@Reinhold:
Meine Isolette hat ein Agfa Apotar 4,5/85 und Glasklare Linsen. Das Objektiv ist wirklich in perfektem Zustand.
Aber wenn ich schon auf Mittelformat umsteig, dann muss es schon gleich was etwas vernünftiges sein. Ich möchte mit der Kamera schon scharfe Bilder auf 50x60 cm Papier bringen können und Personen auch exakt freistellen können, ohne dass der Fokus wo anders liegt. Ich weiß nicht, ob meine Erwartungen zu hoch sind, aber mit Kleinbild, nem guten Film und nem guten Objektiv bekomm ich schon was recht vernünftiges auf Postergröße hin. Da kommt aber das Korn wieder sehr ins Spiel Aber die Schärfe ist Top!

Ich glaube auch, dass mir eine Einäugige da etwas lieber wäre (wie gesagt, muss aber nicht). Ich hab mir einige Zenza Bronica und Mamiya angesehen. Genau sowas suche ich eigentlich. Gibts solche Bauarten nicht noch von anderen Herstellern? Ich finde leider nichts.
Du schreibst, dass die DDR- und Russengeräte günstiger sind...ist dann der Unterschied in der Bildqualität auch erheblich schlechter als bei anderen?

Also Mamiya C2 bis C220 (und alle Zahlen dazwischen) sind sehr gut? Wie steht diese im Vergleich zur Yashica Mat 124 G? Ihre Bilder sehen nämlich wirklich nicht schlecht aus.


@Nils:
Hmm, das hört sich gut an Aber warum wirst du damit nicht warm? Hab mir mal ein paar Fotos angesehen, die mit dieser Kamera entstanden sind...nein, eigentlich sehr viele Fotos...aber kein einziges war wirklich scharf. War das nur Fehlbedienung, oder ist die Optik wirklich nicht so der Hit?

Gruß,
Andi

Ein Nachtrag noch:

Bei ner Mittelformatkamera mit Sucherschacht muss man ja von oben reingucken...wie soll man dann vernünftig ein Bild von einer Person schießen, die vor einem steht? Also wenn ich zB auf Augenhöhe fotografieren will, dann bräuchte ich ja ne Leiter, um von oben reinzugucken...oder ich geh in die Hocke und dreh die Kamera auf den Kopf und schau von unten rein. Vielleicht kommt die Frage jetzt doof rüber...aber ist es wirklich so umständlich, wie es mir erscheint?

Stimmt es auch, dass die Vibration des großen Spiegels einer SLR so groß ist, dass man mit einer TLR im Vergleich 1-2 Blenden/Zeitstufen kleiner/länger belichten kann? Damit meine ich aus der Hand gehalten. Das spräche doch wieder eher für eine TLR.

Ich habe gelesen, dass die Yashica Mat 124 G keinen Mittenkontakt am Blitzschuh haben soll...stimmt das? Ich verwende seit längerem gerne mein Canon Speedlite 580EX II an den alten Kameras, da hier die altmodische Computerblitzmessung absolut hervorragend und genau ist...ich denke kaum, dass ich ihn mit der alten PC-Buchse verbinden kann, oder? Da ist nur so ein neumodischer Canon-Anschluss dran. Auf meine alten Blitze mit PC-Syncronisationskabel zurückzugreifen, tut da schon etwas weh, da sie über die Computerblenden in einigen Bereichen keine konstanten Ergebnisse bringen.

Hallo Andi,

naja, ich arbeite schnell und dreckig und finde die Meopta halt etwas umständlich und schwerfällig in der Handhabung. Und mir ist neulich ein Film durchgerutscht, der Transport stoppte nicht nach der richtigen Länge. Das kann aber auch an einer Fehlbedienung meinerseits gelegen haben, beim Einlegen muß man wohl recht genau nach Anleitung vorgehen. Das ist auch so ein Punkt, der mich stört. Sie ist aber längst nicht so umständlich wie eine Superikonta. Ich werde das noch einmal testen müssen.

Viele Bilder habe ich mit ihr noch nicht gemacht, aber mit der Abbildungsleistung war ich zufrieden, hier sind noch welche vom ersten Testfilm: Bilderanreihung: Schlafendes Ostwestfalen (5)

Das Belar der Meopta ist zwar kein Mamiya-Sekor, aber auch keine schlechte Linse. Es ist halt eine 50 Jahre alte Kamera.

Das Triotar aus der Cord gefällt mir persönlich aber noch besser und sie liegt mir persönlich besser in der Hand. Auf den Blitzanschluß kann ich verzichten (sowas gab es zu Zeiten der Cord noch nicht). Die Meopta hat einen PC-Anschluß – für Blitze, die nur Mittenanschluß haben, gibt es aber Adapter.

Längere Zeiten halten kannst Du mit einer TLR besser, da Du sie am Bauch abstützen kannst, kein Spiegel schlägt und Du sie bei spontanem Bedarf auch durch die Boxform gut ohne Stativ hinstellen kannst. Und Du kannst sehr unbemerkt fotografieren, da Du die Kamera nicht vors Auge hältst und sie leise auslöst. Die Flexaret hat übrigens auch einen Sportsucher, dafür klappst Du am Lichtschacht Aussparungen aus und hast einen unverglasten Rahmensucher. Das ist u.U. bei schnellen Szenen sinnvoll oder wenn Du aus Augenhöhe fotografieren willst. Ich habe aber auch aus Bauchhöhe mit der TLR immer vernünftig Bilder von Personen schießen können, die vor mir standen.

45 Euro habe ich bezahlt, ein bißchen weniger inkl. Versand stünde da im Raum. Eine BDA auf Deutsch habe ich als PDF.

Viele Grüße
Nils

Hallo Nils,

um welche Flexaret handelt es sich hierbei denn? Ich lese von Flexaret III und Flexaret IV und so...

Gruß,
Andi

Hi Nils,

tut mir leid...hab grad doch spontan ne Yashica Mat 124 G gekauft
Aber ich denke, ich hätte die Flexaret eh nicht genommen. Ich hab nicht sooo tolles über die Kamera gelesen und mit Meopta hatte ich in der Vergangenheit schon massig Probleme. Hatte mal einen Vergrößerer, ich glaube Opemus III, und ich glaube da war auch so ein Belar-Objektiv dran...das Ding hat mich zu Weißglut gebracht...da war mein alter Liesegang Rex Vergrößerer um Welten besser. Der hat aber glaube ich auch ein Carl Zeiss Objektiv. (Ich verkaufe den Vergrößerer übrigens ).

Blöde Frage noch am Rande...würde gerne noch schnell ein paar Testbilder mit der Agfa Isolette machen, damit ich Beispielbilder zum Wiederverkauf und Vergleich zur Yashica hab. Ich hab in meinem Leben jedoch erst zwei Rollfilme entwickelt und das ist schon ewig her...kann ich diesen auch nach ein paar Bildern (wie im Kleinbild) abschneiden und wieder verwenden? Oder muss ich da jetzt echt ne ganze Rolle vollknipsen?
Wenn ja, wie mache ich das am besten? Damit ich den Film später auch wieder in die Yashica einfädeln kann. Da is ja noch so Papier mit dran

Hi Andi,

bei Rollfilm geht das nicht, das Papier ist nur auf einer Seite angeklebt. Das einzige, was Du machen kannst, ist es, im Stockdunklen beide Spulen mit Film zu entnehmen und in die andere Kamera einzulegen. Das geht ohne mehrfachen Bildverlust aber auch nur bei Kameras der genau gleichen Größe, es ist aber auch eine üble Fummelei und ich würde auch davon abraten. Beides schon versucht, beides großer Murks. Vollknipsen und gut ist's.

Viele Grüße
Nils

PS: Es wäre eine Flexaret V gewesen.

Zitat von Beef

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...Blöde Frage noch am Rande...würde gerne noch schnell ein paar Testbilder mit der Agfa Isolette machen, damit ich Beispielbilder zum Wiederverkauf und Vergleich zur Yashica hab. Ich hab in meinem Leben jedoch erst zwei Rollfilme entwickelt und das ist schon ewig her...kann ich diesen auch nach ein paar Bildern (wie im Kleinbild) abschneiden und wieder verwenden? Oder muss ich da jetzt echt ne ganze Rolle vollknipsen?
Wenn ja, wie mache ich das am besten? Damit ich den Film später auch wieder in die Yashica einfädeln kann. Da is ja noch so Papier mit dran

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Habe ich gerade gemacht.
a.) Anzahl der belichteten Bilder in der Afga merken
b.) Film in völliger Dunkelheit( Duka oder Wechselsack) aus der Kamera nehmen und auf die Spule zurück rollen. Mit Tesa das Ende fixieren
c.) Film in die Yashica einlegen
d.) Mit Deckel vor dem Objektiv die Anzahl der Bilder aus der Afga "belichten", am besten plus 1.
e.) dann geht es in der Yashica weiter

Gruß Volker


Mist, Nils war schneller

ein paar Bilder abschneiden... der Film ist am Papier festgeklebt. Wenn Du es schaffst, den FIlm im Dunkeln abzurollen, nach ein paar Bildern nach Gefühl abzuschneiden, und dann den Rest des Films wieder anzukleben...
Viel Spaß mit der Yashica auf jeden Fall!

edit: jaja, oder halt von beiden Seiten her belichten...

Also vielen Dank schon mal für alle Antworten. Ja im dunkeln hab ich mittlerweile ein gutes Feingefühl für sowas. Meine Kleinbildfilme schneide ich an der kamera ab und schneide im Dunkeln sogar auch gleich wieder diese Schräge rein und Fädeln den Film in die Kamera zurück, damit ich auch blos keinen schwarzen Anfang hab und den Film möglichst ausnutzen kann

Aber das hat sich gerade erledigt. Ich hab dafür den Rollei PAN 25 genommen, weil ich ihn sonst für nix gut find (zu wenig Geschwindigkeit). Das wurde mir gerade zum Verhängis. Ganz vergessen, dass diese Isolette auch keinen Mittenkontakt hat, konnte ich meinen Blitz nicht benutzen. So musste ich zum Teil Mehrfachbelichtungen machen. Bis zu 7 Belichtungen auf EIN Negativ Wenn das scharf werden soll, dann bin ich der Nikolaus Hab dann den ganzen Film vollgeknippst, in der Hoffnung, dass doch mal was vernünftiges rauskommt.

Naja, ich schmeiß die ganze Soße nun mal schnell in Rodinal...schön mit Vitamin C

Wenn die Yashica da is, dann gibts mal schöne Extrembilder...ich denke die Optik interessiert vielen von euch. Die Bilder von Google und Flickr sagen schon mal aus, dass die Optik auf alle Fälle richtig gut ist...aber nen richtigen Härtetest mit Extremvergrößerungen, konnte ich leider nicht finden.

Oweh oweh...hab grad die Abzüge von der Agfa Isolette II gemacht. Da kann sich die Voigtländer Bessa ganz schön warm anziehen
Schaffs wahrscheinlich nicht mehr, sie heut reinzustellen, muss bald weg.