Hallo zusammen,

das folgende Bild habe ich vor zwei oder drei Wochen in den frühen Abendstunden gemacht: Eine Schlupfwespe hatte offenbar eine Spinne überwältigt und war gerade dabei, sie in das Gras (nur wenge Zentimeter weiter) neben den Schotterweg zu zerren. Bei der Aufnahme war daher eine gewisse Eile geboten, denn im Gras hätte man nichts mehr gesehen.

Nikon F80, AF 28-100 mm G, 1/60 s, f/5.6, Brennweite auf 28 mm
Film: dm-Farbnegativfilm ISO 200 (Kodak), Scan-CD von Allcop, Farbtemperatur nachkorrigiert (die üblichen Weißabgleichfehler) und interessanten Bereich ausgeschnitten

Daniel

Hallo Daniel,

spannende Aufnahme. Etwas unscharf, aber das Motiv ist klasse. Da ich ich Spinnen hasse, kann ich der Wespe nur gratulieren. Aber sag mal: Was habt denn Ihr für grosse Spinnen bei Euch? Die wirkt auf mich ja schon fast wie die Tarantel, die mir an der mexikanischen Grenze mal am Hosenbein hing.

Grüsse aus dem leider auch nicht spinnenfreien Schweden

Peter

Zitat von Blende 11

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Etwas unscharf, aber das Motiv ist klasse. Da ich ich Spinnen hasse, kann ich der Wespe nur gratulieren. Aber sag mal: Was habt denn Ihr für grosse Spinnen bei Euch? Die wirkt auf mich ja schon fast wie die Tarantel, die mir an der mexikanischen Grenze mal am Hosenbein hing.

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Hallo Peter,

ich habe auf die Schlupfwespe fokussiert, aber das Vieh war beschäftigt und hat nicht stillgehalten, vielleicht daher durch das Nachführen der Kamera die leichte Unschärfe. Außerdem war ich ein wenig in Hektik, denn wenn beide erst mal im Gras, welches vielleicht eine Handbreit entfernt war, verschwunden wären, hätte es keine Aufnahme gegeben.

Dann ist das Glas der reinste Flaschenboden und überhaupt nicht makrofähig. Die Schlupfwespe hat vielleicht eine Körperlänge von schätzungsweise 1,5 bis 2 cm gehabt (eine normale Wespe ist deutlich größer) und die Spinne war etwas länger, vor allem aber breiter, also alles noch recht klein. Aber selbst wenn ich ein Makroobjektiv hätte: Bis es angesetzt wäre, wären die beiden schon im Gras verschwunden gewesen.

Leider ist der Scan ziemlich verrauscht. Ich bin derzeit auf eine CD vom Labor angewiesen, weil ich keinen eigenen Filmscanner habe. Und das Labor vermurkst mir bei der "Bildverbesserung" leider die Farben. Tja, c'est la vie!

Daniel

Ist'n Actionbild, da stört etwas Bewegung doch nicht, zumal die Protagonisten noch gut erkennbar sind.

Viele Grüße
Nils

Hallo Daniel.
So fing es auch bei mir an. Eine kalte, langsame Blindschleiche.
Makro und die Motivbewegung bleiben das eewige Schmerzthema.
Aber es lockt. Und dann kam der Bohnenbeutel als Stativersatz.
Für solch einen Einsatz, knapp über dem Asphalt, besten zu empfehlen.
Bei mir waren allerdings immer ein preiswerterer Ersatz.
Plastiktüte mit Nudeln drin. Bohnen sind aber besser, da sie schwerer sind.
Gruss Berthold dem Dein Motiv Freude macht.

Zitat von BertholdSW

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Und dann kam der Bohnenbeutel als Stativersatz.

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Hallo Berthold,

das Stativ hatte ich dabei, das war nicht das Problem. Aber die Schlupfwespe war mit ihrer Beute kurz davor, im Gras zu verschwinden. Für die richtige Höheneinstellung des Stativs und Justierung der Kamera war schlichtweg keine Zeit mehr. Aus dem gleichen Grund gibt es leider auch nur diesen einen Schnappschuß.

Gruß,
Daniel