Ja, vor ein paar Wochen ist eine 122m Rolle für 100$ weg und ich habs verpennt.
Die Leute werden aber vermehrt auf solche Angebote achten, so dass die Preise wohl bald hochschießen.
Konfektionieren macht mir keine Sorgen.
Zitat von cmo
Man kann sich aber darauf einstellen: Die neuesten, tollsten, schönsten Sachen werden für's Kino entwickelt.
Aber wohl auch nicht mehr lange.
Die Digitalisierung hat längst das Kino erobert.
Zitat von cmo
Ein paar Leute besorgen sich sowas wie "Kodak Vision 3 500T"-Filme. Die Ergebnisse sind vor allem bei sehr wenig Licht bemerkenswert. Das Verarbeiten macht etwas weniger Spaß: man muß selber von großen Rollen schnippeln und beim Entwickeln ärgert man wg. Remjet-Beschichtung normale Labore.
Ich habe auch noch ein paar Rollen Kinofilm rumliegen. Kodak Vision und Fuji Eterna.
Gibts oft für wenige Euros.
Entwicklung in C-41 kann man aber getrost vergessen. Das taugt höchstens für Lomo-Freaks. Die Farben sind total daneben.
Einen Film im Großlabor abzugeben, würde wohl höchstens zu einer Schadensersatzklage führen.
Es lohnt sich aber, den benötigten ECN-2 Prozess selbst anzusetzen. Man braucht nur wenige Chemikalien dafür.
Die Remjet-Beschichtung löst sich beim Vorwaschen mit Waschsodalösung komplett ab. 3x ein paar Minuten in der Dose durchgeschüttelt und gut iss.
Bei der Aufnahme auf Kinofilm ist zu beachten, dass der Kontrast und Dmax gering sind.
Scannen macht aber keine Probleme. Direktes Vergrößern kann schon kritisch werden. Ich nehme den Film z.B. für Nachtaufnahmen oder auch als Internegativfilm fürs Vergößern von Dias.
Da es keinen "normalen" Kunstlichtfilm mehr gibt, ist Kinofilm eine Alternative.
S/W lässt sich Kinofilm übrigens super entwickeln, z.B. in Rodinal oder Atomal.
Gruß
Joachim