Hallo zusammen,

kann Wind oder ein Windstoß ein Stativ in solch starke Schwingungen versetzen, daß man das später auf dem Bild sehen kann? Oder anders herum gefragt: Gibt es bezahl- und tragbare Stative, die bei normalen, europäischen Winden starr wie einbetoniert stehen? Oder nochmal anders: Ab welcher Windstärke oder Windgeschwindigkeit sind preiswerte Stative (so um die 100 €) überfordert?

Gruß,
Daniel

PS: Daß eine exakte Antwort ohne Kenntnis von Windstärke und Untergrund kaum möglich ist, weiß ich auch. Aber ich brauche eine "Hausnummer" zwischen "kann funktionieren" oder "vergiß es!", ob sich bei windigem Wetter Aufnahmen überhaupt lohnen oder ob man besser gleich auf besseres Wetter warten sollte.

Hi,

Der Praktiker hängt einen mittelschweren Stein in einer Stofftasche mittig unter das Stativ.Das bringt Ruhe in´s System.
Gruß
phosphor

Hallo aus dem Sauerland.
Der andere Praktiker hängt seine Fototasche an das Stativ als Steinersatz.
Dieser Praktiker hat seine 3 Stativ-Füsse mit jeweils 3cm langen Nägeln versehen.
Auf der Wiese und sonstigem Wackel-Untergründen kommt alles sehr schnell in Schwingung.
Jetzt, durch den dirkten Kontakt "In" den Untergrund, hat sich dieses stark gemindert.
Makros oder Tele-Aufnahmen wackeln schon sichtbar nur durch das Auslösen des Verschlusses. Wind kommt dann noch oben drauf. Also mit einem leichtem Stativ, das wird nichts handfestes.
Wohlan, wer eine Kamera mit Spiegelvorauslösung besitzt. Beim nächsten Kauf unbedingt drauf achten. Mamiya, Contax usw.
Gruss Berthold, der nie oben "Ohne" fotografiert.

Das beste Stativ nützt Dir nur leider nichts wenn sich das Objekt zb. Blume beim leisesten Lüfterl bewegt und auch einen Fernauslöser ist ein muß!!

lg Werner

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Zitat von olywep

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Das beste Stativ nützt Dir nur leider nichts wenn sich das Objekt zb. Blume beim leisesten Lüfterl bewegt und auch einen Fernauslöser ist ein muß!!

lg Werner

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Ganz genau, das ist das größere Problem. Aber ein stabiles Stativ sollte es auf jeden Fall sein, für 100 E gibt es da höchstens was bei ebay. Wenn Du jetzt nach Vorschlägen fragst, bekommst du mindestens ... Empfehlungen.
Vg

Zitat von BertholdSW

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Dieser Praktiker hat seine 3 Stativ-Füsse mit jeweils 3cm langen Nägeln versehen.
Auf der Wiese und sonstigem Wackel-Untergründen kommt alles sehr schnell in Schwingung.
Jetzt, durch den dirkten Kontakt "In" den Untergrund, hat sich dieses stark gemindert.
Makros oder Tele-Aufnahmen wackeln schon sichtbar nur durch das Auslösen des Verschlusses. Wind kommt dann noch oben drauf. Also mit einem leichtem Stativ, das wird nichts handfestes.

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Leichtes Stativ: Ich hab's beinahe befürchtet.
Das mit den Nägeln funktioniert natürlich bei Asphalt oder Pflaster nur bedingt.
Ein Gewicht (Stein, Tasche) funktioniert schon deswegen nicht, weil das besagte Stativ für 2 kg gut ist, aber schon mit 3 kg belastet wird. Und wie sage ich dem Wind, er soll das Gewicht nicht bewegen?

Wenn man sich doch nur mit den eigenen, menschlichen Füßen irgendwie auf die Stativfüße stellen könnte...

Daniel

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Zitat von pongo

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Ganz genau, das ist das größere Problem. Aber ein stabiles Stativ sollte es auf jeden Fall sein, für 100 E gibt es da höchstens was bei ebay.

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Ich nehme an, ich muß in der Bucht auch gleich nach dem Lastmuli schauen, weil so ein Stativ ja nicht nur eine Stange Holz kostet, sondern auch noch getragen werden will.

Ich seh's schon: Stativ und Wind, das wird nichts.

Daniel

Dann bastelst Du Dir eben ein Kettenstativ.
http://www.makrofotografie.eu/index.php?...id=48&Itemid=55

VG
Dirk

Zitat von Dirk

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Dann bastelst Du Dir eben ein Kettenstativ.

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Prinzip ist bereits bekannt. Aber wie hält man damit eine RB67 und dazu noch den Drahtauslöser für die SVA?

Gruß,
Daniel

Das mit den Sack/Stein kannte ich auch, man könnte die Kette an die Mittelkonsole befestigen...aber wie?
Hält das Stativ das aus?
Und wenn dann noch zu den drei Beinen des Statives eins dazukommt?

VG
Dirk