Zitat von Dirk

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und ich hab keinen Fernseher...

VG
Dirk

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Geht mit leider genauso. Aber ich habe es aufzeichnen lassen und schau es mir zwischen den Feiertagen an :-)

Zitat von phosphor

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Zitat von Daniel

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Beitrag gesehen. Das tut weh, wenn man sieht, wie das halbe Lebenswerk einer ganzen Betriebschaft in wenigen Wochen abgerissen wird.

Daniel

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Und immer noch gibt´s Leute die dem Sozialismus nachtrauern,gell, Frau Wagenknecht?

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Verständlich. Im Sozialismus ging’s ORWO doch prächtig.

Zitat von DD_Ihagee

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Danke für den Tip.
Wie immer recht gut recherchiert; die zum Schluß tote Umwelt (Silbersee Wolfen) kam etwas zu kurz.

VG
Holger

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Da haben wohl einige zu viel Karl May gelesen. Silbersee, so ein Quatsch. Haben die das in dem Film wirklich so dargestellt? Dann war die Recherche aber alles andere als gut. Ich sage nur: Kunstfaser!

http://de.wikipedia.org/wiki/Silbersee_%28Bitterfeld%29

Zitat von plaubel

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Zitat von Daniel

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Beitrag gesehen. Das tut weh, wenn man sieht, wie das halbe Lebenswerk einer ganzen Betriebschaft in wenigen Wochen abgerissen wird.

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Ich finde eher, es tut weh zu sehen, wie sinnlos dieses halbe Lebenswerk war...
Gruss,
Ritchie

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Wieso sinnlos? Wieviel Millionen guter Aufnahmen wurden auf AGFA/ORWO Film gemacht? War die analoge Fotografie sinnlos, nur weil sie heute von der Digitalfotografie abgelöst wurde?

Zitat von Daniel

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Ja, Moment mal! Dann gehen wir doch alle gemeinsam nach Bitterfeld, umzäunen das Gebiet mit Stacheldraht (Mauer kommt später) und rufen innen drin erneut die DDR aus. Und dann produzieren wir.

Gruß,
Daniel

PS: Es pressiert! Ich brauche demnächst auch Rollfilme...

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Na dann schau Dir aber lieber mal vor Ort an, was von ORWO übrig blieb, bevor Du Dein Geld sinnlos in Stacheldraht investierst.
;-)

Zitat von Hans Wöhl

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Hallo,

ich fand es tat vor allem weh, wie ORWO als früherer Musterbetrieb an der Planwirtschaft gescheitert ist. Hätten sie die Unterstützung gehabt, hätten sie doch wohl schon Anfang der 80er auf moderne Farbmaterialien umstellen können.
Ich erinnere mich an eine andere Doku, wo auch die Produktivitäten angesprochen wurde. Beim Vergleich der Produktivität der Werke in Leverkusen und in Wolfen, kam heraus: In der selben Zeit, wo in Wolfen ein Meter Film hergestellt wird, sind es in Leverkusen 12, dazu noch mit weniger Leuten.

Gruß
Hans

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Mit der Kack-Planwirtschaft hast Du natürlich Recht, allerdings haben der AGFA Leverkusen ihre 12m Filmproduktion letzten Endes auch nichts gebracht. :-)

Zitat von geleemes

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Aber dafür waren sie mit SW-Filmen Kodaks größter Konkurrent. Außerdem wurde der Farbfilm mit einem Schlag ebenbürtig mit den Konkurrenten. ORWO hätte um die 200 Millionen gebraucht, um sich zu erneuern. Ob es jetzt billiger war die Arbeiter in die Arbeitslosigkeit zu schicken oder das Werk zu erhalten, weiß ich nicht. Was aber sicher ist: Die Treuhand gab Produktionskapazitäten er frei, wenn die Westbetriebe nicht mehr produzieren konnten.

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Danke.

Zitat von JoJo

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(...) Die Leute haben erzählt, dass (...)

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Na das nenne ich doch mal ne Quellenangabe. Unabhängig davon: Gesetzt den Fall, BMW hätte den Russen ein paar Güterzüge Karossen liefern können, meinst Du, die hätten auf das Geschäft verzichtet, weil sie hätten befürchten müssen, daß die Teile irgendwo auf dem Transport versanden?

Zitat von DD_Ihagee

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Ja, genau dieses traurige Kapitel meinte ich.

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Irgendein bekannter Fotograf hatte da, glaub ich mich zu erinnern, auch mal ne Reportage gemacht. Mir fällt grad sein Name nicht ein. Aber hier ein link zu einem der Fotos von damals.

http://artblart.files.wordpress.com/2010/10/gm_319276011.jpg

Zitat von Sputnik

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...Da haben wohl einige zu viel Karl May gelesen. Silbersee, so ein Quatsch. Haben die das in dem Film wirklich so dargestellt? Dann war die Recherche aber alles andere als gut. Ich sage nur: Kunstfaser!

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Da hast Du wohl etwas missverstanden. Ich meinte eben, daß die entstandenen Umweltverschmutzungen im Film unterrepräsentiert waren.
Leider hatte das mit Karl May recht wenig zu tun.

Die Geruchsbelästigungen nahmen mit der Zeit zu, vor allem als die Schlämme nach fortschreitender Verfüllung der Grube ab den 1960er Jahren nicht mehr wasserüberdeckt waren.

Ein heimlich gedrehter Dokumentarfilm über den Silbersee, der im September 1988 im Politmagazin Kontraste (ARD) ausgestrahlt wurde, machte ihn überregional bekannt, und in der Zeit der Wende zu einem Synonym für Umweltverschmutzungen in der DDR.

Nach 1990 eingeleitete Untersuchungen ergaben, dass die bis zu 12 Meter mächtigen Schlammschichten stark schwermetallhaltig waren, sowie große Mengen an Schwefelkohlenstoff- und Schwefelwasserstoffverbindungen, Toluol und anderen Schadstoffen enthielten...

Zitatauszug Wikipedia


VG
Holger