Hier nochmal das Photo in der vorgeschlagenen Version - gefällt mir besser, kann man nicht anders sagen.

Das ganze noch mal mit längerer Belichtungszeit zu probieren ist auf jeden Fall eine gute Idee - ein schnelleren Zug werd ich da nicht erwischen.

Und die Version von Michael - hat was - ich bin immer nicht so mutig wenns um so kräftige Formatänderungen geht (keine Ahnung warum) - es ist übrigens die Strecke zwischen Stuttgart und Esslingen.

Ja, Scanner oder Duka: die Frage hab ich mir noch nicht so recht gestellt - erst mal muß meine Mamiya aus der Reparatur zurück, dann schau ich mal was als nächstes als Anschaffung in Frage kommt.

Das Problem bei der Duka ist weniger der Vergrößerer, den hab ich noch (Axomat 5- allerdings ist der Korpus in Berlin und der Rest in Dresden), als vielmehr die Preise für Papier, die, wie ich gesehen habe mittlerweile astronomisch sind.

Mal schauen

Viele Grüße

Zitat von olausmagnus im Beitrag #11

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Das Problem bei der Duka ist weniger der Vergrößerer, den hab ich noch (Axomat 5- allerdings ist der Korpus in Berlin und der Rest in Dresden), als vielmehr die Preise für Papier, die, wie ich gesehen habe mittlerweile astronomisch sind.

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Zu dem Bild: Sicher, den Zug unschärfer hätte ich auch besser empfunden. Aber das wäre wahrscheinlich ohne längere Zeit und freihändig nur schwer gegangen.
Berthold und ich haben ja eine gegensätzliche Meinung, was die Notwendigkeit der Darstellung räumlicher Tiefe anbelangt.
Ich werfe aber mal die Frage in den Raum: Muss ein Bild zwangsläufig Perspektive haben?
Das Orginalbild ist jetzt nicht (so) schlecht. Aber Dynamik ist mir zuwenig drin, um diese mittels der Perspektive zu verstärken, die ebenfalls dann noch stärker sein könnte. Bis auf darin dass die Linien "schräg" zusammenlaufen sehe ich keinerlei Vorteil der Perspektive in diesem Fall. Zumal ich aufgrund des starken grafischen Charakters der Objekte keine Notwendigkeit zur Unterscheidung in Vordergrund/Zug/Hintergrund sehe. Mich als Betrachter interessiert es nicht die Bohne, wie weit das Gebäude hinter dem Zug weg ist. Die wenigen Bildkomponenten Schienen, Zug und Haus kann ich in jedem Falle auseinanderhalten.
Die Frage ist eben, was soll das Bild zeigen? Einen Zug oder das Haus? Oder geht es, wie ich vermute, eher um ein interessantes Zusammenspiel grafischer Elemente, sowie einem statischen Zustand "gestört" von Bewegung?

Wenn ich das Bild wiederholen könnte, würde ich alternativ mal eine frontale Ausrichtung versuchen.
Dazu etwas runter gehen, damit die Graffitties verschwinden.
Um zu schauen, wie das aussehen könnte, habe ich mal extremst digital gesauigelt. Das soll kein VERBESSERUNGSVORSCHLAG sein, sondern ein denkbarer alternativer Weg.



Jajaaa - wahrscheinlich schreit gleich alles auf. Das ist ja auch meine rein persönliche und individuelle Betrachtungsweise.
Das Originalbild entspricht einer Ansicht, wie wir sie tagtäglich gewohnt sind, wenn wir auf dem Bahnsteig stehen. Ich finde darin nun nichts besonderes und hätte vermutlich nicht mal die Kamera ausgepackt. Ungewohnt dagegen empfinde ich den geraden Blick auf diese hässliche Fassade gerichtet in dem Moment, wenn der Zug durchrauscht. Was wollte ich nur an dieser Fassade sehen, als mich der Zug überrascht? Steht vielleicht jemand/etwas da hinten, was nun zufällig gerade verdeckt wird?
Fragen, die ich mir beim Originalbild kaum stellen würde.


Gruß

Joachim

Zitat von namir im Beitrag #12

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Zitat von olausmagnus im Beitrag #11

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Das Problem bei der Duka ist weniger der Vergrößerer, den hab ich noch (Axomat 5- allerdings ist der Korpus in Berlin und der Rest in Dresden), als vielmehr die Preise für Papier, die, wie ich gesehen habe mittlerweile astronomisch sind.

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trotzdem ist es immer noch schwer, viel Geld beim Vergrößern zu verbraten, wenn man bei kleineren Formaten und PE Papier bleibt. Und auch kleine, ordentlich vergrößerte Abzüge können durchaus ihren Reiz haben. Ich finde, nicht jedes Negativ muss auf Baryt und/oder größer als 10*15 oder 13*18cm vergrößert werden.

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Tja, die Papierpreise sind auch nicht der ausschlaggebende Grund, weshalb ich meine Duka (oder deren Reste) noch nicht wieder in Betrieb genommen habe - ich war nur irgendwo auf die Preise gestoßen und dachte mir: meine Fr... dat Zeugs gabs auch mal billiger.

Wie gesagt, die Duka steht noch aus. Eigentlich wollte ich ja nur mal so eine Holga ausprobieren (was für ein Fehler) und dann hat es eben solchen Spaß gemacht wieder richtig zu photographieren, das die alten Pentaxen und Prakticanten wieder reaktiviert wurden (irgendwo wartet auch noch eine Olympus) und MF kam dazu und und und. Und jetzt werde ich erst mal wieder mit der Negativentwicklung anfangen.

Lange Rede kurzer Sinn: Eines nach dem Anderen
und die vielen Fragen (manchmal recht naiv) die ich hier stelle zeigen mir was ich in der Zwischenzeit alles vergessen habe bzw. noch nicht wußte (also zu ein zwei Dingen ist das Netz doch schon gut)

Und zurück zum Foto:
es war eine Verlegenheitsaufnahme: Eigentlich wollte ich schauen ob man in den Fabrikkomplex reinkommt, an dem ich fast täglich vorbeikomme und der schon seit einem dreiviertel Jahr leersteht - aber nix da: Kameraüberwachung an der Straßenseite (wahrscheinlich lagert da die Bundeslade oder irgendwas anderes drin) und vor der Rückseite Zaun+Stacheldraht+7 Gleise (incl. ICE).
Also blieben mir nur ein paar Aufnahmen vom Umfeld - und diese ist dabei herausgekommen.
Nix geplannt, einfach eines jener Photos, die man nicht auf dem Schirm hat. Später wenn man den fertigen Film in den Händen hält, stelt man fest, daß es gut geworden ist (Geschmackssache) im Gegensatz zu den Fotos die man geplant und komponiert hat und die dann irgendwie doch nur zweite Wahl sind (so gehts mir zumindest oft).

Hmm, wirklich teuerer ist Papier nicht geworden. Nur das Angebot ist natürlich eingeschränkter.
Man darf die EURO Preise nicht in Mark umrechnen.
Rechnet man die Inflationsrate ein, kostet eine Packung ILFORD nicht mehr als früher. Nur dass ich früher im Fotofachgeschäft die Möglichkeit hatte, Papier blattweise abpacken zu lassen. Zu Zeiten in denen der Liter Sprit noch 1 Mark kostete.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo im Beitrag #16

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...Zu Zeiten in denen der Liter Sprit noch 1 Mark kostete....

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Fotoimpex-Preise:

Fomaspeed 311, 13x18, 100 Blatt:
2003: 13,40€
2012: 22,61€

Fomabrom 111 30x40, 10 Blatt:
2003: 10,44€
2012: 17,12€

Ilford MGIV PE 13x18, 100 Blatt:
2005: 22,39€
2012: 36,25€

Ilford MGIV Baryt 30x40, 10 Blatt:
2005: 35,95€
2012: 40,38€

Entspricht das der Inflationsrate?

Swingende Grüße

Henning