Wasser übergossen 1Stunde gewartet, Kaffee abgegossen, 3 Löffel Soda und einen halben Löffel Vitamin C. Bei 20 °C ½ Stunde entwickelt, zwischengewässert und fixiert.

Foto des Negativs vor einer Energiesparlampe,mit Gimp zum Positiv gemacht.

Danke fürs Anschauen

Lutz

Angefügte Bilder:
kaffeespiegelung.JPG

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#2

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.11.2012 12:15
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

gefällt mir :)


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Signatur vom Moderator zensiert
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#3

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 13.11.2012 00:16
von gewa13 • Mitglied | 333 Beiträge

... mir auch!

Gruß Gerhard


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#4

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 13.11.2012 00:20
von konicafan • Mitglied | 1.915 Beiträge

also mir gefällts auch.
Ein paar Fragen:
Kaffeelöffel oder Suppenlöffel?
Blaue Farbe via EBV?

Gruß
Michael


everybody's darling is everybody's Depp (FJS)
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#5

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 13.11.2012 10:22
von Esel18_24 • Mitglied | 429 Beiträge

Hi Michael,

es waren gehäufte Teelöffel. Den leckeren Kaffee zum Entwickeln zu nutzen, tat mir richtig leid. Ich wede mir auf alle Fälle eine starke Sorte Instantkaffee in meine Chemiekiste legen. Den Kaffeesatz abzugießen war doch etwas zeitaufwendig, denn durch die Filtertüte ging nichts.

Die digitale Bearbeitung geht bei mich schon etwas künstlerisch. Eine große runde Energiesparlampe ist an eine Plastekiste angeschraubt und ich halte das Negativ davor. Mit der Digitalknipse habe ich aus 2 cm geknipst. Das wurde so ein Farbbild. Mit Gimp habe ich das Negativ noch invertiert, dadurch kommt die blaue Farbe.
Das Negativ ist jetzt in der Drogerie. Das Ergebnis werde ich in einer Woche einstelle.


Gruß Lutz


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#6

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 13.11.2012 12:11
von Bastler • Mitglied | 40 Beiträge

Apart, die digitale Blautonung. :) Hat was.
Wenn ich auf meinen Filer-Caffenol-Versuch verweisen darf: Filter-Caffenol

Übrigens kann man inzwischen tatsächlich Kaffeesäure als Reinsubstanz kaufen, 5 Euro pro Gramm. Die wirksame Dosis dürfte sehr niedrig sein, wie das ja z.B. auch beim Phenidon so ist. Vielleicht nimmt es aber auch manchem den Spaß an der Sache, das so "professionell" anzugehen. Für mich derzeit kein Thema, aber man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

Ansonsten nochmal als Anregung: Es wird überall behauptet, daß entkoffeinierter Kaffee nicht funktioniert. Warum eigentlich, und hat man das wirklich erprobt? Angeblich (laut Internetquellen) ist der Säuregehalt durch das Entkoffeinieren nämlich nicht wesentlich reduziert.


zuletzt bearbeitet 13.11.2012 12:15 | nach oben springen

#7

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 13.11.2012 19:36
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von Bastler im Beitrag #6
Ansonsten nochmal als Anregung: Es wird überall behauptet, daß entkoffeinierter Kaffee nicht funktioniert. Warum eigentlich, und hat man das wirklich erprobt? Angeblich (laut Internetquellen) ist der Säuregehalt durch das Entkoffeinieren nämlich nicht wesentlich reduziert.

Ich habe schon einwandfreie Bilder gesehen, wo der Film aus Versehen mit entcoffeiniertem Kaffee entwickelt wurde. Ich habe es aber nie selber ausprobiert, sondern verwende wegen der Reproduzierbarkeit immer den gleichen, billigen Instantkaffee.

LG Reinhold


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#8

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 14.11.2012 02:31
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Das Coffein sollte keine Rolle beim Entwickeln spielen.
Auch ist die Entwicklerwirkung von Vitamin-C mindestens so stark wie die des Kaffees. Es wird ja relativ viel Ascorbinsäure im Vergleich zur im Kaffee enthaltenene Säure eingesetzt. Also strenggenommen ist Caffenol-C ein Ascorbinsäureentwickler mit Kaffearoma.

Der Säureanteil im Kaffee dürfte sich beim Entcoffeinieren auch nicht zu Null reduzieren (und wenn ja wird er sicher künstlich wiederhergestellt). Denn ohne ein Minimum an Säure würde der Kaffee nur noch pfuideibel schmecken.
Den Anteil reiner Kaffesäure würde ich mal um 0,2g bis 0,3g pro Liter schätzen, wenn man der deutschen Mengendefinition "Tasse" trauen kann.
5,- Euro pro Gramm für die Reinsubstanz finde ich dann aber doch heftig.
Eine Blick ins Sicherheitsdatenblatt:
3,4-Dihydroxyzimtsäure ist wie auch die anderen Entwicklersubstanzen Hydrochinon oder Metol als karziogen klassifiziert.
"Karz. 2 H351 Kann vermutlich Krebs erzeugen."
Ich möchte nicht wissen wie die restlichen Bestandteile von Kaffee oder Tee gemäß der neuen GHS-Kennzeichnung eingestuft sind.
Na dann, weiterhin fröhliches Kaffetrinken noch..


Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#9

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 14.11.2012 05:05
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Zitat von JoJo im Beitrag #8
Also strenggenommen ist Caffenol-C ein Ascorbinsäureentwickler mit Kaffearoma.


Definitiv nein. Ascorbinsäure/Ascorbat alleine ist m.E. ein äußerst armseliger Entwickler. Und die absoluten Mengen sagen rein gar nichts über die Aktivität aus, siehe z.B. Brenzkatechin (Pyro) oder Phenidon, die schon in geringsten Mengen hochaktiv sind. Kaffee alleine ist ein hervorragender, aber langsamer Entwickler und bekommt durch Vit-C einen ordentlichen "Tritt in den Hintern".

LG Reinhold


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#10

RE: Filterkaffee zum Entwickeln

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 14.11.2012 05:23
von Esel18_24 • Mitglied | 429 Beiträge

Hi Jochen,

bei mir schützt der Kaffee vor Magenkrebs, stand heute jedenfalls auf der Internetseite den DOCCHECK.com,

wäre ja auch schlimm, wenn es anders wäre, bei meinen 3 bis 13 Tassen Kaffee am Tag.

Gruß Lutz


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