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Hallo allerseits.
Ich bin der Sebatian aus dem Berliner Raum. Ich pansche gerne mal mit Chemie, äh, habe Erfahrung im Selbstansatz und schnippele auch im Dunkeln billigen Film zurecht, ähem, konfektioniere Meterware bei Bedarf. Ich bin kein Profi und kein Künstler, meine Ausstattung ist so klein wie mein Budget. Für mich geht es um die Freude an der Sache, Technik die mal ganz ohne Computer auskommt, und die immer neue Überraschung, einen fertig entwickelten Film aus der Dose zu ziehen.
Begeisterung für die analoge Schwarzweißfotografie entwickelte ich in meiner Schulzeit, und nebenbei auch manchen Farbfilm. Farbrichtige Abzüge habe ich allerdings so gut wie nie hinbekommen.
Nach fast 15 Jahren und mehr oder weniger ernsthaften digitalen Ausflügen habe ich Schwarzweiß und die Selbstverarbeitung wiederentdeckt. Ein lichtloses Bad hat seine guten Seiten. Durst-Vergrößerer mit Nikon-Objektiv habe ich auf dem Flohmarkt gefunden, eine überraschend dichte Entwicklungsdose (Hama) bei ebay. Brauchbare Belichtungsschaltuhr fehlt noch, auf der Wunschliste steht am Ende dann auch ein Filmscanner.
Ich probiere gern mal neue Filmsorten aus, und bin offen für alternative Techniken. Infrarot reizt mich auch noch. Irgendwann möchte ich mal mittels selbstgebauter Lochkamera Aufnahmen auf Planfilm machen und davon Cyanotypien anfertigen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg, denn ich bin beruflich sehr eingebunden und habe leider viel zu wenig Zeit für's Hobby. Deswegen fotografiere ich im Sommer oft "auf Vorrat" und nehme mir dann im Winter in Ruhe die entwickelten Filme vor, in der Hoffnung, ein paar veröffentlichenswerte Aufnahmen erwischt zu haben. Ich habe inzwischen wenigstens genug Erfahrung, um zu begreifen, daß ich noch viel zu lernen habe.
Kamera: Pentax Z-20, aber ich nehme gern auch mal die Praktika MTL-5 (mit russischem Objektiv), oder bei gutem Licht auch mal die billig gebraucht gekaufte Chinon GS-135. (Tolles Zoomobjektiv, guter Sucher, unauffällig... Aber am Ende ist vollautomatisch einfach nicht meine Welt.) Ich gebe zu, daß ich zudem eine K100Ds besitze, aber die ist hauptsächlich für Veranstaltungen, wenn ich Fotos "auf Bestellung" für Freunde mache.
Ich bin nach etlichen, in der großen Mehrzahl bestenfalls mittelmäßigen Fotos, zu der Erkenntnis gekommen, daß gute Motive (ggf. Lichtsituationen) oft vergänglich sind und man beim Fotografieren daher schnell sein sollte. Deswegen bin ich auch kein Verächter des Autofokus. Und das, obwohl in der Vergangenheit sind oft Landschaft/Natur und Architektur meine bevorzugten Gebiete gewesen sind. Ich möchte mich jedoch auch so langsam an Menschen heranwagen. :)
Ich habe in der kurzen Zeit, die ich hier bin, schon den angenehmen Umgangston zu schätzen gelernt. Ich kenne, wie wohl jeder hier, Foren, in denen das leider ganz anders läuft.
Grüße an alle,
Sebastian