Hallo Holger,

noch eine Anmerkung zu Dioden-Adaptern:
1. Sie setzen die Spannung von den 1,55V der SR44-Zelle nur ungefähr auf die 1,35V der alten Queckies herab. Die exakte Spannung hängt ab von der aktuellen Temperatur und dem Strombedarf der Kamera, der lichtabhängig auch nicht konstant ist. Sie funktionieren auf jeden Fall so gut, dass der Belichtungsmesser im besten Fall gar keine, und wenn, dann eine ausreichend konstante Abweichung hat, die man mit der ISO-Einstellung korrigieren kann. Andere Gründe für diese Abweichung könnten auch altersbedingte Dejustierungen sein oder gealterte CdS-Sensoren. Mit einer SR44 ohne diesen Adapter wäre die Abweichung über den Messbereich auf jeden Fall nicht konstant!

2. So einen Adapter mit den Teilen von Frans de Gruijter selbst zu basteln ist eine nicht zu unterschätzende Frickelei! Und man muss sich mal einen halben Tag Zeit nehmen dafür, das ist etwas für einen verregneten Sonntag. Mein erster Bastelversuch ging ziemlich daneben, der 2. und 3. Versuch sieht bei weitem nicht so schön aus wie auf Gruijters Fotos, aber sie funktionieren seit Jahren zuverlässig.

3. Wer nicht basteln will: Wirklich genauso gut funktionieren die 675er Hörgerätebatterien. Und die sind überall erhältlich und so billig, dass man sie spätestens jedes halbe Jahr oder vor jedem Urlaub vorbeugend austauschen kann. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Gruß, Manfred

Hallo Manfred,

DAS...(

Zitat von Annalog im Beitrag #11

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...noch eine Anmerkung zu Dioden-Adaptern...

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So, nun kommt ein weiteres Teil zum Puzzle hinzu.
In den gezeigten Eigenbauadapter passt auch die Silberoxydzelle AG13; im "Weimarlux CdS" ist mehr als genug Platz die kleine Schottkydiode mit unterzubringen und folgend sieht man das Ergebnis:



Die Messergebnisse sind gleich denen, die mit einem gleichen Gerät mit der Original 625PX beinhaltet gemessen wurden.
Der Vergleich erfolgte bei Raumtemperatur, Kunst- sowie auch Tageslicht.

VG
Holger

P.S. Es empfiehlt sich, auf der Rückseite einen Aufkleber anzubringen, daß das Gerät modifiziert wurde.
P.S.II Ich danke den Vorrednern für die Anregungen und Hinweise!

So, nun zu Teil 3, dem Adapternachbau frei nach Frans de Gruijter.
Als erstes - einen herzlichen Dank nach Holland für die detaillierte Beschreibung.
Bei mir kam wieder die Schottky-Diode BAT43 zum Einsatz, weiterhin Messingfolie und Isolationsmaterial, welche man beides mit einem umgeschliffenen Locheisen (10 und 12mm) recht einfach herstellen kann.

Nun ist's vollbracht.

Zitat von Annalog im Beitrag #11

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...selbst zu basteln ist eine nicht zu unterschätzende Frickelei...

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Zitat von Annalog im Beitrag #11

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...sieht bei weitem nicht so schön aus ...

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Hallo Holger,

das sieht doch auch in Deiner Nahaufnahme nach kaum zu übertreffender, handwerklich sauberer Arbeit aus!
Das Schöne ist: Die Adapter sollten eine beliebige Haltbarkeit haben, man hat diese Frickelei daher nur 1x. Dann wünsche ich Dir mal noch viel Spaß beim Fotografieren mit Deinen Oldtimern!

Gruß, Manfred